Guten Morgen Ronster

Weisst du, wer heute Geburtstag hat? Nein, ich bins leider nicht. Dafür aber the one and only Mani Matter! Mani, der zweifellos zu meinen liebsten Berner Musikern gehört, wäre heute 85 Jahre alt geworden. In Gedenken an den legendären Berner Liedermacher, werde ich diese Spotify-Playlist heute während des ganzen Tages auf Repeat hören.

Auf dich, Mani!

Gruss

Meine letzte Crêpe hatte ich vor gefühlt 100 Monaten in Paris und sie war – entgegen meiner Vorstellung der perfekten Crêpe Parisienne – ein komplettes Desaster: fad, fettig und irgendwie matschig. Alles andere als ein Genuss. Nur gut, ist die Crêperie La Chouette nach einer ewig langen Corona-Zwangspause seit letztem Freitag wieder geöffnet. So kann ich mein letztes, miserables Crêpe-Erlebnis mit einer neuen, feinen Chouette-Crêpe ersetzen. Das Angebot ist ähnlich wie vor Corona, wurde aber um ein paar Specials erweitert: Neu gibts in der Chouette nämlich nicht mehr nur Crêpes, sondern auch hausgemachte Momos mit Spezialfüllungen wie Ratatouille, Pak Choi, Pulled Pork oder Beerenkompott. Am besten schaust du dir hier schon mal das Menu an und überlegst dir, wofür du dich entscheiden wirst. Ich verlose nämlich ein Momo-Znacht für zwei.

Wie du bereits weisst, ist heute Mani Matters Geburtstag – und der wird in der Stadt gebührend gefeiert. Wenn du eher an der persönlichen Geschichte des Berner Liedermachers interessiert bist, ist die Führung «Ein Berner namens Matter» von Stattland das Richtige für dich. Auf diesem 90-minütigen Rundgang erfährst du Dinge über Mani Matter, die du vorher sicher noch nicht wusstest (zum Beispiel wo er sonnstags jeweils Boule spielte). Wenn du lieber Manis Musik ein bisschen geniessen willst, gehst du in die Mahogany Hall. Dort spielt die Band MatterLive bekannte und weniger bekannte Lieder von Mani für dich.

Kennst du Mileway? Die Band aus Schübelbach im Kanton Schwyz? Nein? Ich auch nicht. Das will das Pop-Punk Quartett ändern – es will laut eigener, selbstironisch-charmanter Aussage, berühmt werden. Dieses Ziel will die Band mit einer professionellen Studio-Aufnahme erreichen und appelliert darum in einem Crowdfunding-Projekt an die eigene Community. Und an dich und an mich, die einen subtilen Grössenwahnsinn gerne unterstützen. Die Songs finde ich nämlich ziemlich fetzig.

Der Name ist Programm: Einen Bag for Everyone, also eine Tasche für jede und jeden, will das Schweizer Projekt mit demselben Namen machen. Besonders beeindruckend daran finde ich, dass die Taschen zu einem grossen Teil von Menschen, die im neu aufgebauten Flüchtlingscamp Kara Tepe (früher Moria) auf Lesbos leben, hergestellt werden. Das Geld, das mit den Taschen verdient wird, fliesst zu 100% zurück in das Projekt. So etwas unterstütze ich immer gerne, drum ist meine Tasche schon bestellt. Und deine?