ich sehe das eher so, das es ein wesen "weiblich" gibt und ein wesen "männlich. ein mann hat also beide wesen in sich, die...
ich sehe das eher so, das es ein wesen "weiblich" gibt und ein wesen "männlich. ein mann hat also beide wesen in sich, die frau genauso, mehr oder weniger geprägt. das wesen männlich hätte für mich die qualitäten, die man meistens dem mann zuordnet, das weibliche die der frau. es hilft für mich, einiges zu begreifen in sache kommunikation: mal reagiert die frau eher mit ihrer männlichen seite, mal mit der weiblichen, der mann auch. beide seiten braucht's für das gleichgewicht, spricht wenn ein mann super-männlich ist und seine weibliche seiten nicht sehr entwickelt hat, wird die frau umso mehr ihre weibliche seiten in vordergrund stellen, oder so ungefähr. wenn mann und frau ihre beiden seiten entwickeln können (zusammen, sie lernen voneinander und akzeptieren ihre verschiedene männliche und weibliche gesichter), kann es zu einem harmonischen zusammenspiel und ein gleichgewicht kommen. nicht nur in einer beziehung, sondern eben auch zwischenmenschlich. ich glaube, wenn die leute hier das begreifen, und versuchen, das gegenüber wirklich und wahrhaft zu verstehen, werden sie weniger frustriert und verzweifelt sein und weniger jammern.. hoff ich bin nicht zu weit am thema vorbei ;-). liebi grüess
mitdiskutieren
anisum hat für mich einen wichtigen punkt angesprochen: das gefühl der selbständigkeit im zusammenhang mit emanzipation (ich mag das wort nicht, weil es für mich eine falsche bedeutung angenommen hat). die selbständigkeit also, nach der viele sicher streben, täuscht. selbständig sollte eben nicht heissen, alles selber zu machen (oder machen zu können), sondern nicht "abhängig" von den andern sein. trotzdem ist jede(r) auf seine mitmenschen angewiesen, das geht etwas in unserer gesellschaft vergessen. das gesellschaftsmuster von menschen, die irgendetwas zusammenmachen (ein haus bauen, ein feld bearbeiten, ...) und wo die kinder einfach rumhängen und helfen, gefällt mir extrem. es geht nachher nicht mehr an erster stelle um "mami" und "papi", denn alle erwachsene schauen auf die kinder. die kinder lernen schnell, dass sie nicht im zentrum stehen, sondern ein teil der gemeinschaft sind. die erwachsenen erleben ausgewogenheit in ihrem leben, jede(r) hat seine aufgabe und es ist nicht wertend. da muss die frau nicht beweisen, dass sie wie ein mann arbeiten kann, denn ihre arbeit ist genauso wichtig, und umgekehrt auch. in diesem sinne ist jeder mensch selbständig, braucht jedoch andere leute um sich rum, damit das system funktoniert. das ist meiner meinung nach in unserer gesellschaft zum grössten teil verloren gegangen, darum kämpft sich jede familie um ihres "überlebens" (finanziell, mit kinder, etc..) und jede(r) hat das gefühl, für sich schauen zu müssen und kämpfen zu müssen. die kunst besteht daraus, für sich zu schauen (um seine eigene gesundheit zu sorgen, schauen, dass man alles hat um glücklich zu sein - rede da nicht vom materiellen, ein bisschen gehört aber sicher auch dazu - , etc..) ohne ein total egoist zu werden. dazwischen liegt eben auch ein graben. ein bisschen mehr vertrauen im leben und in den menschen zu gewinnen kann nur gut tun, denn merkt man nämlich, dass es meistens aufgeht.
mary: ja, ich glaube das ist genau der weg, mit sich selber anzufangen :-). ist doch das schwierigste, und die eigenen unzulänglichkeiten meistens grund dafür, dass man bei anderen etwas kritisiert, nicht akzeptiert oder zum schweigen bringen möchte. liebe braucht sehr viel ehrlichkeit.
doch genau die liebe! die wirkliche liebe zu sich selbst. nicht als mittel, sein ego-trip weiterzuführen, sondern um sich in andere menschen hineinversetzen zu können. das scheint mir wesentlich zu sein. wenn man erkennt, dass die anderen dasselbe leid haben, kann man sie verstehen und sich irgendwann versöhnen. es tönt einfach, ist es aber nicht. es scheint mir, dass es auch eine frage des interesses ist, ob sich jemand dieser thematik widmet oder nicht.. und weiterkommt oder nicht. ja, es braucht viele kompromisse, und glück, und kraft. und liebe eben.
