Hei Ronster!

Weisst du, welches eines meiner absoluten Lieblings-Winter-Getränke ist? Schoggi-Mélange! Genau das mache ich mir jetzt zum Zmorge. Oder vielleicht besser zum Zvieri, mal schauen.

Gruss in die Stadt

Viele meiner Stadtkinder sind bestimmt schon fleissig am Weihnachtsgeschenke gänggele - und ich bin der Meinung, dass Gschänkli-Machen noch viel schöner und sinnvoller ist, wenn man dabei lokale Kleinunternehmer:innen unterstützt. Hast du Freund:innen oder Bekannte, die ein eigenes Mini-Business haben und zum Beispiel handgemachte Keramik, selbstgestaltete Poster oder ihren eigenen Schmuck verkaufen? Dann schreib mir eine Nachricht!

Bierwanderungen kennst du wahrscheinlich schon. Aber eine Glühweinwanderung? Gibts auch! Der Verein Glühweinkultur bietet Glühweinwanderungen an verschiedenen Orten der Schweiz an, unter anderem auch in Bern. Die Wanderung führt dich an vier verschiedene Orte der Stadt, an denen du mit deinen Freund:innen gemütlich Glühwein aus dem eigenen Tassli (das kriegst du geschenkt) schlürfen kannst.

Auch wenn man es in der Schweiz nicht sieht – wir stecken in einer globalen Müllkatastrophe. Jedes Jahr werden weltweit von 2 Milliarden Tonnen Siedlungsabfällen nur etwa 50% wiederverwertet – und von den restlichen 50% weiss man oft nicht so genau, wo sie landen. Das Crowdify-Projekt «The Fortunate Planet» will dieses Problem angehen und ein digitales Recyclingsystem aufbauen – eine App für effizienteres Abfallmanagement. Die Schweizer Initiant:innen haben in Bosnien Herzegowina und Serbien bereits erfolgreiche Abfallmanagement-Projekte durchgeführt und möchten nun weitere internationale Projekte starten. Hilfst du ihnen dabei?

Ich wäre nicht Ron, wenn ich nach einem ernsten Thema nicht auch noch ein bisschen Spass in den Newsletter bringen würde. Hier kommt der französische Maler Joseph Ducreux ins Spiel, Hofmaler für Louis XVI im 18. Jahrhundert. Wenn ich an 300-jährige Porträts denke, dann erscheinen in meinem Kopf Bilder von schwarzgewandeten seriösen Herren, Buch in der Hand, am Pult sitzend, vielleicht noch eine Schale mit Früchten, aber that’s it, mehr Lebensfreude ist nicht drin. Die Trauben und Äpfel müssen reichen, Monsieur! Doch Ducreux hat dieses Prinzip auf den Kopf gestellt und ulkige Selbstporträts gemalt, die auch heute noch modern sind – denn sie werden tatsächlich immer noch als Memes verwendet. Merci, Monsieur Ducreux!