Was machen, wenn das Portemonnaie leer ist und das soziale Leben trotzdem nicht zu kurz kommen soll? Zum Glück gibt es auch in Bern Orte, die sich auf die Fahne geschrieben haben, Plätze ohne Konsumzwang zu sein. Das mag ich und verrate dir hier gerne meine fünf liebsten Orte, in denen du auch pleite willkommen bist.

Ein geübtes Jazz-Trio am Jammen, dazu die Möglichkeit für alle MCs und Neu-Rapperinnen und Rapper da draussen ihre Skills live zu präsentieren: Das ist die Style Bakery, die 2016 in der Kon-Tiki Bar in Zürich gestartet wurde und wieder einmal im Rössli gastiert. Ich fühl' die Vibes. Freestyle-Session, Special Guests diesmal Burni Aman und Meisterbeatz.

Ich mag die inspirierenden Räume des Lichtspiels im Marzili, wohin es sich heute lohnt hinzugehen: Der am Cairo Filmfestival preisgekrönte Film «A Day For Women» zeigt die Eröffnung eines Schwimmbads, das am Sonntag einzig den Frauen zur Verfügung steht. Was am Anfang für Freude sorgt, jedoch später zu Geschlechterkonflikten führt. Ein ägyptischer Film von Kamla Abu-Zekri, die den aufkeimenden religiösen Fanatismus und ein Stück Alltag thematisch in den Film packt.

Mit dem Label « OHANA Move» erfüllt sich die Zürcherin Nora Saner einen Traum. Ihre Sportkleider sind allesamt reversibel, also beidseitig tragbar, und werden unter fairen Bedingungen und nachhaltig aus recycelten PET-Flaschen hergestellt. Schnapp dir über das Crowdfunding eines der ersten Teile und hilf so mit, die Produktion zu finanzieren.