Kommentare

Krank arbeiten, dick fressen, Knochen brechen,... etc... All das sind Dinge, die zuerst nur allein denjenigen betreffen, der sie tut. Und beim Rauchen ist mir wie gesagt wurstegal, ob jemand deshalb an Lungenkrebs verreckt, seine Sache.
Aber wenn derjenige beim Skifahren in mich reinfährt, mit seinen 200 kg neben mir im Flugzeug sitzt, seine Energiesparlampen in meinem Gartenteich entsorgt oder mich eben irgendwo zuqualmt, wo ich keine Chance habe, auszuweichen (muss ja schliesslich auf den Zug), dann ist es mir halt nicht mehr egal.

Wir dürfen uns krank arbeiten, wir dürfen uns dick fressen, wir dürfen uns beim Skifahren die Knochen brechen, wir dürfen mit Pestiziden verseuchte Nahrungsmittel in uns aufnehmen und dürfen unsere Gehirne mit von Handys ausgesandten Mikrowellen bombardieren.
Giftige Energiesparlampen müssen wir nutzen!
All dies dürfen wir - aber wir sollen ja nicht RAUCHEN.
Nicht mal mehr draussen an einem Bahnhof, Bushaltestelle oder vor einem Restaurant gemäss der Ansicht gewisser Menschen.
Unglaublich - ausserirdisch!

"Und wenn man von aussen schon scheisse aussieht, wie wirds dann erst innen aussehen?" - Touché. Wenns nach Aschenbecher riecht, dann optisch wohl so ähnlich.

Ich, Nichtraucher, wusste gar nicht, dass sich so viele Nichtraucher Sorgen um die Gesundheit der Raucher machen. Mich freut zwar jede Rauchfreie Zone, aber ich finde das ständige Bevormunden durch den Gesetzgeber viel schlimmer! Wo man hinsieht nur Verbote. Gesundheitskampagnen an jeder Ecke, schrecklich. Da wird mit steigenden Gesundheitskosten gedroht, wobei Raucher sicher nicht die grössten Kostenverursacher sind. Da wären noch die Sportmuffel, die Workaholics, die Dicken, die zu Dünnen, die Junkfoodsüchtigen die Trinker und und und.
Rauchfreie Bahnhöfe? Man kann's auch übertreiben. Gegenseitiges Rücksicht nehmen genügt.

Guten Tag liebe Mitmenschen
Seit Wochen, gar Monaten, führt ihr eine Debatte zum Thema Rauchen. Bei vielen Kommentaren frage ich mich, ob sie, als sie das Häkchen, um zu bestätigen ihren Inhalt nochmals durchgelesen zu haben und niemanden zu verärgern, gesetzt haben, die verlangte Regel von Ron verstanden haben. Im weiteren erscheinen mir persönliche Statements und Erfahrungsberichte wenig sinnvoll um über ein Thema, wie rauchfreie Bahnhöfe, zu diskutieren. Argumente wie Gesundheit und Kosten oder in andere Ländern sind, meiner Meinung nach, ebenfalls fehl am Platz.
Zu der Thematik.
Respekt gehört in einer kollektiv agierenden Gemeinschaft an erste Stelle, gefolgt von der Toleranz. Wenn Nichtraucher als auch Raucher diese Bewusst umsetzten, wird das Leben für beide Seiten erträglicher. Raucher respektieren die Nichtraucher und ad versa.
Fühlt sich der Nichtraucher oder der Raucher vom Counterpart gestört, dann sollen sich beide Seiten in Toleranz üben. Niemand ist Perfekt, jeder von uns tritt ab und zu anderen auf die Füsse. Oft in Situationen in welchen wir gestresst, genervt, traurig, etc.. sind. Der Versuch, die Perspektive zu wechseln, sich in die andere Person zu versetzen, schafft Abhilfe und stärkt die eigene Toleranz.
Ein Raucher könnte sich am Bahnhof in die Nähe eines anderen Rauchers gesellen, die Nichtraucher machen einige Schritte weiter oder weniger und stehen somit ein wenig entfernt. Zusätzlich entsteht der Vorteil, dass Nichtraucher und Raucher versetzt in den Zug einsteigen. Somit wird die Gefahr, direkt neben einem vom Rauch parfümierten Menschen, sitzen zu müssen gemindert.
Wieder können Nichtraucher, wenn ein Raucher direkt vor ihnen raucht, versuchen Distanz zwischen ihm und dem ungewünschten Subjekt zu schaffen. Sollten sich der Raucher und der Nichtraucher in einer dichtgedrängten Menschenmenge befinden, hilft es die Atmung aufs Minimum zu reduzieren - sollte für einen Nichtraucher kein Problem sein, ich mittlerweile ü30 und Raucher im Ausgang ansonsten Nichtraucher schaffe mit einer tiefen Einatmung locker, die Atmung eine Minute zu unterbrechen. Es hilft, wenn der Nichtraucher diese Herausforderung als Spiel versteht :-).
"Gutsein bedeutet dabei allerdings nicht das Gegenteil von Schlechtsein. Vielmehr ist gemeint, dass die Dinge - auch unangenehme- so, wie sie sind, richtig sind. Richtig im Sinne von angemessen sein." (Kristin Raabe in dem 2012 veröffentlichten Buch Oma Hilde, Sokrates und der Dalai Lama)
Ich gehöre nicht in die Kategorie, die denkt, dass in allen Menschen etwas gutes steckt, aber ich bin überzeugt, dass 8 aus 10 Menschen ganz nett sind.
Mit freundlichen Grüssen el contento

