Kommentare

In der Schweiz, Deutschland und Österreich brauch man eignt kein Wasserfilter. Wenn ich aber draußen in der Natur bin nutze ich den Greyl Wasserfilter, der ist super. Für den häuslichen Gebrauch aber eher unnötig

Nein, ich brauche keinen Wasserfilter. Vielleicht ist folgendes noch hilfreich, zu wissen: Ich hatte kürzlich einen Videobeitrag von Singapur gesehen, wo Wasserfilter anscheinend ziemlich weit verbreitet sind. Heribei wurde bei 5 Haushalten die Bakterienlast von ungefiltertem Hahnenwasser und gefiltertem Hahnenwasser untersucht. Fazit bzgl. Singapur und den 5 Haushalten: Bei allen Haushalten hatte das ungefilterte Wasser fast gar keine und zugleich deutlich weniger Bakterien als das gefilterte. Wieso? Die Filter (teilweise über Tausend CHF teuer) wurden zu selten gewechselt und in diesen hatten sich über die Zeit hinweg Bakterien angesammelt und vermehrt. Link zum Beitrag (auf Englisch): youtu.be
Noch als Erklärung: bei einem Haushalt (nr. 5) war die Bakterienlast gemäss Untersuchung beim ungefilterten Wasser wesentlich höher, als beim gefilterten. Im Video wird dann erläutert, dass zu einem späteren Zeitpunkt erneut eine Probe vom ungefilterten Wasser genommen wurde, welche keine Bakterien aufwies. Die Schlussfolgerung war, dass die erste Probe kontaminiert und somit die Messung falsch war.

Ich traue dem Wasser und vor allem den Grenzwerten nicht mehr
www.srf.ch

So, ich schliesse mich da mal an. Ich weiss, das Thema klingt so schrecklich kompliziert und man wird von div. Meinungen umhergerissen.
Ich war da zu Beginn auch sehr mistrauisch, da ich mein Leben lang nur vom Wasserhahn gezapft habe. Wirklich Gedanken habe ich mir darüber nicht gemacht. Ich meine wir sollten hier in der Schweiz hohe Standards haben, oder?
Nun das möchte ich nicht wiederlegen, bis ich mal nem Wasserfilter einen Schuss gegeben habe. Wow! Also ich war zu Beginn so verblüfft, ich dachte das ist irgendwie nur Einbildung. Ich hab dann mal mehrere Freunde einen Blindtest durchzogen.
Jeder hat einen deutlichen Unterschied rausgeschmeckt.
Für den Anfang wollte ich nicht allzu viel Geld ausgeben und habe mich für einen Wasserhahnfilter entschieden. Ich habs bei der Firma PureAgua bestellt. Bis heute nutze ich den täglich.
Hoffe mein Input hat ein paar von euch RonOrps weitergeholfen. Wenn Ihr noch Fragen habt, schreibt mir gerne per DM, falls es hier soetwas gibt :)

Wasser kann man glaube ich nie genug filtern. Aber irgendwie denk ich schon, dass das Wasser bei uns mit am besten auf der Welt ist. Deshalb hole ich mir keinen

Seit ich einen Wasser-Filter habe, der das Hahnenwasser in eine Qualität, vergleichbar mit dem Lauretana-Wasser umwandelt, trinke ich viel mehr und ich merke, wie mein Körper dankbar dafür ist und wie er sich positiv verändert.

Ich bezweifle, dass man mit einem "Haushalts-Filter" das Pestizid herausfiltern kann..vielleicht gewisse andere Stoffe.
Was die Behauptung bezüglich Pestizide "unsere Laborwerte liegen alle unter dem Grenzwert" angeht, da habe ich mal eine Doku auf SRF gesehen und eine Biologin äusserte, dass Gewisse Fische schon mit einem Wert im Nanobereich sterben und dass jeder Tropfen Pestizid zu viel ist.
www.srf.ch
Wenn es um das Pestizid geht, würde ich eher zuerst beim Einkaufen von Lebensmittel vorzüglich auf Demeter achten.

Die Wasserqualität variiert halt je nach Gemeinde schon ziemlich. Konnte das bei meinen unterschiedlichen Wohnorten beobachten. Das Hahnenwasser war für mich nicht überall trinkbar.
Was beim Hahnenwasser leider auch noch verloren geht durch das pressen und pumpen durch die Rohre, ist die hexagonale (sechseckige) Struktur des Wassers. Unsere Zellen nehmen hexagonales, sprich natürlich belebtes Wasser aber viel besser auf und können sich besser reinigen. Aufkochen für einen Tee schafft hier schon gewisse Abhilfe.
Ausserdem ist Wasser ein Informationsträger. Es spielt durchaus eine Rolle wo das Wasser überall war. Emoto hat hierzu viele Versuche gemacht.
Mit dem Hahnenwasser mache ich Tee täglich, zusätzlich kaufe ich das Lauretanawasser im Bioladen, das sind schon Welten. In nicht allzu langer Zeit werde ich dann einen portablen Wasserfilter haben der aus dem Hahnenwasser wieder lebendiges hexagonales Wasser macht. :)

