Was einst als französischer Abend mit extravaganter Musik aus dem experimentellen Paris begann, ist heute längst fester Bestandteil des Jahresprogramms in der Dampfzentrale. Das Musikfestival Saint Ghetto hat es sich zur Aufgabe gemacht, aus der internationalen Szene die legendärsten und mutigsten Künstler herauszupicken und mit zukünftigen Pionieren zu paaren. Voraussetzung ist auch, dass diese noch nie in Bern waren, zumindest nicht beruflich. Die fulminante Konzertreihe startet heute ins 5-jährige Jubiläum und ich werde dabei sein. Eintritt  30.- / Festivalpass 80.-
Programm
Heute bis Samstag, ab 20:30 Dampfzentrale

Es gibt eben auch Schweizer mit Feuer in den Hüften, oder wie in diesem Fall in den Händen. Der berner Cellist Martin Müller hat zwar eine Ausbildung in klassischer Musik, entdeckte aber schon früh sein Talent für afrikanische Rhythmen und karibische Klänge. Schon bald fand er Perkussionisten, die mit ihm die Afro-Fusion-Band Gong gründeten und durch die ganze Welt tourten. Unter Amagong haben sich noch mehr Schweizer dazugesellt und die Motivation ist nach wie vor gross. Eintritt ab 21.-
19:30 Rossstall Kulturhof, Köniz

Das Stadttheater hat einen Leckerbissen parat: Im dritten Host Club geht es um die schöne neue Arbeitswelt. Als Theater wird das Thema der Work-Life-Balance spitzfindig dargestellt und die heutige Arbeitskultur und Mitarbeiter-Ausbeutung hinterfragt. Im anschliessenden Dialog zwischen Publikum und Experten aus der Wirtschaft wird dann über den Stellenwert von Arbeit und den Umgang mit menschlichen Ressourcen diskutiert. Eintritt 20.-
19:30-22:00 Stadttheater Mansarde

Bereits richtig erkannt hatte ich, dass Lia keine Fische verkauft, sondern wunderschöne Musik schenkt. Inzwischen weiss ich auch, dass Lia nicht mehr als Duo unterwegs ist, sondern die Zweisamkeit mit ihrer Gitarre geniesst. Musikalisch gesprochen bedeutet dies keinen Verlust, denn mit den intensiven Klängen und der starken Bühnenpräsenz begeistert das Berner Meitschi mich und das Publikum. Eintritt frei
20:30 Wartsaal

Am liebsten verschenke ich persönliche Geschenke, doch nicht immer habe ich die zündende Idee. Dann soll wenigstens was eigepackt werden, das praktisch ist und man sicher brauchen kann. Wenn es dann noch hübsch ist, wirds bestellt. Deshalb habe ich gleich ein paar Sets von den Craggles bestellt. Die kleinen Gummidinger sind sehr dekorativ und fungieren gleichzeitig als Pfannenuntersetzer für den Tisch. Schöne Sache. Mehr dazu

Wenn mich das Fernweh packt, hilft es mir manchmal, eine exotische Bildstrecke anzuschauen. Dem Berliner Studenten Lukas Kozmus sind auf seinen Reisen durch Nepal, Indien und Indonesien stimmungsvolle Aufnahmen gelungen, welche meine Sehnsucht zumindest teilweise befriedigen. Zum Fluchtweg aus dem grauen Alltag geht es hier lang!