Ronster

Heute möchte ich dir meinen aktuellen Lieblings-Snack verraten: frische Feigen mit drei Löffeli Naturjogurt und ein paar Tropfen Honig. Einfach deliziös! Und weil bei mir in der Küche noch ein paar feine Feigen rumliegen, mache ich mir genau das jetzt zum Zmorge und hoffe, dass auch dein Kühlschrank etwas Leckeres für dich bereithält.

Gruss in die Stadt

Von den Filmgeschichte-Vorlesungen im Kino Rex habe ich dir, soweit ich mich entsinne, auch schon erzählt. Heute erzähle ich dir nun ein weiteres Mal davon, denn in der aktuellen Vorlesungsreihe dreht sich alles rund um Frauen in der Filmgeschichte. Das heisst: zehn Expert:innen beleuchten jeweils in 75-minütigen Vorlesungen und am Beispiel von 20 Filmen wie Frauen das Kino geprägt haben. Heute Abend ist Filmwissenschaftlerin Kristina Köhler zu Gast, die sich in ihrer Vorlesung mit den Akteurinnen des frühen Kinos befasst. Im Anschluss wird dann ein Programm mit Kurzfilmen von Alice Guy-Blaché gezeigt, mit Live-Begleitung des Musikers Wieslaw Pipczynski. Eintritt 14.- (Vorlesung)/ 24.- (Vorlesung + Film)

Ich weiss ja nicht wie's dir geht, aber als ich noch in der Primarschule war, gingen gefühlt alle in den Blockflöten-Unterricht und später waren dann Gitarre, Klavier und Geige im Trend. Was definitiv keines meiner Schul-Gspändli gespielt hat: Hackbrett. Bis heute kenne ich niemanden, der dieses Instrument beherrscht und ich weiss auch nicht, wie so ein Hackbrett eigentlich tönt. Höchste Zeit diese Lücke in meinem Musikwissen zu füllen! Und zwar beim heutigen Konzert im Alpinen Museum: Davoud Gholami Shirazi und Ephraim Salzmann spielen gemeinsam einen persisch-schweizerischen Hackbrett-Dialog. Davoud auf seiner Santur (ein uraltes Saiteninstrument, das mit zwei Stöckchen gespielt wird) und Ephraim auf seinem Walliser Hackbrett. Willst du auch endlich mal an ein Hackbrett-Konzert? Dann schreib mir, ich habe 2 Tickets für dich! Eintritt 20.-

Es ist Herbst geworden und plötzlich erinnere ich mich wieder daran, wie sich eine kalte Nasenspitze anfühlt. Lustig, wie saisonal mein Gedächtnis ist. Mit der Kälte ist auch der Appetit auf Wohlfühlfood zurück und heute möchte ich etwas richtig Herzhaftes kochen. Ich bin bei Stadtschreiberin Cookinesi fündig geworden: Der Anblick dieses Broccoli- und Blumenkohlauflaufs wärmt mein Herz und heute Abend meinen Bauch. Noch ein Stück Brot dazu und fertig ist der unkomplizierte Herbstznacht, der kalten Nasenspitzen garantiert den Garaus macht.

Den Broccoli-Auflauf werde ich ziemlich sicher ratzfatz und restlos aufessen. Aber es ist mir auch schon passiert, dass die Resten von letzter Woche irgendwann, sagen wir mal, ein Eigenleben entwickelt haben. Plötzlich bildeten sich da moosig-wuchernde grüne Punkte. Meine Reaktion, und deine wahrscheinlich auch: In hohem Bogen in den Abfall damit und keinen weiteren Gedanken daran verschwenden! Auf Instagram habe ich nun den Account von Dasha Plesen entdeckt, die dem Schimmel (aka den Kühlschrank-Zombies) sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt hat. Auf ihren Fotografien zeigt sie, was Schimmel alles kann, nämlich sich in alienmässige und absolut faszinierende Farblandschaften verwandeln. Ein Blick auf die eklige Schönheit lohnt sich.