Sterben: bezahlbar!

Resignation überkommt mich, als ich von meinem Peking-SanFran-Gspänli auf Dignitas angesprochen werde. Ein Nachgeschmack von "Credit Now" oder "Easy Credit" bleibt stets haften. Wobei die Kommissionen von fühlenden Menschen bezahlt und von den geistig Tauben unserer Gesellschaft kummuliert werden.
Inwiefern wird ein solch neu eröffneter Wirtschafssektor es schaffen unsere innere Gesinnung zu verändern? Denn offensichtlich geht es hier nicht um die Erstellung eines Rohstoffs, noch dessen industrielle Verarbeitung. Eine Dienstleistung sollte ja des Weiteren gegebene Bedürfnisse befriedigen. Aber darf der Dienstleistungssektor die Grenzen der Grundsätze, durch die wir uns schlussendlich als Mensch identifizieren, derart übertreten? Kann es offenstehen, dass die Wirtschaft und dessen Rechtssystem so starr sind und moralisch verwerfliche Nischenprodukte entstehen können? Wir schauen einem Zerfall dessen zu was noch übrig bleibt, wenn die Nacht über uns einbricht.
Ohnehin, weiss jeder, dass Dignitas im Gegesatz zu Exit die Grenzen des Erträglichen durchbricht. Geistige Offenheit ist nicht mit Geld aufzuwiegen. Diesen Geist wohnt Exit weitgehend inne indem sie das Gedankengut trägt und nicht kommerzialisiert. Dignitas zog unter anderem mit einem niederträchtigen "Beihilfe zum Selbstmord Kommando" durch das ganze Land.
Welche Auswirkungen kann das auf unser zukünfitges Denken haben, wenn wir nicht bewusst mit unserem Dasein umgehen müssen? Wenn es möglich ist now and easy die Stop Taste zu drücken ?