Ahoi Ronster

Ich hoffe, du hast den Balance Day gestern in vollen Zügen geniessen können und fühlst dich jetzt ausgeglichener denn je! Ich auf jeden Fall habe das vielseitige Angebot voll ausgenützt und habe meinen Sonntag mit Meditation, Yoga und vielen weiteren erholsamen Aktivitäten verbracht. Ich wünsche dir, dass du ebenso ausbalanciert in die Woche starten kannst wie ich!

Dein tiefenentspannter

Dienstag, 18:30 Palästinensische Schriftstellerin Adania Shibli im Polit-Forum
Mittwoch, 20:00 Jass-Slam: Poetry Slam meets Jass in der Mahogany Hall
Donnerstag, Kitchen Battle in der Grossen Halle (18.–20.11.)
Freitag, Filmfestival Be Movie (19.–21.11.)
Samstag, 14:00 Tag des offenen Tors in der Reitschule
Sonntag, 20:00 Lindy Hop im Ono

Du weisst bestimmt, wie es ist, durch ein Keleidoskop zu schauen? Die vielen verschiedenen Farben und Formen ziehen einen in einen Bann und man kann kaum aufhören, hinzuschauen. Ebenso fesselnd ist Kaleidoscope, das Debut-Album der Thuner Alternative Rock Band Rooftop Sailors. Es ist kürzlich erschienen und macht es praktisch unmöglich, wegzuhören. Am Freitag wird die Platte in der Mühle Hunziken getauft und es gibt noch Tickets zu ergattern. Wenn du keine Zeit hast, kannst du dir das Album hier auch bestellen und auf verschiedenen Plattformen streamen.

Ich habe dir bereits vor einem Jahr von Markus Hänni und seinem Projekt von Kindern für Kinder erzählt. Das wiederhole ich jetzt gleich nochmals, weil ich seine Idee einfach so schön finde. Es handelt sich dabei um das Kinderbuch Gute Nacht, liebe Sternlein, das mit Kinderzeichnungen illustriert ist. Es ist das ideale Weihnachtsgeschenk für ein Kind, vielleicht für dein Göttibueb oder dein Gottemeitschi? Ausserdem steuerst du mit dem Kauf eines Buchs etwas zu einem guten Zweck bei. Der Erlös geht nämlich an die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe und letztes Jahr ist dabei einiges zusammengekommen.

Wie Picasso schon gesagt haben soll: «Good artists copy, great artists steal». Das Londoner Künstlerduo DAT.XYZ hat sich diesen Spruch wohl zu Herzen genommen: Seit Jahren klaut es in Galerien und Museen auf der ganzen Welt die mikrobiologischen Daten von bekannten Künstler:innen wie Monet, Banksy, Jeff Koons und Keith Haring. Mithilfe von Tupfern und Glasröhrchen machen sie bakterielle Abdrücke der Leinwände und entwickeln diese im Labor. Daraus entstehen dann lebendig gewordene Abdrücke der berühmtesten Künstler:innen der Welt. Klingt ziemlich nach Frankenstein, aber irgendwie auch total faszinierend. Auf dem Instagram-Kanal von DAT.XYZ kannst du die kreisförmigen Kunstwerk-DNAs bestaunen.

Nerd Alert: Dieses Thema interessiert vielleicht nicht alle gleich. Aber fast jede:r von uns hatte schon eine Pin-Kollektion, nicht? Die kleinen Anstecker mit den verschiedensten Motiven waren früher so etwas wie die Instagram-Posts von heute – mit Gedanken, Witzen und Zugehörigkeitsbekundungen versehen, oder als Souvenirs. Ich hatte die kleinen, bunten Knöpfe schon ganz vergessen, bis ich diesen Artikel entdeckt habe. Zwei Grafikdesigner erzählen darin die Geschichte der Pins, von deren Erfindung im Jahr 1896 bis zu ihrer Hochblüte in den 1960ern und -70ern. Very (p)interesting.