Heute früh habe ich meine Pflanzen entstaubt. Das ist wichtig, wurde mir gesagt. Ich habe also jedes Blatt mit einem feuchten Lappen abgewischt. Danach kriegte jede Pflanze noch ihren speziellen Dünger und einige erhielten sogar noch eine Sonnenbestrahlung mit besonderer LED-Lampe. Ein tolles Wellnessprogramm für die Pflänzchen, das muss ich schon zugegeben. Wie ein Dienstbote huschte ich durch die Wohnung und kümmerte mich um Pflanze nach Pflanze. Plötzlich musste ich feststellen: Den Pflanzen geht es ja besser als mir! Das darf natürlich nicht sein. Heute gönne ich mir also etwas Schönes nur für mich. Gönn dir doch auch mal wieder was, Ronster. Was, erfährst du weiter unten.

Gruss in die Stadt

Warst du schon mal an einem Tisch mit einem Pokerspieler, einer Neuropsychologin, einer Sozialarbeiterin im Gefängnis, einem Schauspieler und einer Mitarbeiterin eines Sicherheitsdienstes? Ich zumindest nicht. Noch nicht! Morgen lädt das Berner Generationenhaus zu einem Vier-Gänge-Menü und Gespräche rund um das Thema Empathie ein. Im Zentrum steht der Austausch von Wissen und Erfahrungen und dazu wird lecker gespiesen. Tönt nach einem spannenden Freitagabend, oder? Hast du morgen noch nichts geplant und bist interessiert? Schreib mir jetzt, ich darf nämlich 2x2 Tickets für die Veranstaltung inklusive Essen verlosen. Vielleicht sehen wir uns ja dort:)

«Chum mir si zäme ällei» Das singt der Berner Newcomer Z the Freshman in seinem Song « Dr Letscht Bus». Mit dem Album « Poésie Nocturne» zeigt der Künstler, dass er nicht nur Rapper sondern auch Sänger sein kann. In Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Hotel Samar ist über eineinhalb Jahre dieses must-hear in der Berner Musikszene entstanden. Und heute Abend um 22 Uhr treten sie im Rössli in der Reitschule auf. Lust auf ein bisschen nächtliche Poesie und anschliessende Afterparty an diesem Donnerstagabend? Ab 15.- sind hier noch Tickets zu haben.

Zirkus und Theater in einem. Ein «Zirkater» könnte man sagen. Das gibt’s heute im Zehendermätteli, produzuiert von Cirque de Loin, zu geniessen. Die Geschichte erzählt von vier Schwestern, die unüblicherweise den Geburtstag ihres verstorbenen Vaters feiern. Doch die Feier gerät ausser Kontrolle und jegliche Abgründe der Familie steigen unaufhaltsam an die Oberfläche. Das Stück mit dem Titel « Soror» (Auf Lateinisch «Schwester») handelt vom Tod, von Verlust und Wut und ist sicherlich nichts für zarte Seelen, denn es wird gekämpft, geschrien und geschlagen. Aber langweilig wird es garantiert nicht.

Nicht alle lieben sie, aber wer sie liebt, weiss: Fantasy-Bücher füllen das Leben mit Magie, kurzen Stunden und viel Herzklopfen. Alles Dinge, die wir vor allem im Winter gut brauchen können. Höchste Zeit also, dass ich meine Favoriten mit dir teile. Und damit du dich nicht nur auf meine Meinung verlassen musst, habe ich zu jedem Buch ein Zitat aus meinem Umfeld gesammelt, von meiner Oma bis zu meinem Nachbarn.