Kommentare

doch, männer sollen sich bitteschön in die diskussion einbringen, schliesslich geht es um ihr wohl, ihre neuen rollenbilder, ihre alten rollenbilder. aber jammern muss man ja nicht gleich. ich habe mir sehr gedanken gemacht, und eben: ich als mutter meiner söhne hoffe sehr und wünsche mir, dass es nicht so bleibt wie es heute ist.
ich habe ideen eingebracht was man da ändern kann mary, aber an den hormonen kann man wohl nicht rütteln. es wäre wohl besser sie einfach mit einzuberechnen

Und nein, das sind nicht meine Anfangstöne und Deine Übersetzung ist vielleicht mangels - entschuldige die Unterstellung - Erfahrung alles andere als zutreffend. Ich denke, manchmal liest man nur das, was man lesen will, genauso wie man manchmal nur das sieht, was man sehen will, ohne zu hinterfragen, ob das da auch wirklich so da steht.
Es geht nicht um Schuldzuweisungen in irgendeine Richtung, wie bereits gesagt, das steht mir fern.
Es geht bzw. ging mir darum, besser begreifen zu können, warum viele meiner Bekannten in Familiendingen ein ähnliches Schicksal erleilt und ob es vielleicht auch andere, ähnliche oder hoffnungsvollere Erfahrungen hinsichtlich des Themas gibt. Es liegt nicht und auch nicht nur an den Frauen, dass die jungen Väter, die ich kenne, unglücklich sind. Ich glaube, das Thema greift viel tiefer und beide, Mann und Frau, sind in dem Leben, dass sie sich erwählt haben, irgendwo gefangen.
Auch sagte ich nicht, dass es überall so sein muss, wie ich es schrieb. Aber hier wiederhole ich mich auch definitiv.
Ich denke, eigentlich ist für viele schon gut ersichtlich, was ich im Eingangsthema schreibe. Und wie gesagt, finde ich es sehr schade, dass manche sich dadurch persönlich angegriffen fühlen. Das war nicht meine Absicht.
Vielleicht zeigen die Reaktionen in der Diskussion auch nur, wie unsicher wir mit diesem Thema tatsächlich sind und wie wenig wir bereit sind, über veränderte Rollenbilder nachzudenken und unsere Ideale zu hinterfragen.

Ja, sweetbrier, vielleicht sollte ich das. Aber dann würde ich auch die guten Beiträge verpassen zu einem Thema, das mich in der Tat sehr beschäftigt und mir am Herzen liegt. Und das möchte ich nicht.
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die Anfangstöne dieser Diskussion waren einfach übersetzt "die Väter gehen unter, da sie den Traum ihrer Frau leben müssen, arme, leidende Väter" ...da wurde meines erachtens bereits in die falsche Windrichtung gepfiffen bzw. das thema beginnt gleich mit Zeigefinger, schuldzuweisung und bemittleidigung.
Möchte man die Vaterrolle als solches in der heutigen Zeit diskutieren, ist das eine ganz andere Ausgangslage, auf welcher eine konstruktive Diskussion durchaus erwünschenswert ist.
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Sweetbrier, lies nochmals Marys Eingangspost. Es geht hier um 'Unglückliche Väter', die beim Erfüllen von (eigenen oder fremden) Erwartungen nicht gücklich werden. Da steht nichts von 'Benachteiligung der Männer'. Oder glaubst du, unglückliche Männer gibts nicht?

mjl ...vielleicht solltest du einfach mit dir selbst diskutieren, wenn du eine fixe vorstellung hast wie und in welche richtung die diskussion laufen sollte und dies dann nicht eintrifft...
de.wikipedia.org

zürischnurre...wo genau habe ich denn die "acho so armen männer" runtergeputzt?
wenn du genau lesen würdest, würde dir evt. auffallen, dass ich nur die Tatsache bemängelt sprich kritisert habe, dass die Männer hier bemitleidet werden und man sich um sie sorgen macht weil sie scheinbar in einer benachteiligten Lage seien. und das finde ich nicht...bzw. manchmal fühlen sich die Frauen, manchmal die Männer, manchmal beide, manchmal niemand benachteiligt....wie schon erwähnt...aber der herr fühlt sich scheinbar angegriffen.....

Heute Nachmittag war ein interessanter Beitrag eines betroffenen Vaters gepostet, weiss nicht ob ihr den gesehen habt. Leider jetzt wieder weg.
Tja, was mich am meisten irritiert, dass 'emanzipierte' Frauen den Männer verwehren, sich überhaupt in der Öffentlichkeit mit ihrer Vaterrolle auseinandersetzen zu dürfen. O-ton Slomo "Was soll das Gejammer?".
Frauen, es ist auch zu eurem Besten, wenn die Vaterrolle diskutierbar ist. Oder ist das ein Tabu, über das man nicht reden darf?

und was ich nicht verstehe, ist, warum sich manche Frauen gleich in ihren Grundfesten und in ihrer Persönlichkeit angegriffen fühlen, wenn man mal so ein Thema aufgreift. Ich habe das schon öfter festgestellt und es wundert mich schon sehr.

ja, zürischnurre, ich finds auch schade. Vor allem hätte ich mir gewünscht, dass auch ein paar männliche Sichtweisen in die Diskussion einfliessen könnten. Aber ich fürchte, das wird dem Diskussionsverlauf geschuldet nicht mehr so eintreffen.
Wirklich sehr schade.
Und vielleicht genau der Kern der Sache.

Sweetbrier, dir empfehle ich, deine Worte weiter unten selbst etwas ernster zu nehmen:
"Man sollte einander zuhören ohne gleich in rage zu kommen und zu denken…'und was ist denn mit mir?'"
Aber gell, besser gleich mal die "ach so armen Männern" (dein Zitat) runterputzen.
Meine Güte...

Ein Klassiker heutzutage. Da steht der Titel 'Unglückliche Väter', die Diskussion beginnt interessant. Bis ein paar 'emanzipierte' Frauen kommen und die Diskussion wegputzen mit den worten:
"Wenn sich Mann nicht gegen sein böses Eheweib wehren kann und sich alles gefallen lässt, dann ist er vielleicht auch nicht Mann genug."

Und, ganz ernst gemeint, slomo, wenn es mit uns Frauen also dann hormonbedingt einfach so tut, wie können wir es anstellen, unsere Paarbeziehung dabei nicht völlig zu vergessen? Hat diese dann plötzlich keine Bedeutung mehr, sobald der Körper das genetisch vorgesehene Programm durchgezogen hat?

mary, mütter jammern darüber weniger weil sie auf die aufgabe genetisch programmiert sind. es tut einfach mit ihnen.

"...ohne sich selbst zu verlieren". das ist das interessante am kinder haben. man verliert sich. macht aber nix. gibt wichtigeres. das ist gut so und richtig so und auch gar nicht so schlimm wie es tönt für uns egoistenpack ;-). es ist wie mit dem hund 3 wochen lang 3 mal täglich bei -5 grad im schneeregen je 1 stunde rauszugehen, und zwar nicht dann wenn man lust hat. nur heftiger, viel viel heftiger. wenn wir vorher jahrzehnte ich-bezogen gelebt haben stellt das eine partnerschaft die vor den kindern existierte vor grosse schwierigkeiten