«Nieder mit den Alpen, freie Sicht aufs Mittelmeer!» – Mit dieser Parole forderten Schweizer Punks in den 80ern nach mehr Frei- und Kulturräumen. Ein poetischer Schlachtruf gegen das Bünzlitum, dessen Genialität bis heute nachwirkt. Angelehnt an diesen Leitspruch habe ich ein paar weitere Vorschläge:

 

 

Revolutionäre Grüsse in die Stadt

Tommy Vercetti hat für seine Fans ein vorweihnachtliches Gschänkli bereit — und was sich unter dem Gschänkpapier versteckt, kannst du dir denken: ein neues Album! Ein Überraschungsalbum, sozusagen, denn gross angekündigt hat der Berner Rapper den Release von «Sympathie für Hyäne» nicht. Auf dem 16 Songs langen Mixtape geht es — wie du es von Tommy Vercetti gewohnt bist — um gesellschaftliche Misstände, politische Themen und um viel Selbstreflektion. Anhören kannst du dir das Ganze auf Bandcamp und ab Sonntag dann auf den gängigen Streaming-Plattformen. Zur Geburtstagfeier seines neuen Albums habe ich Tommy in einem kurzen Interview einige Fragen gestellt und er hat mir verraten, was «Sympathie für Hyäne» mit Lion King zu tun hat, wer eigentlich «Jony» ist und welche zwei Songs vom neuen Album er einer Person empfehlen würde, die noch nie was von ihm gehört hat. Hier geht's zum Interview.

In der Heiteren Fahne steht heute ein Abend voller Glück an. Erstens, erwarten dich dank der Labelnight von Red Brick Chapel drei Konzerte von Leoni Leoni, Haubi Songs und Hilke, die alle Teil von Red Brick sind und im Heitere-Saal für grossartige musikalische Unterhaltung sorgen werden. Zweitens, wird die Heitere Küche ab 18 Uhr einen Dreigänger auftischen, bei dem mir schon jetzt der Magen knurrt: Ziegenkäse-Creme Brulée, Serviettenknödel, Schokoladenküchlein — ein kulinarisches Fest! Drittens, wird heute Abend unter allen Besucher:innen des Events ein Kultur GA verlost. Ein Abo für alle U27-Jährigen, das den kostenfreien Eintritt bei 220 Kulturhäuser der ganzen Schweiz ermöglicht. Na, wenn das mal nicht genügend Gründe sind, um heute in die Heitere zu gehen, dann weiss ich auch nicht.

Letztens hat mir ein Freund erzählt, dass er von Sonntagen alles andere als begeistert ist. Ich seh das anders. Ich liebe den Sunnti! Zum faul im Bett liegen, zum stundenlang Brunchen, zum Spazieren und Tichu-Spielen — oder auch zum Tanzen! Im Frauenraum ist übermorgen nämlich wieder Bar0meter-Time. Falls du's nicht kennst: Bar0meter ist die Sunnti-Nami-Party-Reihe für Queers und ihre Allies, bei der du das Wochenende mit viel Bass und tollen Melodien verabschieden kannst.

Wahrscheinlich musst du jetzt lachen und den Kopf schütteln. «Ron, was ist denn das für eine Frage? Weil das Wasser denk NASS ist.» Ich hätte dir bis gestern recht gegeben. Aber die Wahrheit ist, dass wir Nässe eigentlich gar nicht wahrnehmen können. Dafür fehlen uns auf der Hautoberfläche die entsprechenden Rezeptoren, die Nässe registrieren könnten. Was du also eigentlich fühlst, wenn du wieder einmal in eine kalte Pfütze stehst oder in der warmen Badewanne liegst, ist ein anderer Druck und eine andere Temperatur auf der Haut. Du glaubst mir nicht? Dann sag mir doch: Wenn du dein T-Shirt über Nacht draussen auslüftest, ist das T-Shirt am Morgen wirklich feucht oder einfach nur kalt? Ha, siehst du!