Ah, der Montag, dieser berühmte Tag der Woche! Nach einem erholsamen Wochenende erwache ich frisch und munter, bereit für neue Abenteuer - oder zumindest für Kaffee. Denn der Montag hat den Ruf, so inspirierend wie ein Stapel Steuererklärungen zu sein. Mit diesen deprimierenden Worten möchte ich dich nicht in die Woche starten lassen - also denke einfach an den kühlen Aareschwumm am Abend!

Gruss in die Stadt

Dienstag, 19:30 Tanzplattform in Vidmar+

Mittwoch, 20:00 Mayvie in der Mahogany Hall
Donnerstag, 19:00 Lesung Rosa Buch im Rathaus

Freitag, 19:00 Pablo Nouvelle in der Mühle Hunziken

Samstag, 18:00 True Story Festival Bern

Sonntag, 10:00 Zentralmarkt in der Dampfzentrale

Weitere Veranstaltungen findest du hier. Fehlt deine? Dann gib sie hier auf.

Mars hat Rayonverbot, Venus macht Nacktyoga und Uranus ist in der LGBTQ+-Community. Das haben sie mir allesamt selbst erzählt. Und auch, worauf oder wofür sie stehen und welche Musik sie geil finden. Sollte das Internet auf der Erde irgendwann kaputtgehen und ich keine Newsletter mehr verschicken können, wandere ich aus. Auf den Jupiter. Warum, verrate ich dir in meinem kosmischen Beitrag.

Liebes Stadtkind, ich muss dir etwas gestehen… ich war schlemmen, so richtig, mit allem Drumherum und zwar im Restaurant Romy. Es war ein einziges kulinarisches Gedicht! Das Romy befindet sich in der Altstadt in einem ehemaligen Reitstall und wird geführt von Inhaber und zugleich Küchenchef Pascal Ralo. Hier zaubert er Gerichte aus der Heimat seiner beiden Grossmütter, Österreich und Portugal. Mit viel Leidenschaft changiert er zwischen modernen und traditionellen Einflüssen und interpretiert die Rezepte auf seine eigene Art und Weise. Mit grosser Freude habe ich bei jedem Gang seinen persönlichen Anekdoten zu den kulinarischen Kompositionen gelauscht. Das Menü ist vielfältig und bietet sowohl vegetarische als auch Fleisch- und Fischgerichte an. Du kannst zwischen einem 4- oder 5-Gang-Menü wählen oder à la carte bestellen, ganz nach deinen Vorlieben. Ich oute mich hiermit offiziell als Fan und bin mir sicher, die beiden Grossmütter sind super stolz!

Wanderabenteuer im Mondschein

Mit Taschenlampen ausgestattete Wandervögel folgen einmal im Jahr dem Ruf der Nachteule. Melde dich jetzt für eine der über 90 Nachtwanderungen an: www.wandernacht.ch

Die streng reglementierte Covid Zeit, in der wir alle Zuhause ausharren mussten, ist glücklicherweise vorbei. Viele von uns haben dort das Gefühl der Einsamkeit erlebt. Für viele Menschen ist Einsamkeit eine stetige Begleiterin. Vor einem Jahr wurde « malreden» von einem Berner Verein gegründet, es handelt sich um eine kostenlose Hotline, bei der ältere Menschen, die sich einsam fühlen, plaudern können. Seit Tag eins gehen täglich mehrere Anrufe bei der anonymen Gratisnummer (0800 890 890) ein. Die Telefonate nehmen von Monat zu Monat konstant zu. Das Angebot braucht deine Stimme, denn es werden immer wieder freiwillige Gesprächspartner:innen gesucht. Bist du empathisch, interessiert und offen auf einen telefonischen Austausch mit älteren Menschen? Dann melde dich ganz unverbindlich bei malreden.

Vielleicht hast du es bei Streifzügen durch Berlin mal erspäht: das Wandbild mit der Frage «How long is Now» und einem Gesicht. Dieses Wandbild ist ein Manifest der Unsicherheit und des Wandels. Es war lange in Berlin Mitte beheimatet, musste aber vor vier Jahren wegen eines Neubaus in den Stadtteil Friedrichshein umziehen. Wieso hat man es überhaupt erhalten? Wegen seines Kultstatuses? Klar ist, das Wandbild passt mit seiner Frage nach Zeitlichkeit und Veränderung gut nach Berlin. In diesem Artikel erfährst du mehr dazu.

Manchmal stelle ich mir die Gesichter der Podcaster:innen meiner Lieblingspodcasts vor. In Realität sehen die dann aber natürlich nie so aus, wie in meiner Vorstellung. Bei Schauspieler:innen, die ihre Stimmen an Animationsfiguren leihen, ist das etwas anders. Dort erwartet man natürlich einen grossen Unterschied zwischen der animierten Figur und dem Gesicht dahinter. Der Moment, wenn man dann aber sieht, wie die Stimmen von Bibi Blocksberg, Bugs Bunny und SpongeBob Schwammkopf in Realität aussehen, ist trotzdem schräg.