Na Ronster, hast du dich schon erholt vom Güsche? Ich hoffe, dass du die Hitze auf dem Hausberg schadlos überstanden hast, ohne Sonnenstich davongekommen bist und der Kater überwunden ist. Es wird auf jeden Fall nur noch heisser und da gibt es bekanntlich nur ein Rezept: Aareschwumm! Aber häb Sorg, spring nicht überhitzt hinein und nimm immer ein Gspändli mit und wenn du dir nicht sicher bist, findest du hier noch weitere Tipps um safe zu bleiben.

Gruss in die Stadt,

Dienstag, 21:30 Marzili Movie (Di–Sa)
Mittwoch, 20:00 Festival Am Schluss in Thun (20.–31.7.)
Donnerstag, 20:00 Konzert Caroline Alves im begh
Freitag, 18:00 Mahl-Zeit in der Cinématte ( hier reservieren)

Samstag, 19:00 Konzert Souvenir de Florence im Schloss Holligen
Sonntag, 19:00 Kurzfilmprogramm aus dem Archiv im Lichtspiel

Heute Abend wird es in der Brass nicht zu kalt und nicht zu heiss, sondern genau richtig: Lauwarm. Das ist der Name eines Berner Mundartmusiker, dessen Stil sich irgendwo zwischen Reggae, Indie und Pop verordnen lässt. Mit seiner fünfköpfigen Band sorgt er für wunderbare Sommerabendstimmung, zu der sich prima ein kühles Bierli geniessen lässt. Hier findest du eine kleine Kostprobe fürs Ohr.

Um der Hitze zu entfliehen, könntest du es dir heute Abend beispielsweise im Kinosaal der Cinématte gemütlich machen. Dort läuft ein über vierzigjähriger, französischsprachiger Schweizerfilm. Les Petites Fugues erzählt die Geschichte eines Bauernknechts, der sich mit seiner Altersrente ein Mofa kauft und damit zu einem neuen Leben mit neugewonnener Freiheit findet. Der Film von Yves Yersins gilt als sorgfältig, originell und sehr poetisch – genau das Richtige für einen Montagabend.

Was unterscheidet Wien von Barcelona und Paris von Tel Aviv? Die einen Städte haben Zugang zum blauen, grossen, offenen Meer, die anderen nicht. Als Bewohner eines Binnenlandes überkommt auch mich manchmal die Sehnsucht nach Sandstrand und nach dem beruhigenden Rauschen der Wellen. Dann denk ich mir: «Ron, du musst wieder einmal in die Ferien!» Das war in den letzten beiden Pandemiejahren jeweils gar nicht so einfach. Das muss auch der Grund gewesen sein, warum jemand den Urban Beach erfunden hat. Stadtstrände spriessen gerade in allen Metropolen aus dem Boden. Aber ist es wirklich eine gute Sache, Säckeweise Sandkörnder an alle möglichen Gewässer der Stadt zu schleppen? Hier findest du eine Pro und Kontraliste.

Den freundlich dreinschauende Herr mit den traurigen Augen kennst du bestimmt schon. «Hide the Pain Harold» wurde vor ein paar Jahren plötzlich zum Meme – ganz zur Überraschung von Adréas Arato, der Hauptberuflich als Elektriker tätig war und in seiner Freizeit ab und zu Model für Symbolbilder stand. Er staunte nicht schlecht, als plötzlich das halbe Internet voll mit seinem Gesicht war. Doch eigentlich war es kein Wunder, denn sein Ausdruck beschreibt einfach unglaublich treffend das Gefühl, was so viele kennen: Tapfer lächeln, während man innerlich schreien, weinen oder vor Unbehagen im Boden versinken könnte. In diesem Video erfährst du mehr dazu.