Brauchst du eine neue Computermaus, einen schönen Bilderrahmen oder einen Hocker für deine Hausbar und willst kein Vermögen dafür ausgeben? Dann ist mein heutiger Cheap-Wednesday-Tipp definitiv etwas für dich. Das Museum für Kommunikation ist nämlich am Ausmisten und verkauft alles, was nicht mehr gebraucht wird für einen Füfliber. Los geht’s heute Morgen um 8.30 Uhr. Falls du also nicht schon zu spät dran bist, machst du dich am Besten jetzt gleich auf den Weg ins MFK. Bevor die schönsten Schnäppchen schon weg sind!

Aufgeteilt in verschiedene Kategorien, prämiert der Swiss Press Photo Award jedes Jahr die besten Schweizer Pressebilder. Den 1. Preis in der Kategorie Alltag hat in diesem Jahr ein Bild des «Bund»-Fotografen Adrian Moser gewonnen: Eine Touristin aus Südkorea, die auf dem Jungfraujoch vor einer Schweizer Fahne posiert. Ein Anblick, der 2019 noch Alltag war und der heute alles andere als alltäglich ist. Falls du dir mehr tolle Pressebilder aus der Prä-Corona-Zeit anschauen willst (alle prämierten Bilder sind aus dem Jahr 2019), dann solltest du heute Abend unbedingt an die Vernissage im Kornhausforum gehen. Es erwarten dich eindrückliche Bilder und ein Gespräch mit Adrian Moser.

Seit rund einem Jahr setzen sich die beiden Freunde Anna-Lina und Reto schon für die äthiopische Familie Sufiyan-Musama ein. Der traurige Grund dafür ist, dass am 23. August 2019 der negative Asylentscheid kam und die beiden das ganz und gar nicht gerechtfertigt finden. Darum sammeln sie auf meiner Crowdfunding-Plattform «Crowdify» zurzeit Geld, um die Anwalts- und Aufwandskosten für das Unterstützungskomitee «SOLIHOOD» zu decken. 93% des benötigten Geldes ist schon zusammengekommen – jetzt braucht es dich für einen erfolgreichen Endspurt!

Teju Cole ist vielleicht die beeindruckendste Person, von der ich noch nie was gehört habe. Der nigerianisch-amerikanische Schriftsteller, Journalist, Fotograf und Kunsthistoriker gehört zu den klügsten Köpfen in den USA. Für die New York Times verfasste er unzählige Artikel, seine Romane werden mit Preisen überhäuft und seine Heimatstadt heisst Kalamazoo (nun, weniger beeindruckend, aber trotzdem interessant). Und was macht so ein Multi-Genie gerade? Es veröffentlicht einen Bildband über die Schweiz.... «Right now, among young American photographers, there are endless books about Mexico, about India. Nobody is going to Switzerland», beschreibt Cole. Sein Buch mit dem passenden Namen «Fernweh» zeigt die Schweiz in ihrer ungefilterten Schönheit und rohen Biederkeit. Hier in dem Interview erklärt Cole, wie es dazu kam, dass es ihn ausgerechnet in die Schweiz zog.