Wie ich letzte Woche angekündigt habe, widme ich mich im April dem Thema Wohnen – und da darf das Projekt #togetherathome des Berner Ateliers Ubezio natürlich nicht fehlen. Vor rund einem Jahr hat das Fotograf*innen-Duo Lisa und Remo Ubezio den ersten Lockdown fotografisch dokumentiert und Porträts von Menschen in ihrem Zuhause gemacht. Entstanden ist eine Sammlung von Bildern, die Einblick in mehr als 70 verschiedene Lebens- und Wohngemeinschaften gibt. Hier kannst du dich durch die Sammlung klicken.

Spätestens seit den letzten Abstimmungen solltest du wissen, dass am Bahnhof Bern in den nächsten Jahren ziemlich viel gebaut wird. Zum Beispiel baut der RBS bis ins Jahr 2027 einen neuen, unterirdischen Bahnhof. Warum ich dir das erzähle? Dieser Bahnhof hat es in sich! Bei den Bauarbeiten werden nämlich Gesteinsschichten zugänglich, die unter normalen Bedingungen verborgen bleiben. So ist dieses Projekt nicht nur für den RBS, sondern auch für die Paläontolog*innen des NMBEs interessant, um mehr über das Leben in Bern vor 20 Millionen Jahren zu erfahren. Seit Dezember 2020 wurden auf der Baustelle beim Bierhübeli versteinerte Schnecken, Knochenstücke sowie Zähne und Kieferfragmente von Nagetieren gefunden. Ich find das total verrückt! Mehr Infos zum Projekt und Updates zu weiteren Funden gibts hier.

Südlich von Beirut befindet sich das Flüchtlingslager Buri el Barajneh, wo auch die Frauen des Soufra Caterings kochen. Die Menschen hier leben auf engstem Raum zusammen, was teilweise zu Konflikten führt. Darum ist es wichtig, dass es Orte gibt, an denen sich die Menschen auch mal zurückziehen können. Um einen solchen Treffpukt für Frauen im Camp zu schaffen, werden insgesamt 85'000 Franken benötigt. Das Geld für den Hauskauf ist schon zusammengekommen. Um die Renovationskosten zu decken, werden aber noch einige tausend Franken benötigt. Hier kannst du das Crowdfunding unterstützen.

Erst kürzlich haben ich mit meinen Freund*innen darüber gesprochen, womit wir uns in den Jugendjahren die Zeit im Internet vertrieben haben. Dabei kamen wir unter anderem auf Habbo-Hotel zu sprechen. Erinnerst du dich noch daran? Das virtuelle Hotel, in dem du mit deiner eigenen virtuellen Figur herumspazieren kannst und mit verschiedensten Menschen chatten kannst, gibt es auch heute noch. Die Habbo-Community ist in den letzten Jahren aber geschrumpft, da die virtuellen Hotels in China, Russland, Japan, Schweden, Dänemark und Norwegen geschlossen wurden. Das deutschsprachige Habbo-Hotel existiert aber auch heute noch.