ich glaube nicht, dass die diskrepanz zwischen den geschlechter mit der emanzipationswelle wie von morgaine beschrieben, angefangen hat. meiner meinung nach hat das viel früher angefangen und ja, die wunden sind sehr tief und noch nicht geheilt. das ganze hat für mich mit einer abwertung des menschen zu tun, weniger mit mann/frau an sich, beide kommen in dieser entwicklung unserer gesellschaften dran. ich sehe auf beiden seiten verwirrung. die verhaltensmuster sind oft reaktionen auf andere verhaltensmuster und es ist nicht korrekt, das auf den mann oder auf die frau zurückzuführen, denn es ist in meinen augen sehr viel komplexer. mary, du schreibst oft über versöhnung der beiden geschlechter, und es ist glaube ich, der einzige weg, wie männer und frauen wieder ihre identität finden können. das bedeutet, dass jeder sich in frage stellen muss, als mann, als frau, aber auch als mensch in der gesellschaft und mit welcher rolle er/sie leben möchte. es geht darum zu verstehen, woher wir kommen, was wir schon alles erdulden mussten und auch das ändern zu wollen. solange jemand auf sein geld- oder karriere-trip bleibt, stehen die chancen für ein wahres verständnis niedrig. vielleicht sollte unsere gesellschaft ganz anders aussehen, dass menschen wieder zueinander finden und sich verstehen können. unmöglich ist es nicht, ich kenne beispiele, bei denen die kommunikation zwischen mann und frau funktioniert und wo beide voneinander profitieren können.
ich glaube, für die einen, die wie du, merana, im "bereich" arbeiten, tut es tatsächlich weh. kann ich gut verstehen, obwohl ich auch viele fehler mache. das andere ist, man tendiert eher, die fehler bei den anderen besser zu sehen (je nachdem sticht etwas wirklich ins auge). und auf der anderen seite ist es glaube ich für viele leute nicht so wichtig, sich in schönen oder schon nur korrekten sätze auszudrücken, wichtig ist eher die verständlichkeit. es hilft meiner meinung nach also, ein bisschen zu relativieren und zu sehen, dass die anderen: auch fehler machen; die sprache weniger gewichten; die sprache einfach nicht so gut beherrschen (weil nicht muttersprache, weil anderen beruf, etc.), usw. persönlich setze ich z.b. wert drauf, dass ein buch schön und gut geschrieben ist und dass geschäftliche sachen korrekt formuliert sind. fehlerfreie formulierungen sind mir auch lieber, aber eben.. auch da muss man verständnis zeigen können.
oder Login über Facebook
Frauen - Männer
ich sehe das eher so, das es ein wesen "weiblich" gibt und ein wesen "männlich. ein mann hat also beide wesen in sich, die frau genauso, mehr oder weniger geprägt. das wesen männlich hätte für mich die qualitäten, die man meistens dem mann zuordnet, das weibliche die der frau. es hilft für mich, einiges zu begreifen in sache kommunikation: mal reagiert die frau eher mit ihrer männlichen seite, mal mit der weiblichen, der mann auch. beide seiten braucht's für das gleichgewicht, spricht wenn ein mann super-männlich ist und seine weibliche seiten nicht sehr entwickelt hat, wird die frau umso mehr ihre weibliche seiten in vordergrund stellen, oder so ungefähr. wenn mann und frau ihre beiden seiten entwickeln können (zusammen, sie lernen voneinander und akzeptieren ihre verschiedene männliche und weibliche gesichter), kann es zu einem harmonischen zusammenspiel und ein gleichgewicht kommen. nicht nur in einer beziehung, sondern eben auch zwischenmenschlich. ich glaube, wenn die leute hier das begreifen, und versuchen, das gegenüber wirklich und wahrhaft zu verstehen, werden sie weniger frustriert und verzweifelt sein und weniger jammern.. hoff ich bin nicht zu weit am thema vorbei ;-). liebi grüess
mitdiskutieren
Über das Scheitern der Geschlechter
anisum hat für mich einen wichtigen punkt angesprochen: das gefühl der selbständigkeit im zusammenhang mit emanzipation (ich mag das wort nicht, weil es für mich eine falsche bedeutung angenommen hat). die selbständigkeit also, nach der viele sicher streben, täuscht. selbständig sollte eben nicht heissen, alles selber zu machen (oder machen zu können), sondern nicht "abhängig" von den andern sein. trotzdem ist jede(r) auf seine mitmenschen angewiesen, das geht etwas in unserer gesellschaft vergessen. das gesellschaftsmuster von menschen, die irgendetwas zusammenmachen (ein haus bauen, ein feld bearbeiten, ...) und wo die kinder einfach rumhängen und helfen, gefällt mir extrem. es geht nachher nicht mehr an erster stelle um "mami" und "papi", denn alle erwachsene schauen auf die kinder. die kinder lernen schnell, dass sie nicht im zentrum stehen, sondern ein teil der gemeinschaft sind. die erwachsenen erleben ausgewogenheit in ihrem leben, jede(r) hat seine aufgabe und es ist nicht wertend. da muss die frau nicht beweisen, dass sie wie ein mann arbeiten kann, denn ihre arbeit ist genauso wichtig, und umgekehrt auch. in diesem sinne ist jeder mensch selbständig, braucht jedoch andere leute um sich rum, damit das system funktoniert. das ist meiner meinung nach in unserer gesellschaft zum grössten teil verloren gegangen, darum kämpft sich jede familie um ihres "überlebens" (finanziell, mit kinder, etc..) und jede(r) hat das gefühl, für sich schauen zu müssen und kämpfen zu müssen. die kunst besteht daraus, für sich zu schauen (um seine eigene gesundheit zu sorgen, schauen, dass man alles hat um glücklich zu sein - rede da nicht vom materiellen, ein bisschen gehört aber sicher auch dazu - , etc..) ohne ein total egoist zu werden. dazwischen liegt eben auch ein graben. ein bisschen mehr vertrauen im leben und in den menschen zu gewinnen kann nur gut tun, denn merkt man nämlich, dass es meistens aufgeht.
