Guten Morgen Ronster

Diese Woche werde ich dich täglich mit einem neuen Comic überraschen! Im Rahmen des Comic-Festivals Fumetto, das vom 20. bis 28. März läuft, findest du jeden Tag eine brandneue Zeichnung im Newsletter. Heute an der Reihe: Maurane Mazars mit einem magischen Kamel. Scroll runter und bestaune das Werk.

Gruss in die Stadt

Verschlungene Riesenkörper in imposanten Sandsteingebäuden, Menschenraupen auf der Nationalbank — BiglerWeibel sind am Werk. Seit Anfang Monat knöpft sich das Künstlerinnenduo für das Berner Kulturmagazin KSB jede Woche verschiedene Gebäude vor, die seit Jahrhunderten von Macht, Geld und männlicher Vorherrschaft geprägt sind. In einer von ihnen «performativ geschaffenen Parallelwelt manipulieren sie die vermeintlich unerschütterlichen Fassaden», entfernen, was ihnen nicht passt (zum Beispiel mal einfach das Rathaus) und greifen mit ihren Körpern in die Stadt ein - als würde sie ihnen alleine gehören. Welches Gebäude wohl als Nächstes aufgemischt wird? Am Sonntag folgt der nächste Streich aus dem Anthropozän.

Aufgrund der virusbedingten Konzertflaute haben viele Musikschaffende gezwungenermassen mehr Zeit, um neue Projekte auszutüfteln. Das Bern-Wil(SG)-Zweiergespann Evaluna & Anuschka haben die gähnende Leere in ihrer Konzertagenda definitiv produktiv genutzt und für den Clip zur Single «Chocolat » in die Stopmotion-Film-Trick-Kiste gegriffen. Das Resultat fägt definitiv zum Hören & Schauen und sorgt für einen unbeschwert zufriedenen Start in den Tag!

«Depressionen in der Bevölkerung nehmen zu», «Psychotherapeuten werden überrannt», ... Kaum ein Tag vergeht ohne solche Schlagzeilen. Das vergangene Jahr hinterlässt Spuren. Während junge Menschen aber meist sowohl technisch als auch gesellschaftlich gut vernetzt sind und auch in Freundes- und Familienkreis viel Rede- und Austauschmöglichkeit haben, ergeht es etwas älteren, isolierteren Menschen oftmals noch schlimmer. Ein offenes Ohr finden drum über 50-Jährige anonym, vertraulich und kostenlos hier. ♥

Ich bin ja sehr froh, gibt's für alle möglichen Dinge investigative Expert*innen, die den wirklich wichtigen Fragen des Lebens auf den Grund gehen. Eine davon (wenn nicht die wichtigste überhaupt) plagt mich, seit ich mich lockdownbedingt vorsichtig an die Kunst des Kochens gewagt habe. Ich meine, mal ehrlich: Wie ist das genau mit diesem Lorbeerblatt, das laut den Rezeptbibeln der Welt unbedingt mit in den Topf muss? Macht das geschmacklich wirklich einen Unterschied? Oder ist das nur Show? Zum Glück hat Ethan Chlebowski es für uns rausgefunden.