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Eine Krankenkasse, die von der öffentlchen Hand geführt wird, hat eben genau NICHT als Hauptinteresse, Geld zu verdienen. Die grossen Einsparungen werden nicht in der Verkleinerung der Verwaltung liegen (obwohl auch da schon einige hundert Millionen drinliegen), sondern im ganzheitlichen Ansatz. Wie die SUVA, die vorbildliche Präventionsarbeit leistet, damit es schon gar nicht erst zu Unfällen kommt, wird auch eine öffentliche Kasse viel grössere Anstrengungen unternehmen, dass schon gar nicht zu Krankheiten kommt.
Und bei den Ärzten dies so pauschal zu unterstellen find ich eine Frechheit. Gibt sicher auch bei der Ärzteschaft schwarze Schafe, aber grade Ärzte haben einen Eid abgelegt, in erster Linie zu helfen und Leben zu retten. Im Gegensatz zu privaten Firmen, deren Hauptzweck nun wirklich darin liegt, Geld zu verdienen und sich gegen die Konkurrenz zu behaupten.

Ich bin gespalten. Einerseits hat man eine krasse Geldverschwendung durch die enorme Redundanz, zig mal der gleiche Verwaltungsapparat, der in der Grundversicherung doch nur das machen kann, was die Gesetze vorgeben. Andererseits sind Monopolbetriebe oft extrem schwerfällig und nicht mehr an der Kundenzufriedenheit interessiert, schliesslich hat der Kunde ja keine Wahl mehr. Ob die Hotlines dann immer so gut besetzt sind? Oder muss man Stunden warten? Werden Anfragen gleich beantwortet oder erst nach Monaten?

cork, du magst heute 'wahlfreiheit' haben (was auch immer das sei), dafür hast du keine demokratische mitsprachemöglichkeit bei den privaten krankenkassen.

Ich will keine englischen Verhältnisse.
Also NEIN.
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