So, ich hoffe du bist fit, munter und ausgeschlafen, Ronster. Diese Woche ist nämlich ganz schön viel los, du wirst also Energie brauchen! Mehr zum Programm der Woche erfährst du weiter unten.

Gruss in die Stadt,

Dienstag, 19:00 Buchvernissage Heinrich Haller in der Buchhandlung Haupt
Mittwoch, Musikfestival Bern (7.–11.09.)
Donnerstag, 18:30 Doppel-Vernissage im Kornhausforum
Freitag, 23:00 Methods of Movement im ISC
Samstag, 20:00 Tour de Lorraine Soliparty
Sonntag, 09:00 Velofestival von hallovelo

Sind dir in anderen Städten, zum Beispiel in Berlin, auch schon die grossen Malereien aufgefallen, die ganze Hauswände schmücken? In der Schweiz sind die urbanen Kunstwerke leider nur ziemlich selten anzutreffen. An der Fassade des Museums für Kommunikation kannst du jetzt aber ein über 50 Quadratmeter grosses Wandbild bewundern. Der Solothurner Künstler Onur Dinc hat zwei Wochen lang an dem Werk gemalt, das die nächste Ausstellung des Museums, Planetopia – Raum für Weltwandel, ankünden soll.

In der Länggasse gibt es einige Restis: Indisch, Italienisch, Äthiopisch, Syrisch und vieles mehr. Was lange gefehlt hat, war ein Thairestaurant. Seit einiger Zeit ist aber auch diese Küche im Länggassquartier vertreten. Dort wo früher die Tapasbar Entre Nous war, ist jetzt das Lamoon. Der Standort ist zwar etwas versteckt in der hinteren Länggasse, aber ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Die leckeren Currys und Wokgerichte gibt’s auch als Take Away und besonders empfehlenswert sind die preiswerten Mittagsmenüs ­– ein guter Tipp für alle Studis zum baldigen Semesterstart.

Graffiti ist typischerweise mit Illegalität verbunden. An Tags auf Hausfassaden oder an bemalten Zugwagen hat meistens die eine oder andere keine Freude. Im Moment entsteht weltweit eine Graffiti-Bewegung, deren Werke vergänglich sind, also im Grunde ganz einfach weggeputzt werden können. Und damit befindet sich diese Szene plötzlich im legalen Bereich. Und wenn man findet, dass es bei der Kunst doch vor allem um den Prozess geht, spielt die Lebensdauer des Werkes ja eigentlich nicht so eine grosse Rolle. Als ich mich jedoch durch diese Liste von sogenannten «reverse Graffiti» durchgeklickt habe, fand ichs aber schon schade, dass sie nicht für lang zu sehen sein werden.

Ich muss dir was gestehen. Wenn ich ein Glas Wein trinke, egal ob rot, weiss oder rosé, kann ich meistens nur eine Aussage darüber treffen, ob es mir mundet oder nicht. Den Geschmack von Kaffee, Blumen oder Kirschen habe ich noch nie in meinem Glas gehabt. Deshalb bin ich immer etwas skeptisch gegenüber Wein-Sommelieres. Bei Käse ist das anders. Es gibt nämlich kaum ein Lebensmittel, das so intensive Geschmacksnoten enthält. Es überrascht mich also gar nicht, dass es von Gastro Suisse eine Ausbildung zum Schweizer Käse-Sommelier gibt. Bis Ende Jahr kann man sich anmelden.