Der Dezember ist ein kräftezehrender Monat, das steht ausser Frage. In den letzten Tagen des Jahres wird nochmals alles reingepumpt, was möglich ist: Konsum, Tradition, Moral, Belastung, Menschlichkeit. Ein kollektiver Hürdenlauf vor der Ziellinie. Doch stell dir mal vor, wir würden Silvester im März feiern?! Nein, nein, der Dezember ist der ideale Monat dafür. Es ist zwar kalt, dafür kann man sich mit Güezi vollstopfen. Es ist zwar dunkel, dafür funkelt es an allen Ecken. Es ist zwar stressig, dafür folgen erholsame Tage. Der Dezember fordert nochmals alles von dir, er belohnt dich am Ende aber auch mit einem neuen Jahr.

 

Deshalb: Feier gut morgen! Von mir hörst du erst nächstes Jahr wieder. Am Dienstag um genau zu sein.

Gruss in die Stadt



PS: Falls du meine Jahresend-Umfrage noch nicht ausgefüllt hast, tu es jetzt!

Die Zar Bar ist klein. Sehr klein sogar. Das hält sie aber nicht davon ab, tolle Konzerte zu organisieren. Wie zum Beispiel das Konzert von People the People heute Abend. Ich hab von dieser Band ehrlich gesagt bisher noch nie was gehört, aber dieses Live-Video der vier Jungs hat mich mehr als überzeugt. Am besten machst du deshalb heute nach dem Znacht einen Verdauungsspaziergang zur Zar Bar und gönnst dir im 2022 noch ein letztes Mal tolle, neue Live-Musik.

Wenn du das neue Jahr auf der Tanzfläche begrüssen willst, stehen dir morgen Abend ganz viele Möglichkeiten offen. Egal ob Techno im Kapitel, Ü40 Disco, Party Hits im ISC, Vinyl-Sound im Du Nord oder Rap, Funk & House in der Turnhalle — auf meiner Silvester-Party-Liste ist für alle Musikgeschmäcker ist alles dabei. Wo auch immer es dich hintreiben wird — ich wünsche dir eine wunderbar heitere Tanznacht!

Das Programm der ersten beiden Tage des neuen Jahrs sieht bei mir jeweils ungefähr so aus: Laaaange Ausschlafen, Zmorge im Bett, raus an die frische Luft, tausend Mal auf das neue Jahr anstossen und allen es guets Nöis wünschen, Pizza bestellen, Film schauen. Ein anderer durchaus empfehlenswerter Weg gestärkt ins 2023 zu starten, ist: ein Neujahrs-Brunch. Und von denen gibt es einige, weshalb ich dich an dieser Stelle gerne auf die Neujahrsbrunch 2023 Liste meiner Bärner-Meitschi-Kolleginnen hinweisen möchte. Die sind ja schliesslich die Brunch-Queens schlechthin.

Das durchsichtige Ding, das aussieht wie von einem anderen Planeten, ist eine recycelbare Bubble, in der du übernachten kannst. Die Idee dieses Bubble-Hotels stammt von Nico und Josua. Auf verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben in Bern, Graubünden, Solothurn und Luzern haben sie — mal umgeben von Ziegen, mal einsam auf einer Alpspitze — eine solche Bubble aufgestellt. Eine Nacht unter fast freiem Himmel inmitten der Natur könnte ja eine tolle Abenteueridee fürs neue Jahr sein. Bis dahin kannst du dich hier bitzli über das schöne Projekt informieren.

Die Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar steht im grössten Teil der Welt symbolisch für den Neubeginn des Jahres und vorallem für neue Vorsätze. Doch war das schon immer so? Nein! In verschiedenen Kulturen und Zeiten wurde das neue Jahr an unterschiedlichen Tagen willkommen geheissen, beispielsweise am Frühlingsbeginn oder dem Herbstanfang. Die Feier, wie wir sie heute kennen, hat ihren Ursprung in der Antike. Schon die alten Römer begrüssten das neue Jahr am 1. Januar. Denn sie glaubten, dass das neue Jahr mit dem Gott Janus beginnt, der zwei Gesichter hatte und somit in die Vergangenheit und in die Zukunft schauen konnte. Na dann, einen guten Rusch am Samstag!