mitdiskutieren
Über das Scheitern der Geschlechter
mary: ja, ich glaube das ist genau der weg, mit sich selber anzufangen :-). ist doch das schwierigste, und die eigenen unzulänglichkeiten meistens grund dafür, dass man bei anderen etwas kritisiert, nicht akzeptiert oder zum schweigen bringen möchte. liebe braucht sehr viel ehrlichkeit.
mitdiskutieren
Über das Scheitern der Geschlechter
doch genau die liebe! die wirkliche liebe zu sich selbst. nicht als mittel, sein ego-trip weiterzuführen, sondern um sich in andere menschen hineinversetzen zu können. das scheint mir wesentlich zu sein. wenn man erkennt, dass die anderen dasselbe leid haben, kann man sie verstehen und sich irgendwann versöhnen. es tönt einfach, ist es aber nicht. es scheint mir, dass es auch eine frage des interesses ist, ob sich jemand dieser thematik widmet oder nicht.. und weiterkommt oder nicht. ja, es braucht viele kompromisse, und glück, und kraft. und liebe eben.
mitdiskutieren
Über das Scheitern der Geschlechter
ich glaube nicht, dass die diskrepanz zwischen den geschlechter mit der emanzipationswelle wie von morgaine beschrieben, angefangen hat. meiner meinung nach hat das viel früher angefangen und ja, die wunden sind sehr tief und noch nicht geheilt. das ganze hat für mich mit einer abwertung des menschen zu tun, weniger mit mann/frau an sich, beide kommen in dieser entwicklung unserer gesellschaften dran. ich sehe auf beiden seiten verwirrung. die verhaltensmuster sind oft reaktionen auf andere verhaltensmuster und es ist nicht korrekt, das auf den mann oder auf die frau zurückzuführen, denn es ist in meinen augen sehr viel komplexer. mary, du schreibst oft über versöhnung der beiden geschlechter, und es ist glaube ich, der einzige weg, wie männer und frauen wieder ihre identität finden können. das bedeutet, dass jeder sich in frage stellen muss, als mann, als frau, aber auch als mensch in der gesellschaft und mit welcher rolle er/sie leben möchte. es geht darum zu verstehen, woher wir kommen, was wir schon alles erdulden mussten und auch das ändern zu wollen. solange jemand auf sein geld- oder karriere-trip bleibt, stehen die chancen für ein wahres verständnis niedrig. vielleicht sollte unsere gesellschaft ganz anders aussehen, dass menschen wieder zueinander finden und sich verstehen können. unmöglich ist es nicht, ich kenne beispiele, bei denen die kommunikation zwischen mann und frau funktioniert und wo beide voneinander profitieren können.
mitdiskutieren
Wen ärgern Rechtschreibfehler auch?
ich glaube, für die einen, die wie du, merana, im "bereich" arbeiten, tut es tatsächlich weh. kann ich gut verstehen, obwohl ich auch viele fehler mache. das andere ist, man tendiert eher, die fehler bei den anderen besser zu sehen (je nachdem sticht etwas wirklich ins auge). und auf der anderen seite ist es glaube ich für viele leute nicht so wichtig, sich in schönen oder schon nur korrekten sätze auszudrücken, wichtig ist eher die verständlichkeit. es hilft meiner meinung nach also, ein bisschen zu relativieren und zu sehen, dass die anderen: auch fehler machen; die sprache weniger gewichten; die sprache einfach nicht so gut beherrschen (weil nicht muttersprache, weil anderen beruf, etc.), usw. persönlich setze ich z.b. wert drauf, dass ein buch schön und gut geschrieben ist und dass geschäftliche sachen korrekt formuliert sind. fehlerfreie formulierungen sind mir auch lieber, aber eben.. auch da muss man verständnis zeigen können.
mitdiskutieren