Guten Morgen Ronster

Wann hast du zum letzten Mal belgische Musik gehört, die nicht von Stromae stammte? Ich noch nie — bis ich vor kurzem dank einer Freundin das Lied «Tu veux quoi» der beiden belgischen Musiker:innen Daniël Busser und Chaïma gehört habe. Die Melodie, der Mix aus Französisch und Flämisch, das Gepfeife — ich bin Fan und höre das Lied seither in der Dauerschlaufe. Hier kannst du es dir anhören. Geniess es!

Dein

Das schöne an Geburtstagen? Sie kommen jedes Jahr wieder. Das ist auch beim Kapitel so. Der Technoklub meines Vertauens hat für seine 12. Geburtstagsfete ein dreitägiges Programm zusammengestellt, das gestern Donnerstag begonnen hat und noch bis am Sonntagmorgen dauert. Heute Freitag sorgen verschiedene DJs aus Lausanne für die Musik und am Samstag wird unter anderem eine DJ aus Lissabon das Kapitel zum Tanzen bringen. Das ganze Programm des Geburi-Wochenendes findest du hier, und wenn du einen der 2x2 Gästelisteplätze haben möchtest, dann schreib mir.

Falls dir nicht so fest nach elektronischer Musik, sondern eher nach etwas Ruhigerem zumute ist, dann gehst am besten ins Tojo. Dort wird heute und morgen das Theaterstück «Über all die Berge» aufgeführt. Das Stück spielt im Jahr 1943 und erzählt die Geschichte eines Dorfs in den Seealpen, das während dem 2. Weltkrieg zum Zufluchtsort für jüdische Verfolgte aus ganz Europa wurde. Eine Geschichte über Berge und eine scheinbar bedeutungslose gestrichelte Linie, die über ihre höchsten Kämme läuft. Schreib mir, wenn du dir dieses Stück gerne anschauen möchtest. Ich verlose für die Premiere von heute Abend 2x2 Tickets.

In der Buchhandlung Haupt in der Länggasse und dem dazugehörigen Atelier 14B findet morgen Samstag ein Koffermarkt statt. Direkt aus ihren Vintage-Koffern verkaufen verschiedene Aussteller:innen ihre handgefertigten Kunstwerke. Sollte dir für den Adventskalender deines Onkels, deiner Schwester oder deines Nachbars noch ein Gschänkli fehlen, wirst du beim Koffermarkt ja vielleicht fündig.

Freundschaftsbücher waren definitiv ein Highlight meiner Teenager-Jahre. Ich besass zwar kein klassisches Exemplar wie diejenigen von Diddl und Co., sondern ein sogenanntes Poesiealbum, in das meine Klassengspändli philosophische Phrasen wie «Lebe glücklich, lebe froh, wie die Maus im Haferstroh» reinkritzelten. Marco Güsche Gurtner hat in seiner Jugend bestimmt auch in verschiedene Freundschaftsbücher geschrieben. Sonst hätte der Slampoet seine erste abendfüllende Solo-Show wohl nicht diesem Thema gewidmet. Unter dem Motto «Friends Forever» bespricht Marco mit verschiedenen Gäst:innen Fragen wie «Was machst du am liebsten?», «Von wem bist du Fan?» oder «Was wünschst du mir?» live auf verschiedenen Bühnen der Schweiz — diesen Sonntag im La Capella mit dem Musiker James Gruntz. Neben dem Gespräch gibt's superkitschigen, herzigen Freundschaftsmerch zu kaufen. Darunter natürlich auch: ein Freundschaftsbuch.

Von den Tieren der Eiszeit berichten heutzutage nur noch Filme wie Ice Age, Zeichnungen und Geschichten. Die Flora gedieh einst in den eisigen Gefilden und den ausgedehnten Steppen. Vor mehr als 24.000 Jahren begann sich das Klima zu erwärmen, der Meeresspiegel stieg an und überschwemmte das Land und zugleich auch viele der Tiere. Diese faszinierende Geschichte hat mich schon immer fasziniert, und der Zoo in Zürich hat sich in einer Sonderausstellung diesem Thema gewidmet. Dieses Wochenende steht für mich daher wieder ein Besuch im wundervollen Zoo Zürich an.