Das Parkonia im Kocherpark hat sich immer wie ein kleines Festival angefühlt, deshalb find ichs toll, dass es heute wieder startet. Zwar wirds diesen Sommer stiller, ohne Partys oder Konzerte, doch trotzdem kannst du dich die nächsten zwei Wochen für ein-zwei Fürabebier aufs Velo schwingen, dabei sein, wenns eine Yogasession gibt oder dir im kühlen Gras die Hitze bitzli erträglicher machen. Wir sehen uns!

Gemütliches Doppelbett und viel mehr Kissen, als ich brauche, Frühstück inklusive und mal ein anderes Bad, als das eigene. Wie das in Hotels so läuft, weiss ich, aber in Bern, meiner Heimatstadt? Dieses und nächstes Wochenende gibts für alle Locals die Möglichkeit für 99 Franken in einem dieser Hotels zu übernachten. Anstatt nach Italien gibts also vielleicht einen kleinen Sommerferien-Ausflug im Umkreis von zehn Kilometer. Klingt unerwartet spannend, für dich bestimmt auch. Weils so anders ist, verlose ich eine Nacht für zwei vom 4. auf den 5. Juli mit Frühstück im Hotel Savoye, Alpenblick, La Pergola oder einem der anderen Hotels mit riesen Betten.

Zu grün kann es doch irgendwie nirgends werden. Ein kleiner Urwald aus einheimischen Wildpflänzli auf deinem Balkon, im Garten oder am Strassenrand klingt wundervoll, nicht wahr? Morgen ist Wildpflanzenmärit vor dem 9a beim Stauffacherplatz, sodass du die grüne Wiese, die so manche in deiner Strasse schon haben, auch zu dir holen kannst. Die Bejeli werden sich bestimmt auch über einen neuen Wiesensalbei oder eine Malve freuen.

Wenn du ein Bierfan bist, hast du dieses Wochenende was los, denn im Restaurant Dälhölzli findet morgen der erste Biermärit überhaupt in Bern statt. Ich stelle es mir schön vor, mit der Bierwerkstatt Eberhard, der Brauerei Schuum oder Stadtbach über die gewisse Würze in ihrem Bier zu schwatzen und dabei das kühle, sprudelnde Getränk meinen Hals hinunterfliessen zu lassen. Du erkennst mich am Prosten mit jedem Brauer.

Der Kalte Krieg hatte den Heissen Draht, die Pandemie hat die Pizza Line. In den letzten Monaten habe ich mit keinem anderen Menschen so oft telefoniert wie mit meinem Lieblingspizzaiolo Giovanni. Restaurants wie das von Giovanni überlebten die Coronakrise nur dank meiner (und vielleicht anderer) Hausbestellungen. Braucht es denn überhaupt noch ein Restaurant oder sollen die Gastronomen gänzlich auf den Lieferservice setzen? Ghost Kitchen heisst der neuste Trend und soll das Gastro-Modell der Zukunft sein. Nur noch die Küche soll vorhanden bleiben, die Essen nach Hause liefert. Auf ein Restaurant mit Gästen wird vollkommen verzichtet. Die neuste Folge aus dem SRF-Podcast «Kompass» erklärt ganz genau, wie die Idee aus dem Silicon Valley funktioniert und welche Schweizer Gastronomen das Konzept bereits anwenden.

Was passiert eigentlich auf der Welt? Also auf der Welt vor der Küste Dubais. Ich weiss noch, wie die künstlichen Inseln um die 2000er-Jahre DAS Thema waren. Noch nie zuvor hatte man solche Bauprojekte erlebt und die Vereinigten Arabischen Emirate bewiesen wieder mal, dass mit Geld alles möglich ist (egal wie dumm, verschwenderisch und pompös die Idee war). Geplant waren mehrere Inseln in Palmenform und eben «The World». Blöd nur, dass aus dem ambitionierten Projekt nichts wurde. Zwar stehen die Inseln bereit, nur baut niemand etwas darauf. Erst kürzlich wurde ein neuer Versuch gestartet, die Welt zu bevölkern. Der Fokus liegt nun neu auf Europa, auf dessen Inseln Hotels und Restaurants im Europa-Look gebaut werden sollen. Wie im Europapark, aber ohne lustige Achterbahnen. Auf der Schweizer Insel (die neben Schweden und Griechenland liegt) soll es übrigens künstlichen Schnee geben. Hier im Video erfährst du alles über die (noch) leeren Inseln vor Dubais Küste.