Hey Ronster, mein Ziel für diesen Frühling ist es, meine Ping-Pong Skills zu verbessern. Dieses Wochenende bin ich grandios gescheitert, beim alten Rundenlauf bin ich jeweils ultraschnell ausgeschieden – mir macht das so keinen Spass. Für mich heisst es in naher Zukunft wohl üben, üben, Bier trinken, Vitamin D tanken und die Pläfe noch öfters besuchen. Und im Sommer spiele ich vielleicht dann so gut, dass ich bei irgendwelchen Meisterschaften mithalten kann – wohl kaum – aber träumen darf ich doch.

Gruss in die Stadt

Dienstag, 12:15 Yoga im Historischen Museum
Mittwoch, 17:45 Peter Stamm im Kornhauskeller
Donnerstag, 20:00 Marc Perrenoud Trio im BeJazz Club
Freitag, 18:00 Vernissage in der Kunsthalle
Samstag, 23:00 Queer Undground Movement Night im Gaskessel
Sonntag, 20:00 Bogos Plattentaufe im Rössli

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Ahoi La Capella, langsam, aber sicher könnte ich mich wohl als Fan äussern, denn das kulturelle Programm lockt mich heute schon wieder in den Breitsch. Heute steht auf meiner Vorfreuden-Liste das neue Stück « Primitivo» von Pedro Lenz & Christian Brantschen. Ich nehme schwer an, dass dir die beiden Herren ein Begriff sind! Falls nicht, Pedro Lenz ist ein bekannter Schweizer Schriftsteller und Christian Brantschen ist Musiker und Bandmitglied von Patent Ochsner. Die beiden lassen dich eintauchen in das Leben von Personen aus dem Mittelland, Pedro mit seiner rhythmischen Sprache und Christian mit seinem Soundtrack dazu.

Mach es dir doch mit einer Tasse Tee gemütlich und träume dich mit der nigelnagelneuen Single « Hurt me» vom Berner Musiker Ramon Clau in andere Welten. Seine Musik ist eine Mélange aus frohem Lebensgefühl und einer Prise Melancholie. Ich liebe es ja mit dem Lied « Dance with Me» durch die Küche zu tanzen, aber genau so schön und berührend ist es, mit dem neuen Song an den verletzlichen Emotionen teilhaben zu dürfen. Mit Gitarre und seiner kräftigen Stimme nimmt er dich mit auf eine Reise. Checke hier seine Gigs, denn ein Konzertbesuch lohnt sich!

Ziemlich sicher hast du es schon mitgekriegt: Letzte Woche hat der britische Künstler Bansky ein Street-Art-Werk anerkannt. Im englischen Margate ist auf einer Hauswand eine typische 50er-Jahre-Frau abgebildet, die mit Zahnlücke und aufgeschwollenem Auge die betrachtende Person anlächelt. Von ihrem vermeintlichen Ehemann sind nur die Beine zu sehen. Der Rest des Körpers wird hinter einem echten Kühlschrank versteckt, der zufällig an der Hausfassade stand. Damit will Bansky auf häusliche Gewalt aufmerksam machen - das finde ich toll! Blöd nur, dass der Kühlschrank unterdessen vorübergehend aus Sicherheitsgründen von den Behörden abtransportiert worden ist. Hier geht's zum Artikel.

Das vorher erwähnte Werk von Banksy wurde am letzten Dienstag, am Valentinstag, von seinem Instagram-Profil offiziell anerkannt. Und damit zeigte der Künstler an diesem symbolträchtigen Tag eine Schattenseite der Liebe auf. Das finde ich wichtig und mir gefällt die Auseinandersetzung mit der Liebe aus verschiedenen Blickwinkeln ohne rosarote Brille. Gerade deshalb mochte ich auch diese Reihe an kurzen und sehr unterhaltsamen Animationsfilmen, die Arte produziert hat. «Wo die Liebe hinfailed » zeigt Anekdoten der Liebe, die lustig, skurril, aber manchmal auch grausam sind.