Stell dir vor, du erwachst eines schönen Morgens und stellst nach einem ausgedehnten Blick in den Spiegel fest, dass dir das linke Ohr fehlt. Was machst du? Vielleicht durch den Kocherpark irren und danach suchen? So geschieht es jedenfalls in der Performance "Der Gang des Ohres" des Berner Künstlers Boris Billaud. Inspiriert wurde das Ganze von Gogols Novelle "Die Nase", die vom - ihr ahnt es - Verlust einer Nase handelt.
Performance: "Der Gang des Ohres", 17:30 Uhr, Kocherpark.

Unser Gemüt ist ja längst nicht immer so sonnig wie das momentane Wetter - und das liegt nicht selten an der Liebe. Was wäre, wenn man alle die schmerzhaften Erinnerungen an Verflossene einfach auslöschen könnte? Nur schon wegen des wunderbaren Titels "Eternal Sunshine of the Spotless Mind" und einem ausnahmsweise nicht-blödelnden oder mit Pinguinen sprechenden Jim Carry lohnt sich ein wiedersehen mit diesem filmischen Werk von Michel Gondry. Wers lieber politisch mag, dem sei "Howl" emfohlen: Der Film schildert die Anklage des jungen Autors Allen Ginsberg wegen literarischer Obszonität ("...who let themselves be fucked in the ass by saintly motorcyclists, and screamed with joy...") im prüden Amerika der 50er Jahre.
"Eternal Sunshine of the Spotless Mind", 21:00 Uhr, Cinématte. / "Howl", 20:45, Kellerkino.

Ulric Collette ist ein Fotograf, der u.a. Portraits, konzeptionelle sowie editorielle Fotos schiesst. In seiner Serie Genetic Portraits beschäftigte er sich mit der Ähnlichkeit von verwandten Menschen. Als Motiv dazu verwendete er seine eigene Familie. Anstatt die einzelnen Fotos nebeneinander zu stellen, ging er aber einen Schritt weiter und fusionierte je eine linke und eine rechte Gesichtshälfte zu einem einzelnen Portrait zweier Personen. Anschauen

Für alle Urban Farmer, die keinen Balkon besitzen, aber trotzdem ihr eigenes Gemüse anpflanzen wollen, haben die Designer Charlotte Dieckmann und Nils Ferber nun die perfekte Lösung geschaffen: die Parasite Farm. Sie besteht aus beleuchteten Pflanzenkästen und einem Kompostsystem, das man an den Küchentisch befestigen kann. Somit lässt sich die Farm in jeden Haushalt integrieren. Selbst ist der Mensch

Strassenkünstler haben nicht immer einen leichten Stand. Obwohl sie sich tagein, tagaus für Passanten zur Schau stellen und für Unterhaltung sorgen, werden sie oftmals belächelt oder gänzlich ignoriert. In der Kurzdoku Bela: L'Homme Chat begleitet Regisseur Paul Trillo einen solchen Künstler bei seiner täglichen Arbeit. Anschauen