Die Verliebtheit hat mich im Juli überkommen, die schönsten Lovestorys haben ein Abendessen gekriegt und nun denken sich bestimmt alle, die das Gegenüber noch nicht getroffen haben, dass ich sie vergessen habe. Ich wäre aber nicht Ron, wenn ich nicht auch für die Singles was aus dem Sonnenhut zaubern würde. Meine Idee erfordert ein klein wenig mehr Mut, als andere Dinge, aber was wäre die Liebe ohne mutige erste Küsse und Liebesgeständnisse. Ich habe irgendwo in der kleinsten Stadt der Liebe einen Tisch reserviert und Apéro bestellt. Jetzt suche ich die mutigsten single Stadtkinder, die bereit sind, sich bei einem Gruppen Blind Date zu treffen. Ich weiss, dass es dich bitzli kitzelt, drum schreib mir und beschreib dich kurz, ich freue mich, einen Abend lang Amor zu spielen! Ich spann schon mal Pfeil und Bogen.

Immer mehr sehe ich, wie die sogenannten Hoops, die Ohrläppli der Stadt schmücken. Jetzt, da auch meine Cousine welche trägt und mir erzählt hat, dass sie heute im Ô Capitaine verkauft werden, erzähle ich es dir weiter. Lila Nike Sujet, rosa Lacoste Krokodil oder durchsichtige Raubkatze von Puma: Du entscheidest, was am besten zu dir passt. Vielleicht gibts ja bald einen Ron-Hoop – spätestens dann kauf ich mir auch welche.

Renata Flores ist derzeit wohl der coolste Mensch auf dem Planeten. Erst kürzlich habe ich die 19-jährige peruanische Musikerin entdeckt und muss sie nun mit dir teilen (und du wiederum dann mit all deinen Freunden). Wieso ich von der jungen Renata so begeistert bin, ist ganz einfach: Sie rappt auf Quechua, der indigenen Sprache aus den Anden. Nur noch 8 Millionen Menschen in Südamerika sprechen die alte Sprache der Inka. Mit etwas Glück schafft es Renatas Quechua-Rap die Sprache wiederzubeleben. Hier kannst du einen sehr eindrücklichen New-York-Times-Artikel über Renata Flores lesen und hier kannst du heissen Trap in der Inka-Sprache hören.

Museen scheint es langweilig zu sein. Vor einigen Monaten wurde im Internet ein heftige Debatte ausgetragen, welches Museum das creepigste Ausstellungsobjekt hat. Zum Leid aller Menschen nahmen Museen aus der ganzen Welt teil und präsentierten halbierte Schädel, mumifizierte „Seenixen“ oder Skulpturen aus Füssen. Zum Glück haben sich die Kultur und Wissenschaftsinstitute besonnen und tragen nun einen neuen Kapf aus: Wer hat das schönste Füdli? Vielleicht der Marmor-Popo von Aphrodite oder doch eher der süsse Bee-Butt aus dem Zoologischen Museum? Auch ein guter Kandidat ist das japanische Pups-Gemälde aus der Edo-Zeit. Mal schauen, was sich die Museen als nächstes ausdenken...