Kommentare

Als Sprachwissenschaftlerin kann und will ich über Fehler in der Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion nicht hinwegsehen. Diese Fehler sind der Spiegel der Sprache der Zeit und daher äusserst wichtig für die Forschung und die Frage wohin sich unsere Sprache hinentwickelt. Funktionen ändern sich schliesslich schneller als Formen (wieso spricht man im Englischen /knee/ als /nee/ aus und wieso ist der stumme Konsonant noch immer nicht verschwunden?). Aber genau wegen dieser Liebe zur Sprache, insistiere ich auf die Minimierung der eben genannten Fehler. Vor allen Dingen in der Öffentlichen Kommunikation dürften solche Fehler nicht auftauchen.

Meiner Ansicht nach zeugen fehlerfreie Texte von Respekt gegenüber dem Leser. Das hat nichts mit Faschismus oder Totalitarismus zu tun.


...und diese ach so schlaue NZZ entblödet sich nicht, "andrerseits" zu schreiben.
Ein Elend.

...offensichtlich nicht nur ein Sommerloch, sondern sogar eines gefüllt mit falschen Zitaten. Und das in der NZZ - ich bin entsetzt.

Sommerloch?

Hehe :) Schade nur, dass es der Autorin an der Fähigkeit zu präzisem Textverständnis mangelt; schliesslich rollen sich meine Zehennägel auch nicht so einfach auf, wie sie denkt, sondern nur bei den krassen Fällen wie dem, den ich als Bild angehängt habe. Ob sie das Bild wohl aufgemacht hat?

junx&Mädels, ihr seid inn der nzz gelandet, schon gesehn?
mobile.nzz.ch

Bei aller Liebe und Toleranz, Leute, aber wenn ich so einen Text sehe wie den auf dem Bild, da rollen sich mir die Zehennägel auf:

Ist doch einfach!
Der Verfasser: Vor dem Absenden, aus Respekt vor dem Empfänger, nochmals kurz überfliegen, Rechtschreibfehler?, Verständlichkeit?.
Der (potentielle) Empfänger: Fehler drin? So what? Kann passieren. Es gibt grössere Fehler mit weit schlimmeren Konsequenzen auf dieser Welt.
Davon nehme ich aus: Professionelle Schreiben und Artikel, die Verfasser sollten ihren Job anständig machen, denn diese Texte haben (meiner Meinung nach) den Auftrag der Rechtschreibe-Vorbildfunktion und der Leser sollte dieser Mühe wert sein.

Sargnagel, ich muss dir rechtgeben. Nicht jeder der nicht schreiben kann ist ein Genie. Aber wohl die meisten der intoleranten sind dooooof !? Aber wer diesen Umkehrschluss nicht versteht, die Erde dreht sich dennoch weiter :-)

@ michael1968:
Mag sein, dass das Genie Einstein eine Schreibschwäche hatte.
Das macht im Umkehrschluss aber nicht jeden, der eine Schreibschwäche hat, zum Genie.

IIc kann sehr wol, untrscheden ob jemandd falch schribt, weill er Legastheniker ist, odr, weii r us fauleit dn andren dass ratten uberlast.

Wow, immer wieder witzig hier zu lesen. Und auch jetzt kommt mir vor allem ein Gedanke: Jeder der sich ein Bild eines anderen macht und dies auch konstruktiv mitteilen möchte, der sollte zumindest eine Eigenschaft oder Fähigkeit mitbringen: Selbstreflexion. Ok, an alle Kritiker der Falschschreiber: Wisst ihr was Selbstreflexion bedeutet? Wahrscheinlich eher nicht, aber das ist kein Vorwurf :-) Nebenbei: Agatha Christie (1890-1976, englische Krimiautorin) Albert Einstein (1879 - 1955, deutscher Physiker, Entdecker der Relativitätstheorie) Was glaubt ihr was die wohl gemeinsam haben: Genau, man geht davon aus das sie beide Legastheniker waren. Einstein hatte wohl auch einen nicht zu unterschätzenden EQ. Und wer von euch /uns einen hohen IQ hat, der kann dennoch sozial inkompetent sein (oder ein Arsch). An Alle, lest doch mal etwas von Howard Gardner: Theorie der multiplen Intelligenzen. Da wird euch geholfen :-)

Sargi,
Dank dir für deinen Beitrag, schön wenn jemand schreibt wass er denkt.
Nicht so schlimm dass du menschen verachtest, das ist ja im Endeffekt deine Sache.
LG
J