Was bitte sollen Filter bewirken gegen Partikel, die wie das Mikroplastik so klein sind, dass sie wie Salz oder Zucker im Wasser gelöst sind? Aber natürlich gibt es viele Anbieter, die behaupten, auch solche Schadstoffe liessen sich heraus-"filtern" – ha ha ha, da lachen ja die Hühner. Auch hier (oder: besonders hier, wo es um die persönliche Gesundheit geht, wird halt wie überall ein Geschäft daraus gemacht..) – Nein, es ist schon so, wie Kashida schreibt, mit der Trinkwasserinitiative hätten wir vorsorgen können, das lebenswichtigste Nahrungsmittel einigermassen unbedenklich weiter geniessen zu können. Im Alltag sehen/bemerken wir das noch nicht so, aber der Mensch sägt halt schon an dem Ast, auf dem er sitzt; er ist das einzige Wesen, das gegen die Natur handelt und (selbst-)destruktiv agiert und beherrscht. Das wird sich auch nicht ändern, wetten dass...?? – Die Frage ist mehr, wie lange es noch geht, bis die Menschheit sich selbst dezimiert hat, respekive die Lebensgrundlagen so weit zerstört, dass menschliches und anderes Leben auf dem Planeten Erde verschwindet... Aber: die Wasserqualität variiert halt auch sehr von Gemeinde zu Gemeinde, In Winterthur ist das Wasser zwar hart, aber absolut unbedenklich zu geniessen. Man/frau braucht es nicht zu filtern oder abzukochen oder... was auch immer

Wenn du jemals in einem Umkehrosmose-Wasserfilter gesehen hast, wurdest du nie wieder ungefiltertes Wasser trinken. Es geht nicht nur um u.a. die Pestizide, Drogen und Medikamente, die wir nicht sehen können, sondern auch um die Roststücke und Unreinheiten aus den Wasserleitungen, besonders wenn du in einem alten Haus wohnst. Wer will das in deinem Körper? Nein, danke. Aber wenn du mir das nicht glaubst, kannst du gerne dein Hahnenburger weiterhin schlürfen.

Das kommt darauf an, was du mit dem Filtern erreichen willst.
Was Pestizidrückstände bzw andere organische Giftstoffe angeht ist das Trinkwasser im den meisten Gegenden bedenkenlos geniessbar - schau dir sonst mal die Wassersanalyse bei deiner lokalen Trinkwasserversorgung an, die sind meistens online einsehbar. Wolltest du Pestizide entfernen, bräuchtest du einen Aktivkohlefilter. Gibt's und funktioniert (dh bindet bei korrekter Verwendung einen Grossteil organischer Verunreinigungen), halte ich aber für unser Trinkwasser für vollkommen überflüssig.
Keime (Kolibakterien, etc) hat unser Trinkwasser dank Aufbereitung (UV, Ozon, ev mal noch irgendwo Chlor) kaum je irgendwo. Dir kriegtest du sonst am besten mit Keramikfilter raus. Solange du aber nicht auf Survival-Trekking bist und Wasser aus Tümpeln im Wald trinken willst, musst du dir darum keine Sorgen machen.
Willst du deine Kaffeemaschine vor dem Verkalken schützen, gibts Ionentauscher-"Filter" (zB von Brita) die ihren Job ganz OK machen. Du kannst auch einfach destillatgleiches Wasser (zB fürs Bügeleisen) nehmen.

Wer sich an die Trinkwasserinitiative erinnern mag der weiss, nicht überall in der Schweiz ist das Trinkwasser frei von Pestizid- und Düngemittelrückständen. Leider haben wir es damals versäumt dem einen Riegel zu schieben und die Politik will das Problem eher damit lösen, dass sie die Grenzwerte nach oben schraubt als die Immissionen zu reduzieren. Von dem her gesehen, kann es lokal durchaus Sinn machen, das Wasser zu filtern. Ob ein Filter diese Rückstände dann aber auch wirklich entfernen mag, ist eine andere Frage die ich nicht beantworten kann (nur Laboranalysen können das).
Wasser aus der Flasche ist hingegen in der Schweiz sicher eine schlechtere Option. Es gab vor ein paar Jahren irgend so ein Test (Kassensturz oÄ, kann es leider nicht mehr finden) der zeigte, dass im Flaschenwasser zum Teil deutlich mehr Colibakterien tummeln als im Leitungswasser (aber noch deutlich unter dem Grenzwert versteht sich!) Zudem nimmt man mit Flaschenwasser hald auch noch ein Bisschen Plastik mit auf...
Wer pauschal behauptet, dass man weniger Leitungswasser trinken soll, der:
- Will Flaschenwasser verkaufen
- Will einen Filter verkaufen
- Bezieht sich nicht auf die Schweiz. In anderen Ländern kann das durchaus der Fall sein, denn zT ist dort das Leitungswasser so chlorhaltig wie ein Hallenbad :-(
Meinst du diesen Kassensturz Bericht?
www.srf.ch

Nimmt mich wunder wer so einen Mist verbreitet. In der Schweiz ist unser Hahnenburger übrigens das sauberste Lebensmittel! Filtern ist absolut überflüssig ...
Das war vermutlich vor 30-50 Jahren so. Schau dir den Kassensturz Bericht an… www.srf.ch

Wasserfilter bringen eigentlich schon etwas, aber bestimmt auch nicht jeder Wasserfilter.
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