Gestern bei Prosecco und Abendessen mit zwei guten Freundinnen ist uns aufgefallen, wie oft wir über das, was war und das, was kommt, sprechen. Was passiert aber eigentlich in der Zeit dazwischen? Genau darum geht es morgen in mehreren Altstadtkellern in Biel. Mal spricht ein Gefängnisinsasse über die Zeit hinter Gittern, mal eine Burn-out-Betroffene über ihre Erlebnisse und mal eine Künstlerin über ihr Tun. Zwischen den 50 Programmpunkten der Bieler Nacht der 1000 Fragen lässt sich wohl für jedes Stadtkind etwas finden. Eintritt 20.-/25.-/40.-

Mir fällt dieses Jahr erst auf, wie viele Weindegustationen der Herbst mit sich bringt. Woran das liegt, hat sicher saisonale Gründe oder so was, aber ich finde die Vorstellung toll, dass man trinkt, um ein letztes Mal den vergangenen Sommer zu feiern oder auf den kommenden Winter anzustossen. Natürlich gehts dieses Wochenende in der Trallala-Weinbar aber vor allem um den Geschmack von verschiedensten neuen Naturweinen. Neu ist auch die Aussenbar, die in Zusammenarbeit mit Woopdesign enstanden ist. Damit du nach den ersten Gläsern nicht gleich vom Stüehli fällst, gibts vor Ort auch kleine Häppchen.

Die nächsten zwei Wochen tanzt, performt und spielt sich am Tanzfestival der Dampfzentrale alles um die Dunkelheit. Unter dem Titel « Dear Darkness» geht es in den Aufführungen um schöne Leichen, Zwischenräume, Briefe an die Dunkelheit, Körperfett und dunkle Mächte. Ich kann mich noch nicht zwischen « A Night’s Dance» und « Habitat» entscheiden, aber so langsam tendiere ich dazu, mir beide Aufführungen anzusehen. Also, vielleicht sehen wir uns die nächsten Tage mal im Dunkeln. Eintritt: frei oder bis zu 33.-, je nach Aufführung

Die letzten zwei Sonntage habe ich ewig lange ausgeschlafen und bin mir nicht ganz sicher, ob ich vor dä Vieri überhaupt so richtig aus dem Duvet gekommen bin. So super, dass mir das dieses Wochenende gar nicht passieren kann, denn im Pusterum ist Flohmi. Wenn ich da erst so spät aufkreuze, sind die schönsten Hemli, Wintersocken, Wullepullis und Mützen ja schon weg. Wir sehen uns - wenn nicht, wünsch ich dir wunderschönes Ausschlafen!

Pro Jahr werden in der Schweiz 2.8 Millionen Tonnen Lebensmittel vernichtet. Das obwohl über eine halbe Million Menschen am oder unter dem Existenzminimum lebt. Die aktuelle Pandemie wird diese düstere Zahl wohl noch vergrössert haben müssen. «Tischlein deck dich» ist eine Schweizer Hilfsorganisation, die Lebensmittel rettet und an bedürftige Menschen verteilt. Pro Woche erhalten so 20'000 Menschen etwas zu essen. Hast du Lebensmittel, die du gerne spenden würdest oder willst du helfen, Essen zu verteilen? Hier findest du alle Informationen, wie du « Tischlein deck dich» unterstützen kannst.