@artemis: Was kannst Du tun? Nichts. Er hat zwar durch Dich diese Orte kennengelernt und bewegt sich jetzt da, aber verfolgt er...
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cad789
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FreeNun, ich bin eher so der Zufallstyp: Entweder du siehst mich, oder du siehst mich nicht.
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Mein Ex verfolgt mich
@artemis: Was kannst Du tun? Nichts. Er hat zwar durch Dich diese Orte kennengelernt und bewegt sich jetzt da, aber verfolgt er Dich? Er ist einfach dort. Warum ist Dir dabei unwohl? Hat er auch Deinen Freundeskreis vereinnahmt, d.h. frequentiert er Leute, die er nur durch Dich kennt? Schleicht er um Dein Haus und/oder um Deinen Arbeitsort? Belästigt er Dich mit SMS, Anrufen, Briefpost? Wenn Du an andere, neue Orte gehst, ist er dann plötzlich auch da? Wenn Du mit einem anderen Mann aufkreuzt, starrt er Dich dann an? Auf die Frage, was Du tun kannst, solltest Du Dir auch die Frage stellen, ob überhaupt etwas zu tun ist, ob Du etwas tun musst. Wenn er sich einfach nur an diesen Orten aufhält und nichts Aussergewöhnliches tut, und allein dieser Fakt unerträglich für Dich ist, dass er da ist, dann kannst Du nichts tun und musst auch nichts tun. Lass einfach die Zeit verstreichen und Gras drüber wachsen. Irgendwann wird er Dir egal sein. Es sei denn, er verfolgt Dich und bestalkt Dich... dann musst Du die Polizei informieren. Oder aber Du führst immer eine grosse Stoffschere mit Dir in der Handtasche herum.
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Ist Sex eine Holschuld?
@attilamissura: Ja aber auch mit der Logik des Baumastpuzzles kommst Du hier nicht weit. Also wenn ich das Bild dieser gebündelten Scheitlein anschaue, bin ich ratlos. Oder was willst Du jetzt machen? Hast Du ihr die Frage schon beantwortet? Wenn ja, was hast Du gesagt, ja oder nein? Man muss aufpassen mit so Zeug.
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Wozu braucht es eine Wehrpflicht?
@kristallin: Die Wehrpflicht für die Frau ins Spiel zu bringen ist Wahnsinn. Man reduziert an der Armee schon seit Jahren und die Armee ist immer noch zu fett, zu gross und sie ist immer noch zu teuer. Wenn man nun die Frauen auch noch verpflichtet ins Militär zu gehen, so wie in Israel, verdoppelt man die Armee von heute auf morgen. Dann müsste man auch sehr viel neues Material herstellen, abertausende kleine Kampfstiefel in den Grössen 35, 36, 37, 38, 39 und Uniformen in den entsprechenden Konfektionsgrössen, um nur mal die erste teure Lappalie zu nennen. Aber der Punkt ist ein anderer: Die Frauen zahlen mehr Krankenkasse, weil sie ja schwanger werden könnten. Sie verdienen weniger Lohn am Arbeitsplatz, weil sie ja schwanger werden könnten. Sie müssen sich darüber den Kopf zerbrechen, wie sie bei einer Familiengründung das Studium oder den Beruf mit den Kindern vereinbaren, ohne dass am Ende ihre ganze Ausbildung und Arbeit für die Katz war. So. Und jetzt soll man genau diese Geschöpfe auch noch mit dem schweren Rucksack in die Wüste schicken? Damit sie noch etwas Zusätzliches haben, was sie irgendwie mit anderen Dingen vereinbaren müssen? Brauchen wir also anstatt einem Sturmgewehr nun zwei Sturmgewehre in jedem Haushalt? Mir wirds trümmlig wenn ich mir das nur vorstelle. Das gibt dann ganz neue Probleme. Mami und Papi gleichzeitig WK und die Kinder allein daheim? Kähä! Doppelt so viele Leute, die hin und wieder am Arbeitsplatz fehlen... ich erzähle Euch lieber eine Anekdote aus einem Sommer vor ungefähr 10 Jahren. Am Hauptbahnhof in Zürich traf ich am Sonntagabend einen Schaffhauser und einen Toggenburger, um wieder in den Westen zu fahren, um einzurücken. Es war ein wunderschöner Sommer, heiss und sonnig, das Tenue A klebte. Im Zug setzten wir uns im oberen Stock auf die Bank vis-a-vis von diesem gepolsterten Halbrund mit dem kleinen, runden Aschenbechertischlein in der Mitte. Der Schaffhauser war apathisch und rauchte an der Kette, weil seine Freundin ihn verlassen hatte. Viele