Mittwoch, 04.11.2009

Bern : Premiere, Teufel hüten & Lacher des Tages

Gestern im Bärenpark...
Hallo Gast, du hast:
Premiere

Schon mal einen Zahn in einer Suppe gefunden? Kann tatsächlich passieren. Dass dieser von einem illegalen Chinesen stammt, der tot in der Aare schwimmt, ist auch noch knapp möglich. Aber dass ne illegale Prostituierte die Schwester vom Chinesen ist, dass ist fast zuviel für das wahre Leben. So spannende Geschichten gibt's eben nur im Theater!

Der Goldene Drachen

Heute Premiere, 19:30, Vidmar 2

Schlechtes Gewissen

Jetzt muss ich doch tatsächlich so einen kleinen Teufel hüten, nur weil ne Mama heute auf die Piste will. Was macht man mit einem 8-jährigen Bengel? Kerzenziehen ist zu geistestötend und die Gefahr gross, dass ich dann ne Kerze zu Weihnachten kriege. Globi im Westside überzeugt auch nicht. Der Knirps braucht Auslauf, kein Schnabeltier. Ping Pong spielen im Bonsoir. Yepa. Hat jemand noch nen Schläger für den Knirps?

> Wer keine Kinder will, soll verhüten (Video)

21:00, Bonsoir

Wulffmorgenthaler.com
http://www.wulffmorgenthaler.com
Lacher des Tages

Wenn eine Basketballmannschaft in meiner Region ein solches Maskottchen hätte, dann wäre für mich klar, welches Team ich unterstützen würde. Wenn, wäre, würde. Grosses Tennis auf jeden Fall! Clip

Projekt

Urban Cursor sind überdimensionierte Cursor auf Rollen, verteilt in ganz Barcelona. Im Innern beherbergen die Pixelpfeile ein GPS, das ihren Standort auf einer virtuellen Karte anzeigt. Sie sind so etwas wie eine Schnittstelle zwischen realer und virtueller Welt.

Mehr dazu / Via

Rons Lieblingslied

Ebony Bones - The Muzik: "Cause all we've got is each other, and the Muzik to keep us warm", singt Ebony Bones im Song The Muzik und 30 Personen tanzen dazu, jeder in seinem eigenen Clip und jeder in seiner eigenen Stadt. Mir gefällt sowohl Idee als auch Lied sehr. Die Sängerin transportiert damit eine ganze Menge Zeitgeist. Clip


Unter dem dicken Engel

 

Endspiel

 

Die Hauptsache vorweg: das ist meine letzte Kolumne bei Ron Orp. Die drei Monate, die ich damals gewonnen habe, sind bereits um einen Monat überzogen. Es wird Zeit, dass ich meinen Koffer packe und mit dem weissen Tränentuch zum Abschied winke. Nur: wie verabschiedet man sich? Was ist der passende Abgang für einen Kolumnisten?
Etwas unspektakulär-schweizerisch (um zuletzt doch noch mit einem gesellschaftspolitischen Statement unsere Patrioten zu provozieren) fange ich vielleicht damit an, dass ich mich für die vielen Briefe, Kommentare und Hinweise bedanke, die ich auf die Kolumne in den letzten Monaten erhalten habe. So viele Leute schreiben, kolumnen oder bloggen heutzutage, dass man nicht selten ins Zweifeln kommt, wie viele (wenige?) dort draussen einen wirklich lesen. Eure Reaktionen haben mich ermutigt weiterzumachen, mich zu steigern und auszuprobieren. Nochmals herzlichen Dank, für Lob, Kritik und Anregungen.
Im selben Atemzug muss ich mich jedoch auch entschuldigen (wieder so ein Helvetismus!). Ich bin nie auf die Frage eingegangen, welche die meisten von euch, nur nebenbei zum Glück, interessiert hat: was hat meine Kolumne mit einem dicken Engel zu schaffen? Die Frage ist berechtigt: offenkundig spielte keine einzige Geschichte unter dem dicken Engel. Ich habe lange gezögert, ob ich das Rätsel auflösen soll. Ich bin noch immer unschlüssig. Soll ich?
Also gut. Der dicke Engel ist natürlich der riesige blaue Engel mit goldenen Flügeln (oder die Engelin, den Rundungen nach zu urteilen) von Niki de Saint Phalle, der unter dem Dach der Zürcher Bahnhofshalle hängt. Vor vielen Jahren habe ich unter dem dicken Engel auf jemanden gewartet, der mir damals sehr lieb war. Ihren Namen verrate ich nicht, ihr braucht gar nicht zu fragen. Während ich wartete, fiel mir am dicken Engel etwas auf. Als mich die Arbeit nach Zürich zog, stellte ich mich wieder unter den dicken Engel, um zu sehen, ob das, was mir damals aufgefallen war, noch da ist. Und tatsächlich, es ist! Ihr könnt euch selbst davon überzeugen. Ihr müsst euch einfach um sechs Uhr abends unter dem dicken Engel aufstellen und nach oben schauen. Es ist nicht zu übersehen. Mehr sage ich nicht.
Dmitrij Gawrisch, [email protected]


