Kommentare

aber es geht um die grundsätzliche behauptung von heri, dass geld anlegen und zins bekommen wei ein banküberfall sei. es geht darum, dass er das ganze system vom zinsertrag/dividendenertrag in frage stellt. mehr zins heisst im normalfall auch immer mehr risiko. wenn ich am schweizer aktienmarkt aktien verkaufe oder (gerade aktuell) fremdwährung, dann bin ich einfach einem risiko ausgesetzt, das kann dann gut gehen oder nicht. ob diese firmen alle böse sind muss jeder für sich entscheiden. im grunde genommen ist es aber das was ich beschrieben habe. man kann natürlich auch nur in firmen investieren die man sinnvoll findet. dass dann meine rendite ein banküberfall sein soll ist extrem weit hergeholt. möchte dann ja wissen wie heri und du zum geld kommen. ist bei deinem arbeitgeber alles von a-z sauber? und ich meine jetzt nicht nur bei dem selber, sondern er profitiert vom ganzen wirtschaftssystem drum herum. man kann dann immer irgendetwas finden.

slomo, mein eingangstext fragt, wo in zeiten wo die gebühren höher sind als die zinsen, ihr mitleser euer geld anlegt.
von maximal rausholen steht da nichts drin, entspann dich.
erzähl uns doch, wie du dein erspartes anlegst. das wär interessant.

Im Moment ist ein Werterhalt realistischer.

entsprechend ist ja auch der eröffnungstext geschrieben. die frage geht nicht richtung: wen könnte ich sinnvoll unterstützen, sondern wo hole ich am meisten raus

alsob 99% der anleger so genau bescheid wüsste, wo sie ihr geld anlegen. wenn das so passiert wie du das darstellst pancho, dann wärs absolut ok. tut es aber nicht. man investiert um des profits willen. und nicht um eine bestimmte firma zu unterstützen

was redest DU da, Heri? Also jemand hat eine Geschäftsidee. Sagen wir ganz einfach mal ein Cafe. Die wollen das schön einrichten, Live-Musik, was dazu gehört. Ich investiere dann Geld, gebe Ihnen also Geld für die Investitionen und im Gegenzug dazu erhalte ich eine kleine Gewinnbeteiligung Dividendenausschüttung oder einen Zins. Und wen beute ich jetzt genau damit aus? Oder an wem betreibe ich dann Raubüberfall?

haha. und der autor bist du, was?
hab auf deinem blog den antwortbrief von nzz-chefredaktor spillmann gefunden. das ist im fall kein lob. das heisst verklausuliert: 'wir haben dein buch erhalten, wir finden es nicht gut genug um es in unserer zeitung zu rezensieren und bitte belästige uns auch nicht mit weiteren büchern'
:-)

check mal value-life-balance.com
eine leitfaden für investments die Renditen versprechen die mehr Wert sind als bloss eine Zahl. Viel Erfolg. Bei Fragen hilft dir der Autor bestimmt gerne weiter.

besten dank allen für eure antworten über eure persönliche situation, schätze ich sehr.
-
unterdessen ist der thread ja durch die immergleichen extremen ideologen (heri und co) kaputt gemacht. ja, ich sage extrem. wer solches zeugs rauslässt:
"Zinsnehmen ist etwa gleich unmoralisch wie ein direkter Raubüberfall" und uns bürgern unterstellt, wir seien auf derselben moralischen stufe wie räuber, hat wohl ein kleines problem mit sich und sollte sich nicht anmassen, über die moral anderer menschen zu richten.

Pancho: Das ist aber eine ziemlich dürftige Antwort. Was meinst Du genau mit Risiko-Prämie?
Wenn das Einstreichen des Zinses gesamthaft gesehen NUR das Risiko ausgleichen würde, dann hätten wir auch hier wieder ein Nullsummenspiel. Ist es aber nicht. Diejenigen, die Kapital besitzen - und sich nicht furchtbar dumm anstellen - vermehren ihr Kapital regelmässig durch Zinsen. Woher dieser Zuwachs wohl kommt?

ich finde das hier einer der interessantesten freds seit langam hier. dankeschön :)
vorallem heri und kodama

ähm, der Mehrwert? schon mal was von risiko-prämie gehört? aber im Moment ist ja gerade eher der negativ-zins trend ;)

Ich meinte oben die "Fragen", nicht die "Frage"

Tje, Pancho, genau über die Frage, die Du aufwirfst, mach ich mir schon ein Leben lang ziemlich intensive Gedanken. Was meinst Du denn, woher der Mehrwert kommt, der in einer Ziinsausschüttung liegt?
Schau, ich habe nirgends geschrieben, dass alles besser wäre ohne Geld und ohne Kapitalismus. Meine Meinung ist, dass der Kapitalismus - genau wie der vorhergehende Feudalismus - eine mehr oder weniger notwendige Epoche ist. Aber dass der Kapitalismus im Endeffekt Scheisse ist und überwunden werden muss, da sind sich viele wohlmeinende und vernünftige Menschen einig.
Geld? Weisst Du überhaupt was Geld wirklich ist? Wenn Du das mit ja beantwortest, dann zeigst Du nur Deine Unwissenheit. Es gibt nämlich keine anerkannte allgemeingültige Theorie über das Geld, jedoch viele verschiedene, sich zum Teil widersprechende.

diese vorwürfe sind absurd, heri. wer also zinsen bekommt beutet leute aus? auf so einen blödsinn muss man erstmal kommen. wenn du all dein vermögen abgibst und dann genau auf dem überlebensminimum lebst, dann kannst du solche aussagen machen. du sitzt aber in der warmen stube vor deinem pc und tippst hier irgendwelchen müll rein.
die haltung, dass es uns nur gut geht, weil es den anderen schlecht geht, die sit einfach falsch. du stellst dir gar nicht die frage, wie dann die welt aussehen würde, wenn es kein geld und keinen kapitalismus gäbe und inwiefern wir die menschen ärmer gemacht haben. aber leb weiter in deinen utopien.
1 2