In den letzten vier Monaten sind in Bern 43 Bücher entstanden – von Menschen, die eigentlich nicht wirklich Autorinnen und Schreiberlinge sind. Geschrieben wurde im Rahmen des Kulturprojekts Edition Unik, das Interessierte aufgerufen hat, in einem begleiteten Prozess ihr eigenes Buch zu schreiben. So sind Gedichtbände, eine 120-seitige Liebesgeschichte einer 14-Jährigen oder Biografien entstanden. Im August gibts eine weitere Runde. Eventuell bin auch ich dabei – mit einer Offenbarung meines Ichs.

Das Team des Historischen Museums in Bern sammelt im Moment Corona-Gegenstände: Sachen, Dinge und Objekte aus dieser «historischen» Zeit. Für die Zukunft suchen sie Sachen aus der Gegenwart, um später die Vergangenheit präsentieren zu können. Logo, oder? Also, verrate ihnen, welchen Gegenstand du mit Corona verbindest und vielleicht werden deine Urgrosskinder 2063 deine Klopapierrolle im Museum bestaunen können.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, plant öffentliche Plätze in ein riesiges Café umzuwandeln. Damit Lokale in der Coronakrise über die Runden kommen, dürfen sie ihre Tische im Freien aufstellen und ihre Gäste auf diese Weise bedienen. 18 öffentliche Plätze gab Vilnius für die Nutzung als Gastgarten frei. Darunter befindet sich mit dem Kathedralenplatz (siehe Bild oben) auch der bekannteste und älteste Platz in Vilnius. Eine tolle Idee, die wir gleich auch in der Schweiz umsetzten sollten.

Der japanische Koch Itsuo Kobayashi ist vielleicht der erste Food-Blogger der Geschichte. Seit 32 Jahren malt er ein kleines Bild von jedem Essen, das er isst. Wie man das heute auf Instagram macht, ist Kobayashis Food-Porn ebenfalls hübsch von oben dargestellt und mit einer kleinen Beschreibung umrandet. Anders als die Instagram-Bilder sind Kobayashis Illustrationen hingegen dreidimensional und springen regelrecht aus den Seiten raus. Hier kannst du seinen Food-Porn bestaunen.