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Bärenpark: Muss mich nur wieder einmal wundern... Da wird ein neuer Bärenpark gebaut, der kostet dann auch ein paar Milliönchen mehr und trotzdem schafft man es nicht diesen Rollstuhl- und/oder Kinderwagen freundlich zu machen! Wieder mal wirklich Schade für Bern!

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Wann ist man ein Sauhund?: Meiner Meinung nach, kannst du dich ohne weiteres trennen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass ein Kranker in einer Beziehung oft ein grosses Ungleichgewicht reinbringt. Scheinbar bleibst du bei ihr, weil du dich vor der Gesellschaft schämst, nicht aber weil du sie liebst, das ist der falsche Grund. Die Gesellschaft urteilt immer zu schnell und weiss oft nicht aus eigener Erfahrung wie hart es in solchen Situationen sein kann. Das Leben ist zu kurz um es aus den falschen Gründen mit den falschen Menschen zu verbringen. Überleg dir aber, wie es dir ginge, wenn es ihr plötzlich viel schlechter geht.

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Blumen: hey leute, muss mich auch mal kurz zu wort melden... ...ich habe es LEIDER erlebt, dass mir Blumen geschickt wurden und dazu ist nur zu sagen: wehe dir! also, bevor du einer Frau Blumen schickst, stell viele Dinge sicher: a) nicht nach dem ersten Date b) NICHT IN DIE ARBEIT¨!!!! c) NICHT AM ERSTEN ARBEITSTAG IN DER NEUEN ARBEIT!!!! d) Keine roten Rosen (ausser du weisst mit absoluter Sicherheit, dass sie diese Blumen liebt). -> für die meisten Frauen sind rote Rosen eher "Entschuldigungsblumen", wenn der Mann etwas angestellt hat und am allerwichtigsten: e) AUSSCHLIESSLICH UND WIRKLICH NUR DANN, WENN DU WEISST, DASS SIE AUCH ETWAS VON DIR WILL. mein damaliger verehrer hat leider all diese Punkte übersehen und mich an meinem ersten Arbeitstag als Consultant vor allen Kollegen noch zusätzlich mit einer singenden Karte bloss gestellt...es hat mich verdammt viel Contenance gekostet, nicht in den Hörer zu schreien, was er sich dabei eingentlich gedacht hat. Da ich davon ausgehe, dass du diese Erfahrung nicht machen möchtest: schick "unverfängliche Blumen" - Margariten, Gerbera sind immer richtig, dezente Farben, nicht mehr als höchstens 50 stutz für den Strauss ausgeben. Schick ihn zu ihr nach Hause, oder noch viel besser: steh selbst mit den Blumen vor der Tür und trag ihr deine Karte gleich persönlich vor! aber auf alle fälle: good luck!!

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Das Letzte

Auf der Suche nach etwas (WG Partner, Konzert Ticket, etc.) oder was zu vergeben (Wohnung, Ex Freund/in) oder etwas zu sagen, dann ist hier der Platz:


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