Der Juli 2020 steht für mich im Zeichen der Liebe. Einerseits weil ich grad ein bisschen verliebt bin, andererseits weil ich glaube, dass wir uns auch mit Masken und Abstand immer noch ganz fest lieb haben sollten. Deshalb wünsche ich mir heute ganz viele Liebesgeschichten! Die schönste aller Geschichten werde ich dann mit geänderten Namen in meinem Newsletter erzählen und die Protagonist*innen gewinnen ein romantisches Dinner. Möchtest du deine Liebesgeschichte mit mir und anderen Stadtkindern teilen? Dann schreib mir eine Nachricht.

Die Dachterrassen dieser Stadt sind kleine geheimnisvolle Orte. Immer wenn ich zu einer hochgucke, frage ich mich, wem sie wohl gehört und wie gerne ich eine Sommernacht dort oben verbringen würde. Du ahnst, warum ich dir das erzähle: Gestern, heute und morgen - an denselben Tagen nächste Woche - kannst du dir ein Kissen schnappen, dein Münz einpacken, es dir auf einer dieser geheimnisvollen Aussichtspunkte gemütlich machen und dir einen Film unter freiem Himmel reinziehen. Heute dreht sich während 90 Minuten alles um zwei Freunde in Laos, morgen um das Leben in einer Kommune. Bier, Eistee und Crêpes gibts auch. Nur bei gutem Wetter.

Wenn du ein Buch klauen willst, hast du diverse Optionen, wie du das anstellen könntest. Zum Beispiel, indem du einer älteren Person freundlich die Tür aufhältst und dann hinter ihr aus dem Laden gehst. Oder indem du so laut hustest, dass du den Alarm übertönst. Und nicht zuletzt bleibt natürlich immer der gute alte Trick, das Buch einfach unter ein paar dünnen Scheiben Bündnerfleisch zu verstecken und so den Laden zu verlassen. Das Buch «How To Shoplift Books» ist ja sonst schon eigentlich Pflichtliteratur, wie du siehst. Jetzt gibt's es auch noch uf Schwiizerdütsch, besser wird's nicht mehr. Damit du's nicht klauen musst, verschenke ich drei Exemplare davon.

Wir dachten schon, es wär bei uns vorbei. Jetzt müssen wir uns wohl doch nochmals an der Nase nehmen und bezüglich Social Distancing neue kreative Ideen entwickeln. Ein paar davon, zum corona-sicheren Chillen im Park hab ich auf Pop-Up-City entdeckt. New York, London und Elbing machen's vor, vielleicht ziehen bald mehr nach und die Parks der Zukunft werden alle irgendwie so aussehen?