Kommentare


Warum? Weil die meisten sich so wohl fühlen. Braucht es einen anderen Grund?
Surviving of the fittest ist vlt in unseren Genen verankert, aber der Mensch ist auch wegen seiner Individualität Mensch. Er kann sich selbst erkennen und zum Ausdruck bringen.
Also würde ich sagen, Surviving of the Fittest ist nicht immer richtig
Ich habe das "Problem" allerdings auch...zB. meine super-süsse flauschige Mütze mit den Hasenohren liebe ich über alles, aber in Zürich hab ich mich nie getraut, sie auch anzuziehen...Einfach, weil jeder blöd starrt...aber die Mütze ist halt so typisch ich..xD jetzt versuche ich immer, so herumzulaufen, wie ich möchte. Also mal eher punkig, mal chic. Auf jedenfall immer irgendwie verspielt.
Das lustige daran ist ja, dass ich diesbezüglich erst offener geworden bin, seit ich das hier gesehen habe: www.japanesestreets.com
...Wenn sie so herumlaufen, warum können wir das nicht auch? Warum setzen wir uns selbst immer Grenzen?
Vermutlich werden einige von euch die Köpfe schütteln. Aber man muss solche Sachen ja nicht 1:1 übernehmen ;)
Und Kleider selbst zu nähen oder gekaufte Sachen zu verändern kann sicher auch lustig sein. Kreativität ftw xD

@ cork: Im Sommer fallen alle auf; und genau das schockiert mich eben noch mehr als das Einheitsgrau. Was da an abgrundtiefen Fehltritten vorgeführt wird (Geschmack hin oder her - einige Sachen SIND einfach indiskutabel) erschrickt mich so sehr, dass ich den Leuten am liebsten zurufen möchte: Zieh dir Jutesack und Gesundheitsschuhe an und verschmilz mit dem Asphalt.
Hingegen finde ich persönlich grau, beige, greige, taupe etc sehr sehr schöne Farben - nicht nur aber besonders im Herbst & im Winter. Mit der leichten Bräune vom vergangenen Sommerurlaub schmeicheln diese Farben der Haut, die Materialien sind optisch und haptisch schön (Cashmere, Tweed etc) und vermitteln einfach ein Gefühl von Behaglichkeit (nicht zu verwechseln mit Bequemlichkeit oder Gemütlichkeit;-)

Du sprichst mir aus der Seele, Grau, Schwarz, Braun, langweilig. Der Winter ist auch so schon trist genug. Allerdings muss ich dazu sagen, schau dich mal in den Kleiderläden um - Grau, Schwarz, Braun. Es gibt kaum irgendwas Erschwingliches in einer schönen Farbe. Seit letztem Jahr kams langsam mit farbigen Hosen und dieses Jahr sieht es etwas bunter aus in den Geschäften. Als Farbliebhaber hat man es nicht einfach im Herbst/Winter. :) Darum habe ich mir z.B. alle Winterschals selber gestrickt, Grau, Schwarz und Braun sind nicht dabei. :)

Das hat auch etwas mit Pragmatismus und Ökonomie zu tun. Nicht jeder hat den nötigen Geschmack und das Geld, um seine Farben in Abstimmung zu Trend und Saison in sinnvoller Weise zu kombinieren. Ich habe mir meine Farbe ausgesucht. Pick yours.

@°*° ?!?
Und wenn ichs verstanden hätte, hätte Narf schon die Antwort gegeben...

Stimmt, die Leute tuns vielleicht wirklich nicht so aktiv bewusst, nach dem ersten kühlen Lüftchen die grauen Hosen, Mäntel und Pullis aus dem Kasten nehmen. Im Sommer trauen sich die meisten, auffällig zu sein, und weils alle tun, fällts gar nicht auf. Ich find eben genau das total schön!

@ °*°
Darum heisst "Survival of the fittest" ja auch Überleben des am besten (an seine Umwelt) Angepassten

Anisum: "surviving of the fittest"
In unserer Gesellschaft, welche zurzeit über die Einführung von Frauenquoten nachdenkt und massenhaft Privilegien für Reiche und soziale Netze für Arme kennt, gilt wohl kaum das 'Überleben des Fittesten'.

ich finde das gar nicht so schlimm unauffällig zu sein, hat was mit tarnung in der masse zu tun, die eigene ruhe haben wollen. ich kleide mich je nach laune mal auffälliger, mal unauffälliger, das passt dann immer zur stimmung und ermöglicht mir mehr oder weniger kontakt mit der umwelt zu haben. heute wollen sowieso alle was besonderes sein! es fällt schon fast nicht mehr auf, wenn du z.b. was hippes trägst! stichwort freitag-taschen, converse-schuhe und so weiter. ich finde jeder soll so sein, wie er mag, und wenns den anderen nicht passt und sie darüber lästern - auch egal! die haben wahrscheinlich nichts besseres zu tun...

"Auffällig anders wäre doch eigentlich das Natürlichste auf der Welt ..."?!
Ähm, schon mal was von der Evolutionstheorie gehört... so "surviving of the fittest"?!
Heisst nämlich nichts anderes als: "der Angepassteteste überlebt"... (also der am besten für seine Nische geeignete... hat in erster Linie mit Stärke nichts zu tun...)

Die Frage ist, wie sähe der Kleiderschrank aus, wenn man tragen könnte, was man will - ohne aufzufallen. Vielleicht trägt ja einer pinke Strumpfhosen mit Tutu und ein grün-lila gepunktetes Shirt dazu, weil er Spass daran hat, quasi ein Stück Kind noch lebt. Dem ist es vielleicht im Grunde schnurzegal, ob einer ihn angafft oder nicht (so ein Unding, zu glauben, man wisse aufgrund irgendwelcher Äusserlichkeiten was der andere ist und was er will). Ich glaube, wer ständig auffällt merkt das am Ende eh nicht mehr - wie bei denen, die das ganze Gesicht tätowiert haben. Man gewöhnt sichwohl an das Gestarre.

Dir fallen manche menschen auf, andere nicht... mir vermutlich nicht die gleichen. ob was auffällt oder nicht, hängt vom betrachter ab... wobei gewisse äusserlichkeiten und merkmale sicherlich auffälliger sind. in einer gruppe von schrill gekleideten menschen würde eine graue maus auch besonders hervorstechen. im übrigen lässt sich von solchen äusserlichkeiten nicht gleich auf das innere schliessen.

Es gibt Leute, die wollen nicht angestarrt oder bewundert, beneidet oder bestaunt, sondern einfach in Ruhe gelassen werden. Und das sind die meisten. Du kannst auch andersrum dasselbe fragen: Was macht es für einen Sinn, ständig auffallen zu wollen?

wenn jede(r) auffallen will, schaut keine(r) mehr hin!
hast du schon mal eine auffällige frisur oder kleidung über längere zeit aus überzeugung getragen? das ist wohl nicht jedermanns/fraus sache, ausserdem haben nicht alle menschen gleichermassen ein geltungsbedürfnis welches sich über das äussere definiert. ich finde auffallen um jeden preis störend: wenn das styling des gegenübers quasi schreit: schau mich an! .... wenn das styling jedoch aus einer inneren notwendigkeit, d.h. ausdruck einer natürlich gewachsenen einstellung ist, wirkt es m.e. harmonisch.