Ob sich Raucher eine Teerautobahn quer durch die Lunge legen oder nicht ist mir herzlich egal. Nicht egal sind mir die ekligen Überreste, die statt im Müll einfach auf der Strasse landen. Nicht egal ist mir, wenn ich durch ihre krebserregenden, stinkenden Giftwolken durch muss auf dem Weg in den Zug. Oder wenn sie neben mir sitzen kurz danach.
Von daher: Rauchfrei muss der Bahnhof nicht sein. Aber bitte die Raucherzonen dort, wo niemand gezwungenermassen hindurch muss.
Ich verteile ja auch nicht Ohrfeigen an Reisende. Könnte ich aber, schliesslich wäre es ja ignorant, arrogant, und, ganz wichtig, intolerant, wenn andere Leute etwas gegen meine Ohrfeigen haben. Wir leben in einem freien Land, da darf ich das.

@Sargnagel: Heute war ich den ganzen Tag schaffen...Zusatzverdienst bzw. Lohn der aufgestockt wird... Ab kommendem Monat oder danach möglicherweise ein Vollzeitjob in Aussicht. Und ich zahle dann die bezogenen Leistungen wieder zurück, das mal so ganz 'by the Way' als Info.
@Bolingo: "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil". Ich schrieb etwas von HOLZHAUS. Aber wenn man eine Pappnase ist, kann man demnach Mauern nicht von Holzrahmen unterscheiden... Im Haus mit Stahlbetongerippe wäre das nicht zu riechen, keine Frage!

Ja, so ist das. Raucher glauben so lange an das Gute ihres Handelns und an ihre Gesundheit, trotz rauchens... bis es dann irgendwann zu spät ist. Dann ist es in der Regel aber leider wirklich zu spät, noch zu handeln... Traurig, aber warh

Danke Bolingo
Als Raucher haben wir schon lange gelernt, mit der Dummheit der Faschistoiden zu leben.
Who cares?
Nehme ich sonst Rücksicht auf Nichtraucher, möchte ich den Militanten gerne einen Schwall Rauch direkt ins Gesicht pusten.

Doch, genau das glaube ich. Ich wünsche niemandem etwas böses. aber Raucher haben einen grossen Teil ihre Gesundheit nun mal selbst in der Hand. Mein Nachbar - starker Kettenraucher - war bis 63 ebenfalls kerngesund. Dann starb er ein Jahr später an Lungenkrebs.

An
mary_jane_louis: 19.02.2015 13:07: Dieser Kommentar nervt mich zu sehr als dass ich darauf noch gross einen anständigen Gegenkommentar abgeben könnte. Einfach zu ignorant und arrogant. Eine richtige Frechheit so etwas in die Welt hinaus zu posaunen. Warts ab; negative Gedanken anderen gegenüber sind wie ein Bumerang and what goes around comes around. Absolut einer der dümmsten Nichtraucherbeiträge in diesem Thema hier. Gruss einer faltenlosen, kerngesunden Kettenraucherin ü 40 ! Ausserdem kommt wahre Schönheit bekanntlich von Innen! Du glaubst wohl selber nicht was du da in die Tasten gehauen hast.

Schlimm genug, dass Raucher Raubbau an ihrer Gesundheit betreiben und damit - wirklich - die Krankenkassen durch die vielschichtigen Folgeerkrankungen selbstgewählt schwer belasten (einem Bekannten meiner Eltern wurde z.B. gerade ein Bein amputiert). Nun gut, jedem seine eigene GEsundheit, man wüsste es ja besser.
Aber dass man nicht mal mehr mitkriegt, wie sehr man und seine Umgebung vollstinkt, ist wirklich traurig.
Ich kenne übrigens in meinem Bekanntenkreis keinen Raucher über 40, der wirklich "gerne" raucht und nicht mindestens schon 3 mal probiert hat, aufzuhören. Zudem sieht man es den Rauchern einfach an, ab einem gewissen Alter sind die Spuren nicht mehr zu leugnen. Und wenn man von aussen schon scheisse aussieht, wie wirds dann erst innen aussehen? (war neulich auf der Körperweltenausstellung - Thema Herz-Kreislauf-System. sehr zu empfehlen, v.a. starken Rauchern).

