Kommentare

Danke vielmals fuer Dein Feed-back Lilotta!!

nun, der wiedereinstieg fällt einerseits leicht, da wir nach nur 3-4 monaten auszeit locker den roten faden der arbeitswelt wieder aufnehmen können. schwer ist's anderseits, nach schon 12-16 wochen das baby regelmäßig abzugeben. nicht mal die "empfohlene" stillzeit ist damit abgedeckt.
es gibt kaum allein erziehende mütter oder knapp verdienende ehepaare, die sich einen unbezahlten urlaub anschließend an den mutterschaftsurlaub leisten können, sofern der betrieb das überhaupt anbieten würde. fremdbetreuung ist keine üble sache, meine tochter liebte die betriebsinterne kinderkrippe. aber es sind nicht alle kids gleich gesinnt. alles für jedermann/-frau zu seiner zeit.
meine freundin lebt in slovenien, hat 3 kinder. nach jeder geburt stand ihr ein volles jahr bezahlter mutterschaftsurlaub zu, der vater konnte sich parallel jeweils auch zwei wochen bezahlt frei nehmen. die ehepartner können sich den urlaub auch aufteilen. d.h. die mutter könnte nach z.b. sechs monaten wieder arbeiten gehen und der mann bliebe bezahlt zu hause für das folgende halbe jahr. es gibt in slovenien keine institutionelle kinderbetreuung, die kinder unter einem lebensjahr aufnimmt. dieses system find' ich knackig. obwohl und klar, ist die wirtschaftliche lage nicht mit unserer zu vergleichen. teilzeitjobs für frauen sind da kein thema. da arbeiten mann und frau zu 100%. ist finanziell nicht anders möglich. aber der ansatz dieser betreuungsform finde ich absolut angebracht. auch in der so vermeintlich fleissigen schweiz.

Hallo! Ich habe auch die Vaeter angesprochen, weil diese auch mitsprechen koennen (fuer die Erfahrung der Frau) und hauptsaechlich fuer den zweiten Teil "Ausserdem wuerde mich sehr interessieren, ob ihr irgendetwas in der Stadt vermisst, dass euch und den Kindern hilft, relaxt die Freizeit zu geniessen.". Sorry wenn ich das nicht perfekt formuliert habe :-)

Und was hat da der Vater damit zu tun? Wir kennen in der Schweiz keinen Vaterschaftsurlaub. Wenn der Vater Glück hat, reicht ihm der eine oder die zwei freien Tage, die ihm gesetzlich zustehen, grad knapp dass er irgendwie die Geburt seines Kindes mitbekommen kann, wenn ihm seine Chefin dann freigibt. Wo soll man da in den Beruf zurückkehren, wenn man gar nie einen Vaterschaftsurlaub antreten durfte?
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