Der November serviert am liebsten Nebelsuppe. Eigentlich klingt das gar nicht so unlecker. Eigentlich würd ich Nebelsuppe sogar ganz gerne mal probieren. Süss stelle ich sie mir vor. Geschmacklich eine Mischung aus Chai Latte und Horchata, doch der Duft erinnert eher an feuchtes Holz. Farblich eine Verbindung aus Perlmutterweiss und Vanille, zusätzlich ziehen sich dünne Silberfäden durch. Die Temperatur wäre lau- bis mittelwarm, so dass man sie schnell auslöffeln kann. Serviert wird die Nebelsuppe mit einer frischen Frostbeule (ein süss-salziges Gebäck). Na, hast du auch grad Appetit auf eine Nebelsuppe gekriegt?

Gruss in die Stadt

Heute fliegen im Progr die Fetzen, denn bee-flat holt Blanco Teta auf die Bühne. Das Quartett aus Argentinien hat nur eine Regel: Es gibt keine Regeln. Laut, energetisch und experimentell entführen sie die Zuschauer:innen in ihre eigene Welt. Ein Konzert das ganz bestimmt in Erinnerung bleiben wird. Hier findest du eine kleine Live-Kostprobe. Vorher verleiht das Queersicht-Festival noch seine Preise, die Rosa Brille, für den besten und kontroversesten Kurzfilm. Ein Abend voller Vielfalt in jeder Hinsicht.

«Bhoupte» ist eines meiner Lieblingswörter. Beschreiben würde ich es so; vorgeben etwas zu wissen, ohne auch nur einen Hauch Ahnung davon zu haben. Jede:r machts ab und zu und wenn die Wahrheit ans Licht kommt, ist es ziemlich unangenehm, aber auch ziemlich lustig. Heute Abend wird im ONO genau das gemacht und es ist zum Schreien komisch. Beim Folien-Tango kannst du zu einer zufällig ausgewählten Powerpoint-Präsentation «bhoupte» was das Zeug hält. Ob du direkt mitmachst oder lieber nur zuschaust, ist dir überlassen.

Neulich bin ich auf die Sängerin «Milune» gestossen – eine Stimme, die sanft und melancholisch klingt. Inspirieren lässt sie sich von Billie Eilish und bringt frische Töne in die Schweizer Musikszene. Ihre Texte sind tiefgründig, persönlich und nostalgisch. Anfangs November erschien ihre neue Single « Hearts Lust». Noch mehr Musik-Tipps findest du hier.

In einem WM-Sommer, als Kind, bekam ich eine rote und eine gelbe Karte als Werbegeschenk. In der Nachbarschaft erfanden wir das (dumme) Spiel «Foulen», um die Karten richtig auszunutzen. Das Ergebnis? Mein erster (und leider nicht letzter) Bruch, der Aussenknöchelbruch. Ich könnte dir noch viele solche Geschichten erzählen. Was ich aber gelernt habe, ist: Ohne Krücken wäre es unvorstellbar gewesen, mich fortzubewegen. Und genau darum geht es beim Crowdify-Projekt « Unterstützung für Senegal» – um Krücken, Rollstühle und Rollatoren für Menschen in der Region Casamance. Was für mich damals selbstverständlich war, ist es dort nicht. Oft fehlt es an Hilfsmitteln und Ersatzteilen. Wenn du helfen willst, kannst du das hier tun.