Daumen hoch für Sargnagel / Daumen runter für Bullterrier. Hoffentlich riecht Letzteres den Rauch nicht den ich gerade auf seinen Beitrag puste. Mit einem Bisschen Einbildungskraft riecht man einen Raucher ja wahrscheinlich auch noch durch das Internet, wenn man ihn durch Mauern riechen sollte. Sowas von daneben und untolerant. -und dann noch diese Ausführungen über die privaten Geschichten der Nachbarn. Zssss.. Kopfschütteln, echt.


Jetzt haste aber wohl ein Problem.
Und erst noch selbstgemacht.
Lass es dir weiterhin mit unseren Steuergeldern gutgehen.

Nachdem ich mich zuerst doch zurückhalten und nichts zu diesem Thema schreiben wollte, reicht die Disziplin nicht mehr dazu aus, den Mund zu halten. Ich schliesse mich dem Kommentar von Phantomas (@denkperlerin) an: Sprüche wie "micht stört's auch nicht beim Rauchen, wenn Du isst" oder ähnliches kommen mir wie aus der Antiwitz-Zeit in den 70ern vor. Effizienter Einsatz des Denkapparates scheint bei solchen "Perlen" effektiv ausgeschlossen zu sein. Und ja, wenn ich verärgert (besser: verbittert) töne., hat das guten Grund. Ich wohne in Heiligenschwendi ob Thun, wunderschöne Luft im Luftkurort. Das Haus ist ein ca. 100jähriges Holzhaus, sodass es ringhörig ist und Gerüche aus der darunter liegenden Wohnung - so denn intensiv genug - mit der "Thermik" im Haus (speziell im Winter) nach oben ziehen. Für längere Zeit wohnte unter mir ein Kiffer, der aber wenigstens nur am Abend seine Tüten durchzog - da konnte man das Lüften noch handhaben - damals erschien mir bereits das unerträglich... Als er dann ging (Berufskraftfahrer, bekam den Ausweis entzogen weil bei Kontrollle der Konsum aufflog und ging für mind. ein Jahr nach Thailand für Auszeit), kam eine neue Nachbarin, die laut ihrer eigenen Aussage durch Opferhilfe Bern betreut wird und vor ihrem Ehemann geflüchtet ist (Mann hat Borderline, so sagte sie). Natürlich hat sie vorher besichtigt und ich habe die Problematik mit dem Rauchgestank beschrieben. Sie versprach, auf dem Balkon zu rauchen. Nachdem sie eingezogen war, rauchte sie dann doch IMMER drinnen (Angst raus zu gehen?). Ich habe mehrfach reklamiert, sowohl bei ihr als auch bei den Vermietern (Eltern und zwei Söhne aus Frick/AG, alle vier STARKE Raucher). Am Ende bekam ich die Wohnung gekündigt, weil ich mich "im wiederholten Falle in die Privatsphäre der anderen Mieter eingemischt habe". Termin vor Schlichtungsamt brachte mir einen Aufschub um 5 Monate, aber bis Ende März muss ich hier raus sein. Aktuell auf Stellensuche (nur Teilzeitjob) hänge ich am Tropf des Sozialdienstes. Also war die Überlegung, ggf. nach Bern zu zügeln für bessere Jobchancen etc. - doch mit einem Budget von 900,- + NK eine Wohnung zu finden, die passt (jetzt 3 Zimmer mit Balkon) - wo ich meine Möbel unterbringen kann, habe etliche Erbstücke etc., mit 50 hat man keine zwei Koffer mehr, da ist es deutlich mehr! - ist so gut wie ausgeschlossen. Weitere Rahmenbedingungen: Hund muss erlaubt sein (Bullterrier, sehr lieb, aber eben ein Hund und dazu noch einer wo etliche ignorante Leute als Kampfhund meinen titulieren zu müssen). Nicht höher als 1. OG (oder mit Lift) - Hund ist aus Spanien (Zwingerhaltung) übernommen, hat Arthrose am rechten Hinterlauf. Und ich möchte weder ringhörig (höre gerne Musik und habe dementsprechende Hardware), noch geruchsintensiv (davon habe ich hier mehr als genug gehabt...). Ja, die wird die Auswahl dann eng und enger. Und JA, liebe Raucher - ich habe seit mehr als einem Vierteljahrhundert im Service geschafft, auch in Raucherlokalen. Doch wenn man dem nicht ausweisen kann weil Raucher RÜCKSICHTSLOS sind, dann ist das nichts worüber man diskutieren können sollte. Nicht alles aus USA macht Sinn, aber schaut doch mal über den grossen Teich - öffentliche Rauchverbote etc., da geht es Euch hier glänzend....warum dann nicht ein wenig Rücksicht nehmen statt sich wie ein A**** zu benehmen und dafür zu sorgen, dass sich die Fronten noch mehr verhärten als sowieso schon? Und nein, keine Hassantworten von Rauchern erwünscht - höchstens Angebote für adäquaten Wohnraum wo man nicht vollgestunken wird!
Puh, jetzt geht's mir wieder (etwas) besser - muss erst einmal aufstehen und wieder lüften, es stinkt wieder wie in einer Raucherbeiz!