Hallo Ronster

«Wer morgens zerknittert aufsteht, der hat den ganzen Tag erstklassige Entfaltungsmöglichkeiten!»

In diesem Sinne kann ich heute wohl so ziemlich aus dem Vollen schöpfen. Ein guter Grund, beherzt den letzten Schluck von Kaffee #3 runterzukippen und die frühe Stunde für einen Märitbesuch zu nutzen. Meine bisher noch ausbleibende Entfaltung lässt sich, Maske sei Dank, ganz gut kaschieren.

Zerknitterte Grüsse

Sind frühmorgendliche Märitbesuche nicht so dein Ding oder einfach zeitlich kaum möglich? Auf lokales Bio- und Demetergemüse musst du deswegen noch lange nicht verzichten. Eine tolle Alternative bietet ein Gemüse-Abo. Zum Beispiel das heitere wilde Gemüse Abo von Vivaconterra. Jeweils am Dienstagabend kannst du deinen Korb mit chrummen Rüeblis und anderen saisonalen Gemüsesorten, die ganz nach den Launen der Natur gewachsen sind, in der Heiteren Fahne oder bei der Abholstation beim Progr abholen. Preise pro Korb: 15.-/25.-/35.-

Wann hast du das letzte Mal ein Tichu gespielt oder ein Mario Kart gezockt? Viel zulange her, stimmts? Die heutige Eröffnung von der schweizweit grössten Gaming Lounge Erupt im Bahnhof kommt in dem Fall perfekt gelegen. Schnapp dir ein paar Gamer-Freunde oder Kartenspiel-Freaks, ein feines Apéröli an der Bar und lasset die Spiele beginnen.

Pasta-Wissenschaftler:innen der Carnegie Mellon University (CMU) haben kürzlich den Durchbruch in der Pasta-Forschung geschafft! Lining Yao und sein Team suchten nach einer Möglichkeit Pasta platzsparender zu verpacken. Inspiriert wurde das Team von flach verpackten Möbeln à la Ikea. Flache Nudeln sind für die Verpackung zwar ideal, sehen auf dem Teller aber nicht sehr appetitlich aus. Dieses Manko umgingen die Wissenschaftler:innen mit einem genialen Kniff. In den Teig werden passgenaue Rillen gestanzt, die die Nudel im Wasser verbeugen. Durch das Verwandeln von flachen Nudeln in eine Spiralform beim Kochen können bis zu 60 Prozent des Verpackungsraums eingespart werden.

PS: In Italien geht etwa 1 Prozent der Treibhausgasemissionen aufs Pastakochen zurück!

Bo Burnham ist aktuell einer meiner Lieblingsmenschen auf dem Planeten. Vor einigen Jahren sorgte der Youtuber mit seinem Song «Kill Yourself» für Furore. Seitdem folgte ein Netflix-Special, sein Debüt als Regisseur mit dem absolut grossartigen Film «Eight Grade» und eine Rolle in dem genauso grossartigen Film «Promising Young Woman». Und was machte Bo während des Lockdowns? Ein herzerwärmendes Comedy-Special aus seinem Wohnzimmer. Ich hab die Show gesehen und kann sie nur empfehlen. Wie alles, was Bo Burnham macht, ist auch «Bo Burnham: Inside» ein ehrlicher und aufrichtiger Blick auf die Welt, untermalt mit fetziger Musik. Highlight war sein Song über die Surrealität unseres Internetzeitalters.