Liebes Stadtkind

Es ist Mitte Mai und ich fühle mich immer noch wie im März. Der Sommer oder zumindest ein anständiger Frühling lässt auf sich warten. Ich als penetranter Optimist lasse mir aber die Laune nicht verderben, denn wie man so schön sagt: Die Pessimisten mögen recht haben, doch die Optimisten haben Spass. Mir macht es auf jeden Fall grossen Spass dir endlich wieder Theater, Film und andere Kultur vorzustellen. Und noch besser ist es, diese selber zu besuchen, zu hören, schauen und erleben. Darum: Lass dich vom Regen nicht runterziehen und geniesse, was Bern alles zu bieten hat: gute Filme und spannende Performances zum Beispiel.

Gruss in die Stadt

Vier Künstlerinnen, vier Reisen durch ihre Biographien: Body of Truth begleitet Marina Abramović, Sigalit Landau, Shirin Neshat und Katharina Sieverding. Alle vier erleb(t)en gesellschaftliche Konflikte, Unterdrückung und Gewalt und alle vier wandeln diese Erlebnisse in Foto-, Video-, Film-, Performancekunst. Der Trailer hat mich gepackt und ich freue mich heute Abend in die Cinématte zu gehen, wo der Film noch ein letztes Mal gezeigt wird.

Heute bis Samstag ist im Progr Innenhof eine mobile Theaterinstallation zu sehen. Kassandras Baby findet in einer Box, in einem Erlebnisraum statt, der uns in eine vertraute und zugleich fremde Welt entführt: in den Mutterbauch. Wir folgen den Gedanken und dem Strom eines Fötus, der als König*in auf einer Burg lebt, darunter ein Dorf, aus Kaminen steigt Rauch... Wer interessiert an dieser Reise ist, kann sich hier Tickets sichern. Eintritt 15.-/25.-

Ok, jetzt komme ich mir etwas dämlich vor... Gerade habe ich fein säuberlich meinen angezogenen Basilikum pikiert und wollte ihn auf meinem Kräuterbalkon ins Beet einfplanzen , da entdecke ich diese lächerlich idyllische Schrebergartensiedlung in Kopenhagen. 40 kleine, perfekte, ovale Grünoasen in der dänischen Hauptstadt. Hier kannst du dir die Meisterwerke der Gartenkunst bestaunen. Naja, dafür hat mein Basilikum wenigstens eine Sicht auf die schönen Alpen.

„Phewwwwww!“ – so klingt ein Blaster in Star Wars. Und ein schwingendes Lichtschwert klingt so: „Vrãu, vrãu“. Wer kennt sie nicht, diese Science-Fiction-Geräusche, die in jedem Raumschiff vorkommen müssen. Doch wie werden sie erzeugt? Nicht mit dem Computer, wie sich herausstellt. Im Gegenteil: Die Sound-Ingenieure von Star Wars haben eher rustikalere Methoden verwendet, um die nötigen Geräusche für den Film zu erzeugen. Hier im Video siehst du, wie ein gefrorener See und ein gespanntes Drahtseil zu fliegenden Laserstrahlen wurden.