Die Barbarie will dieses Jahr in Biel wieder einen kulturellen und nicht kommerziellen Gegenpol zur Braderie bieten. Das Festival steht allen freundlichen Menschen offen, es kostet nichts und du wirst nicht von riesigen Werbebannern belästigt. Dafür warten unzählige Konzerte auf dich: Jerry & The Final Thoughts, Bitch Queens, Unhold, Smith&Smart, Delilahs sind nur einige Namen. Das alles wird nur durch den Barbetrieb finanziert und alle Helfer arbeiten ehrenamtlich – darum: Jeder Drink, jedes Bier, jeder Shot zählt!

Freitag, 20:00, Samstag, 16:00, Sonntag, 15:30 Fussballacker Coupole Biel

Wo wir doch vorher schon bei den Neunzigerjahren waren. Nicht wegzudenken sind die farbigen Hulahoop Reifen, meist wunderbar um den Bauch von kleinen Mädchen auf dem Pausenplatz geschwungen. Dass das aber nicht nur Kinderkram und sowieso überhaupt nie aus der Mode gekommen ist, beweist dir Zora Vipera dieses Wochenende. In einem zweitägigen Workshop lernst du einen Hula zu bauen, zu stylen und zu behalten. Du lernst Tipps und Tricks und tanzt dazu zu Musik. Ich freu mich schon und hoffe, ich tanze nicht aus der Reihe. Eintritt 160.- (Material & Zmittag inkl.)

Samstag, 10:00-14:00 & Sonntag 14:00-17:00 Progr, Raum 369

Audiotheque lädt ins Kapitel ein – nicht nur dich, sondern auch die Round Table Knights. Während sie im Bonsoir und im Dachstock regelmässig Nächte durchspielen, waren sie, man glaubt es kaum, noch nie als RTK im Kapitel. Mittlerweile spielen die beiden ja auf der ganzen Welt und in den wildesten Clubs. Umso besser also, kannst du die Zwei mal wieder live und im intimen Rahmen erleben. Unterstützt werden sie von Rodri und Boris Why, ihrerseits Mitglieder von audiotheque. Und wenn die letzten Dachterrassen bereits ihre Türen schliessen, wird die Musik noch aus dem Kapitel dröhnen.

Samstag, 23:00 Kapitel

Die Retro-Soul-Welle der letzten Jahre spült gerade einen neuen Star an die Oberfläche: Leon Bridges. Der 25-jährige Texaner stylt und kleidet sich, als ob es die letzten 50 Jahre nie gegeben hätte. Und genauso klingt auch seine Musik, astreiner 60er R'n'B und Soul. Marvin Gaye, Otis Redding, Sam Cooke oder Smokey Robinson nennt er denn auch als seine Einflüsse. Man könnte mäkeln, das sei nicht originell. Aber gute Musik ist zum Glück zeitlos. Und bevor du irgendein Urteil fällst, schau dir einfach das Video zu Coming Home, dem Opener seines gleichnamigen Albums, an!