Meine liebste Berner Funkband Gundi hat sich ja leider aufgelöst. Die Bandmitglieder aber keineswegs. Interessante Dinge sind sich da am tun. Prominentestes Beispiel ist die Ex-Gundi-Leadsängerin Lily Yellow, die heute ihr Debütalbum "Yes I Say No" auf den Markt bringt und  schon vorab sehr viel Lob erhalten hat - auch über die Landesgrenzen hinaus. So sagte etwa das Berliner Tagblatt "Lily Yellow gehört die Zukunft". Ich konnte schon Mal reinhören in das neue Juwel und mein Gütesiegel hat die Dame ebenfalls. Reinhören kannst auch du. Entweder hier oder bei meiner CD-Verlosung hier. 3 Stück lass ich fliegen.

Ach Mensch, Prader & knecht spielen wieder Mal im Kairo und ich kann nicht. Für alle, die noch nie etwas von dem zürcherischen Duo gehört haben: Folk, Country, Blues, ist ja eigentlich egal, wie sich ihr Musikstil nennt, entscheidend ist die Atmosphäre die Prader und knecht (knecht mit kleinem k) während ihren Konzerten erschaffen. Prader zupft die Gitarre, (Rinder)knecht das Cello und beide schenken sie dem Publikum ihre Stimmen. Es entstehen Melodien für Träumer, Sehnsüchtige & Leidenschaftliche. 1x2 Tickets für die Sause liegen in meinen Hinterhof für dich bereit. Schreib mir, warum du hingehen willst und vielleicht ist das Glück dir hold. Hier geht’s zur Verlosung. PS.: Eine hübsche neue Website hats den beiden neulich hereingeschneit.

Freitag, 21:30 Café Kairo

Ich bin gespannt auf den neusten Film vom iranischen Regisseur Asghar Farhadi. Wer seinen letzten Streifen "A Seperation" gesehen hat, weiss um seine subtile Art die Widersprüche der iranischen Mittelklasse aufzuzeigen. Nie übt er direkt Kritik am System – und doch geht man aus dem Kinosaal und hat das Gefühl einen echten Einblick in den Alltag im Iran bekommen zu haben. Die Storyline: Drei iranische Paare machen Ferien am Meer, eingeladen sind auch zwei Singles, Ahmad und Elly, die verkuppelt werden sollen. Doch dann verschwindet Elly auf mysteriöse Weise.

Freitag & Samstag 20:30 Kino Kunstmuseum

Sonntag, 20:00 Kino Kunstmuseum

"Wenn mehrere Wahrheiten einleuchtend sind und sich unbedingt widersprechen, bleibt dir nichts anderes übrig, als deine Sprache zu wechseln." - eine der vielen Weisheiten von Antoine de St-Exépury. Wenn sich einer seinem "kleinem Prinzen" verschrieben hat, dann ist es Peter W. Loosli. Der Puppenspieler ist zwar letztes Jahr verstorben, sein Werk lebt jedoch weiter. "Den kleinen Prinzen" führte Loosli mit seiner Frau mehrere tausend Mal in der Deutschschweiz auf. Noch als 80-jähriger überarbeitete er das Stück zusammen mit seiner Gemahlin. Nun ist diese überarbeitete Version im La Capella zu sehen.

Sonntag, 15:00 La Capella

Den australischen Künstler Young Magic erwähnte ich bereits in meiner Vorschau für 2012. Nun steht sein Debüt-Album Melt kurz vor dem Release, das pünktlich zum Valentinstag erscheinen wird. Die Musik, die der junge Künstler an den Tag legt, ist ebenso verträumt wie treibend. Die bunte Mischung aus ausgewaschenen Melodien, hallenden Stimmen und basslastigen Beats jagt zumindest deinen Ohren die Kälte aus den Adern. Reinhören