Ich rezitiere mal aus Daniel Kehlmann's "Die Vermessung der Welt". Bei ihrem ersten Mittagessen fragte ihn der Pastor, wie es...
Ich rezitiere mal aus Daniel Kehlmann's "Die Vermessung der Welt". Bei ihrem ersten Mittagessen fragte ihn der Pastor, wie es in der Schule gehe. Lediglich, antwortete er. Der Pastor fragte, ob ihm das Lernen schwerfalle. Er zog die Nase hoch und schüttelte den Kopf. Hüte dich, sagte der Pastor. Gauss sah überrascht auf. Der Pastor blickte ihn streng an. Stolz ist eine Todsünde! Gauss nickte. Das solle er nie vergessen, sagte der Pastor. Sein Leben lang nicht. Wie klug man auch sei, man habe demütig zu bleiben. Warum? ...Er meine es rein theologisch, sagte Gauss. Gott habe einen geschaffen, wie man sei, dann aber solle man sich ständig bei ihm dafür entschuldigen. Logisch sei das nicht.
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jallah Le B. sonst sagen wir morgen, punkt 09.00, darf wer will!
Ich glaub männerfreundschaften kann man nicht so einfach schubladisieren. Persönlich denke ich jede freundschaft ist einzigartig und besitzt ihre eigene dynamik. Es gibt freundschaften die sind wie eine langjährige katholische beziehung. Am anfang herrscht noch euphorie und tatendrang, das wissen sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam gegen die welt zu kämpfen. Irgendwenn flaut das ab und man findet sich in einem altagstrott. Oder manN zofft sich um eine frau, oder prügelt sich im suff die scheisse aus den köpfen. Aber manN arbeitet daran und scheidung kommt nicht in frage. Es gibt auch freundschaften die sind wie die Familie. Man sucht sie sich nicht aus. Steht trotzdem hinter ihnen wenn es hart auf hart geht, weil eben, familie. Das heisst nicht das immer friede freude eierkuchen herrscht. Aber wenn die kacke am dampfen ist zeigt manN loyalität. Und wie es so ist in einer beziehung oder der familie vertraut man sich mal mehr mal weniger an. Auserdem prägen die Jahre einen. Mit 16 spricht man sich noch aus, über gefühle, über ängste, über die zukunft. Mit 26ig hat man seine gefühle mehr oder weniger im griff, man ist gefestigt. Man kennt seine macken. Man will die eigenen leute nicht immer mit demselben zutexten, man will keine schwäche zeigen, man will nicht angreifbar sein. Mit den engen freunden werden dann nur noch schwerwiegende probleme diskutiert. Abtreibung, knast, alkoholprobleme oder andere scheisse die man gebaut hat. Darum vertraut sich manN gerne Frau an. Weil diese meist eine absolut andere sichtweise der dinge haben und eben ohne das Gockel getue. Sensible männer-themen-abende sind selten, dafür sicherlich intesiv und reinigend.
niet.
@lisabruder: ganz sicher Léon. Das ist mein Lieblingsfilm. Feel free.
my friend, seems like nobody has a fucking clue :) ich mag horror eben gaaar nicht. auflösen und ein neues?
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"Eigenlob
Ich rezitiere mal aus Daniel Kehlmann's "Die Vermessung der Welt". Bei ihrem ersten Mittagessen fragte ihn der Pastor, wie es in der Schule gehe. Lediglich, antwortete er. Der Pastor fragte, ob ihm das Lernen schwerfalle. Er zog die Nase hoch und schüttelte den Kopf. Hüte dich, sagte der Pastor. Gauss sah überrascht auf. Der Pastor blickte ihn streng an. Stolz ist eine Todsünde! Gauss nickte. Das solle er nie vergessen, sagte der Pastor. Sein Leben lang nicht. Wie klug man auch sei, man habe demütig zu bleiben. Warum? ...Er meine es rein theologisch, sagte Gauss. Gott habe einen geschaffen, wie man sei, dann aber solle man sich ständig bei ihm dafür entschuldigen. Logisch sei das nicht.
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jallah Le B. sonst sagen wir morgen, punkt 09.00, darf wer will!
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Männerfreundschaften
Ich glaub männerfreundschaften kann man nicht so einfach schubladisieren. Persönlich denke ich jede freundschaft ist einzigartig und besitzt ihre eigene dynamik. Es gibt freundschaften die sind wie eine langjährige katholische beziehung. Am anfang herrscht noch euphorie und tatendrang, das wissen sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam gegen die welt zu kämpfen. Irgendwenn flaut das ab und man findet sich in einem altagstrott. Oder manN zofft sich um eine frau, oder prügelt sich im suff die scheisse aus den köpfen. Aber manN arbeitet daran und scheidung kommt nicht in frage. Es gibt auch freundschaften die sind wie die Familie. Man sucht sie sich nicht aus. Steht trotzdem hinter ihnen wenn es hart auf hart geht, weil eben, familie. Das heisst nicht das immer friede freude eierkuchen herrscht. Aber wenn die kacke am dampfen ist zeigt manN loyalität. Und wie es so ist in einer beziehung oder der familie vertraut man sich mal mehr mal weniger an. Auserdem prägen die Jahre einen. Mit 16 spricht man sich noch aus, über gefühle, über ängste, über die zukunft. Mit 26ig hat man seine gefühle mehr oder weniger im griff, man ist gefestigt. Man kennt seine macken. Man will die eigenen leute nicht immer mit demselben zutexten, man will keine schwäche zeigen, man will nicht angreifbar sein. Mit den engen freunden werden dann nur noch schwerwiegende probleme diskutiert. Abtreibung, knast, alkoholprobleme oder andere scheisse die man gebaut hat. Darum vertraut sich manN gerne Frau an. Weil diese meist eine absolut andere sichtweise der dinge haben und eben ohne das Gockel getue. Sensible männer-themen-abende sind selten, dafür sicherlich intesiv und reinigend.
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niet.
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@lisabruder: ganz sicher Léon. Das ist mein Lieblingsfilm. Feel free.
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my friend, seems like nobody has a fucking clue :) ich mag horror eben gaaar nicht. auflösen und ein neues?
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