Kameraden verloren während der RS ihre Freundin und er war einer von ihnen. Der Toggenburger zwischen uns hatte einen Kopfverband mit Augenklappe, auch er rauchte sehr viel. Neben ihm sass ich und ich rauchte auch sehr viel. Dann stiegen drei hübsche Mädchen ein, sie setzten sich vis-a-vis, mit ihren Blumenröcken, leichter Kleidung, Sandaletten, grosse Reiserucksäcke und fröhlichen Gesichtern. Sie hatten sich sogar Wiesenblumen ins Haar gesteckt. Wir kamen ins Gespräch und sie erzählten uns, dass sie die Matur bestanden hätten und nun in einigen Etappen nach Südfrankreich reisten, um zu zelten und das Meer zu geniessen, denn bis das Studium im Herbst anfängt, ist ja noch genug Zeit. Schön schön, und während die eine mit ihrer süssen Stimme weiter über ihre Unternehmungen flötete, nahm der Schaffhauser seinen Walkman hervor, drückte sich Musik in die Ohren und schloss die Augen. Der Toggenburger und ich sahen uns an, und unter drei Augen meinte er leise zu mir: "Verdammt, ich bin auch zwischen Matur und Studium, am liebsten würde ich mitgehen." Ich zu ihm: "Geht mir genauso." Völlig unnötig, wohl eher zum Scherz, fragten wir die Mädchen dann, ob sie nicht mit uns tauschen wollten. Ich vergesse nie mehr ihr helles, fröhliches Lachen, als sie langsam ihre Köpfe schüttelten und verneinten. Mit diesem Bild endet die Anekdote. Amen. - Es ist schon genug doof, dass die eine Hälfte der Jugend einkaserniert wird. Und jetzt, nur damit es fair ist, also gleich doof für alle, muss die andere Hälfte dasselbe Schicksal erleiden? Das ist doch Wahnsinn! Die Armee soll weiterschrumpfen, egal wie.
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Ist Sex eine Holschuld?
Um diese Frage zu beantworten zuckst Du am besten einfach mit den Schultern. Es sei denn, sie hat die Frage dem Standesbeamten oder dem Fischköderkugelschreiber gestellt. Dann musst Du nichts tun. Warum bist Du ratlos? Versuchst Du jetzt etwa irgendetwas nach irgendeiner Logik zu kombinieren, Zusammenhänge zu finden? Vergiss es! :-)
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Wozu braucht es eine Wehrpflicht?
Also die Armee95 war noch gut. Wir haben die ganze Zeit gelacht, hatten immer was zu rauchen und konnten rumhängen. Wir lernten Leute aus der ganzen Schweiz kennen, die Bündner und die Wallisser machten aus, wer das bessere Gras liefert. Die Offiziere liessen sich fast nie blicken, die hatten irgendwie Angst vor uns. Wenn sie Strafen aussprechen wollten, haben wir sie einfach ausgebuht und ein paar Jus-Studenten erklärten ihnen, dass wir ein Recht haben, die Befehle zu verweigern. Die RS war ein Gefangenenlager für gesunde, männliche 20jährige und das Essen war miserabel, aber wir lernten, wie man mit Langeweile umgeht. Als dann die Armee 21 kam, verleidete mir der Betrieb. Alle wollten plötzlich so seriös wirken auf einmal, diese unqualifizierten Offiziere mit Rollkoffern konnte ich einfach noch weniger ernst nehmen als die vorher. Die Schweizer Armee war weltweit der einzige Betrieb, in der ein hohes Ross alle unteren Stufen vorher durchlaufen hatte. Jetzt haben wir sowas wie eine Aristokratenarmee mit Schnöseln, die nicht mit ihrer Macht umgehen können und sie leichtfertig missbrauchen, und so ihre Autorität preisgeben. Deshalb wechselte ich spät noch zum Zivildienst. 265 Tage Armee, 129 Tage Zivildienst. Fliessende Übergänge. Lieber mache ich einem Geisteskranken ein Sandwich als dass ich in grün zu seinen Befehlen tanze. Und heute ist das ja schon so gut wie freiwillig, ich weiss gar nicht, worüber wir hier abstimmen sollen. Empfehlen kann ich die Armee wirklich niemandem. Soldaten mit Rollkoffern... ...und auf der Seite kann man den Regenschirm reinstecken... den Armeeregenschirm21. Und manche Politiker diskutieren sogar darüber, auch Frauen sollen obligatorisch in den Dienst. Das ist doch Wahnsinn!
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Wozu braucht es eine Wehrpflicht?
@bluebalu und Kristallin: Ihr seid so lustig! :-)
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