Kommentare

Ich bin seit zehn Jahren selbständiger Fotograf mit Familie. Man muss sich bewusst sein selbständig heisst: selber und ständig! Es wartet niemand auf dich, es ist auch nicht schwierig Arbeit zu finden. Schwieriger ist es Kunden zu finden die bereit sind für deine Leistungen zu bezahlen und zwar so viel, dass du in die Ferien kannst, Geld für die 3. Säule einzahlen kannst etc.. Ich würde mich wieder selbständig machen :-)

Die selbstständig a
Arbeitenden haben noch dies: Gelingt es nicht, müssen sie aufgeben, erhalten sie kein Arbeitslosengeld, werden sie krank, auch keinen IV-Beitrag. So erging es einem Bekannten, der krankheitshalber IV bezog, sich die Mühe gab, und einen kleinen Betrieb auf baute, der ihn von der IV befreite. Dann wurde seine Krankheit ein Hindernis, er musste seine Bude aufgeben. Und wurde nicht mehr unterstützt. So kann das gehen, IV weg, Arbeitslosengeld sowieso. Da stimmt für mich etwas gar und gar nicht! Die IV kann Gutes tun, unterstützt oft die, die eigentlich noch arbeitsfähig werden, lässt die, die etwas tun, später hängen. Ja, die IV.....

Ich bin seit zehn Jahren selbständiger Fotograf mit Familie. Man muss sich bewusst sein selbständig heisst: selber und ständig! Es wartet niemand auf dich, es ist auch nicht schwierig Arbeit zu finden. Schwieriger ist es Kunden zu finden die bereit sind für deine Leistungen zu bezahlen und zwar so viel, dass du in die Ferien kannst, Geld für die 3. Säule einzahlen kannst etc.. Ich würde mich wieder selbständig machen :-)

Ja die Ämter sind eine Sache für sich. Das sollte eigentlich nur eine Begleiterscheinung sein. Mir ist aufgefallen, dass in Büchern zum Thema Selbständigkeit das Administrative im Vordergrund steht. Das ist aus meiner Sicht ein völliger Quatsch.
Primär sollte es doch darum gehen, dass man mit einem Produkt oder einer Dienstleistung einen echten Mehrwert bietet und Menschen das Leben einfacher und schöner macht. Ich finde das Wort "Entrepreneur" wunderbar, denn es zeigt worum es geht: ein positiver Geist in den Tag zu bringen.

Ich denke es versuchen sich sehr viele in der Schweiz selbstständig zu machen. Ich hatte es auch versucht. Das Problem ist in den meisten Fällen nicht ein schlechtes Konzept oder bequemlichkeit und mangelnde Arbeitsbereitschaft sondern der unsinnige Administrationskram. Es ist unmöglich, auf einfache Fragen von den Behörden und Ämtern irgendwie Hilfe zu bekommen. Da braucht man gleich einen Anwalt oder Unternehmensberater und die interessiert nur die fette Kohle...

Es gibt ja genügend abschreckende Beispiele warum man sich nicht selbstständig machen sollte (natürlich gibt's auch die anderen Fälle) aber da überlegt man es sich schon zwei Mal ob man das Risiko eingehen will. Ausserdem muss man sicherlich auch viel mehr arbeiten wenn man selbständig ist, da geht 8-5 halt nicht mehr... Kommt halt auch sehr auf die Branche an, wenn man z.B. Coiffeur ist, dann verstehe ich dass man sich möglichst bald selbständig machen will, aber wenn man einen Bürojob auf der Bank hat, sieht das ganz anders aus...

Also, ich wär da bereit mitzumachen. An was für ein Kaffee hast du gedacht?

ja chao...und leiden, depressivelen, bournouten.

Vermutlich liegts schon daran, dass man in unserer Kultur eher sicherheitsbedacht ist, statt etwas wagen zu wollen. Dabei kann es ja kaum schief gehen... wenn man ein bisschen tüchtig ist und positiv eingestellt ist, dann kann man sich aus fast jeder Situation wieder heraus manövrieren. Aber eben... so was lernt man in unseren Schulen nicht. Man wird zum Arbeiter erzogen.
Schreibt ein Oberstufenlehrer

Die meisten wollen/können sich vermutlich nicht von ihrem Wohlstand lösen, den ihnen der Job bringt. -> Also Hauptsächlich Bequemlichkeit und Sicherheit
.

sorry, Karem, ich meinte ja, dir eine Antwort zu geben. Macht nichts, strandkrabbe ist neugierig auf diese cafés, mehr wohl nicht.

@mariesuisse...vielen Dank für deine wertvollen Tips. Die werde ich bald mal besuchen.

@strabdkrabbe da würde ich in eines der kleinen Cafés gehen. In Bern etwa an die Herzogstrasse, café Herzog. Da haben sich junge Männer ihren Traum erfüllt, können dich sicher beraten. Neuerdings gibt es auch am Breitschplatz eines, oder du fragst an der Lorrainestrasse im Wartsaal nach. Beide können dir sicher raten, auch was die Kosten an betrifft. Viel Glück!

Der Gedanke ein kleines Café zu eröffnen lässt mich schon lange nicht mehr los. Als Quereinsteiger greife ich leider nicht auf Erfahrung zurück. Die Möglichkeit das "Wirtepatent" zu machen ist mir bekannt, aber ich brauche eher das Wissen um die schweizerischen Gepflogenheiten (Mietpreise, wie viel Eigenkapital braucht man, wie finde ich das richtige Lokal, schweizerische Gastro -und Steuerkenntnisse, ect.) Kann mir jemand sagen, wo ich ich meine Fragen kompetent beantwortet bekomme? Ein dickes Dankeschön im Voraus.

zwei meiner "Kinder" taten es: meine Tochter stieg als Lehrerin aus, ging in ein Blumengeschäft arbeiten, und jetzt seit Jahren auf dem Bau. Das heisst, kleiner Neubeginn, weniger Einkommen, keine Schulferien mehr. Ihre beiden Töchter studieren, sie begleitete sie allein erziehend. Sie ist zufrieden. Mein Sohn, arbeitete währen dem Studium als Betreuer in einer Strafanstalt. Nach dem Studium Therapeut bei ehemaligen Drogenabhängigen, die den Entzug hinter sich hatten. Nun leitet er ein Heim, studiert weiter, schaut sich nach Neuem um. Seine 4 Kinder sind nun alle erwachsen. Also, es geht, braucht Mut. Der Gewinn ist, sich weiter entwickeln, den Platz suchen, der stimmt.