Kommentare

In 20 minuten steht meiner meinung nach nichts drin, was länger als 20 minuten im hirn haften bleibt. also für die, die ihre windungen damit während 20minuten be-oder entlasten möchten....bitte sehr. ich hab mich irgendwann dafür entschieden, mir mehr als 20minuten gutes zu tun und habe das blatt ad acta gelegt, wie auch das andere dings am abend.

Ach was. In der Vielfalt liegt die Kraft. Nur wer die Sprache des tumben Volkes kennt, weiss es zu knütteln und hat die Macht.

zuerst hatte ich eine meinung, dann hab ich doch nur genickt und geschrieben, rächt hät er...

Ein echter Augenöffner ist der "No agenda" Podcast auf Englisch. Die beiden Jungs die das machen nennen sich "Media Assasinators" und sind selbst alte Hasen der Medienbranche, haben sich aber weitgehend davon gelöst.
Eine Freude, denen beim ausplaudern der internen Machenschaften in den Medien zuzuhören. Zieht euch die Kompilation als CD zur Einführung rein: noagendacd.com oder gleich die podcast auf noagendashow.com .
Nachrichten sind im Zeitalter von Twitter und Co wertlos geworden. Echten Wert haben nur Analysen, und wenn diese Werbefinanziert sind werden diese automatisch korrupt.

@imkaar: Vielen Dank für den Link zu diesem interessanten, aufschlussreichen Artikel. Da wird einem als News Konsument unbarmherzig der Spiegel vorgehalten. Mir hat der Artikel neue Perspektiven eröffnet und mich dazu ermutigt, meinen Medienkonsum radikal zu überdenken.

Dein Wunsch sei mir Befehl Marie: Natürlich Ansium! Und wie Herr VON sagte: "Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden." Drum entweder das Käseblatt nicht mit dem kleinen Zähnagel berühren, wenn es so dumm ist, dass man Befürchtungen hegt, sich damit anzustecken oder sich keinen Kopf machen, denn: "Ironie ist das Körnchen Salz, das das Aufgetischte überhaupt erst genießbar macht." Und somit oute ich mich gutem Gewissens als gelegentlicher 20min- und Blick"Leser" oder eben -Bildliangucker, distanzier mich aber auch gern davon, mich als etwas MehBesseres zu erachten, nur weil ich den Tagi, die NZZ oder weiss ich was schlaueres gelesen hab, denn wenn ich da nix falsch verstanden hab: Man soll bekanntlich auch anwenden was man weiss, sonst bringt all das Gescheite dann doch wieder nix?... Oder so...

@blaubär: und trotzdem müssen wir den anderen zugestehen:
"Ihr habt das Recht, gesittet Pfui zu sagen..."
;-)

@capitain: wäre mal DIE Gelegenheit, den Wolfgang von.., den man uns in der Schule verleidet hat, doch noch im Antiquariat zu suchen (findet sich sofort!),

Wie schlecht darf das Drumherum grade noch sein, dass sich die LeserInnen die Werbung doch noch reinziehen. Das ist hier die Aufgabenstellung.
(Ich lese übrigens 20min Online: Erstens wähle ich, was ich lese und zweitens viel weniger Werbung).

Haha, Aha wird es schlechter. Du solltest ja auch wissen, dass es einen Richtungswechsel gab bei 20min: www.nzz.ch
Immer weniger und weniger gute Angestellte, die welche noch bleiben haben kaum Zeit... das Blatt wird klar runtergedrückt um dem Tagi wieder mehr Platz zu machen. Schade um die ganze Arbeit welche zuvor für eine super Zeitung geleistet wurde.

Man könnte meinen hier lümmeln nur Schlauberger rum, welche sich Morgens verpennt im Tram Goethe zum Frühstück reinpfeiffen...

Wenn etwas kostenlos ist, bist DU das Produkt. Eine Gratiszeitung lebt von den Inserenten, Spendern, Investoren, nicht von den Lesern. Diejenigen, die eine Gratiszeitung aus der Box nehmen, haben ihren Beitrag schon geleistet, auch wenn sie diese kurz danach anzünden anstatt zu lesen. So kann das Management die Auflage hoch halten oder sogar steigern und die Inseratsflächen besser verkaufen. Damit die Leute auch weiterhin nach den faden Kurzfutter-Informationen greifen, um die Meldungen zu konsumieren, müssen die Artikel und die Schlagzeilen reisserisch und polarisierend sein. Enthalten die Gratisblätter Hetze und Lügen, kann es durchaus sein, dass jemand im Hintergrund für politische und manipulative Artikel eine ganze Marionetten-Redaktion finanziert. Tja. Da bleibt die Frage: Wem nützt das?

Wo Dummheit wohl grenzenlos ist:
Beglaubigte Auflage 20minuten:
185 081 Exemplare.
Einwohner Stadt Zürich (Dez. 2011) :
376'008.
Kein Wunder, dass bei diesen Zahlen eine Figur wie der Wolff gewählt wurde.

ist ok, anisum, du darfst das blatt weiterhin lesen.
ich werd wie gehabt drauf verzichten, auch wenns mir gratis aufgedrängt wird.

Also gelled, falls Ihr wirklich solche Überflieger seid, tut mir meine Polemik leid... Ich habe manchmal halt nur das Gefühl, das öfters Mal so getan wird, als ob...