Lehrling/Lehrtochter,Selbständig,Vater
Vor einem Jahr habe ich in Portugal einen Mietwagen auf einem absolut leeren, glühenden Carparkplatz stehen gelassen,weil der...
Vor einem Jahr habe ich in Portugal einen Mietwagen auf einem absolut leeren, glühenden Carparkplatz stehen gelassen,weil der Parkplatz für Personenwagen aus Gründen, die niemand wissen konnte, gesperrt war. Nach einem wie üblich sehr guten Mittagsmahl hatte ich eine Parkbusse, die ich wegwarf. Drei Monate später erhielt ich die Busse nochmals per Post in die Schweiz. Ein befreundeter portugiesischer Jurist hat mich aufgeklärt. Die Beamten müssen nicht nur auf dem Parking sondern auch im Büro ein Plansoll erfüllen, und jede Busse, die sie weiterleiten können, beschäftigt sie mindestens 1/2 Tag pro Arbeitskraft. Damit beugen sie dem Stellenabbau vor und erhalten die Staatsquote. Wenn ich die portugiesische Busse in der Schweiz nicht bezahle und sie einfach wegwerfe, geht sie über den konsularischen Dienst. Da dort regelmässig Personalwechsel stattfinden,wird mein Dossier mehrfach umgeschichtet und schliesslich ... In L.A. wäre ich vorsichtiger. Man könnte mit einer Einreisesperre belegt werden. Die Portugiesen freuen sich, einen neuen "Fall" bearbeiten zu dürfen.Mit Falschparken erbringe ich ohne persönlichen Verlust meine Leistung zum Perpetuum-Mobile einer abstrusen Staatswirtschaft.
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Im Berner Oberland sagt man seiner Angetrauten, wenn sie ein gutes Mundwerk hat, "s Blech" (sie spricht wie die Regentropfen, die auf das Wellblechdach der Alphütte fallen und alles läuft ab).
In Portugal habe ich eine andere Welt kennengelernt. Wie hier in der Schweiz habe ich jeweils die Wohnung sauber gemacht. Erst nach drei Jahren erfuhr ich, dass dies sehr schlecht ankommt. Ich nahm einer armen, alleinerziehenden Mutter einen Nebenverdienst weg. Wenn ich heute in die Schweiz zurückfliege, lasse ich 80 Euro auf dem Esszimmertisch liegen. Bei meiner Rückkehr finde ich eine mehr oder weniger blitzblanke Wohnung vor, gebügelte Wäsche und ein neu bezogenes Bett. Doch es spricht sich herum, dass ich im Quartier die Preise hochtreibe (geschätzte 10 Stunden, 8 Euro). Der "social divide" ist ein komplexes Thema. Auch Zürich hat eine Zweiklassengesellschaft (VIP-Floss,Opernhaus etc.).
Zu Couleur 3.Ich habe Ende der neunziger Jahre nochmals in Lausanne studiert, war oft im Flon, - die Witze verstehe ich, doch ich finde sie "unlustig". Immerhin ist das Niveau noch höher als beim Spassmacher aus Winti. Ein anderer Aspekt wurde bis anhin nicht diskutiert. Man hat eine "Vielfalt" von Radiostationen, doch sie "funktionieren" dank nicht- oder unterbezahlten Praktikant/innen. Das gleiche gilt für Deutschland und Frankreich, nur hat man dort ganz andere Einzugsgebiete und starke, kommerzielle Medienunternehmen und damit auch echte Chancen für eine Karriere. Die zuständige Gewerkschaft interessiert sich überhaupt nicht für die Jungen,- sie bechäftigt sich viellieber für die optimale Altersvorsorge der alt-68. Zur Vielfalt der Medienlandschaft: Interessant sind die Erfahrungen von Grossbritannien, wo die BBC seit Jahren nicht mehr auf Spartensender sondern auf "Diversität" setzt. In unserer multikulturellen "Biozone" wäre auch dies ein Ansatz für eine zeitgemässe Medienpolitik. RonOrp lebt es vor,- und mit Erfolg (ohne ein billiges Kompliment zu machen).
DRS-2 hat tatsächlich interessante Sendungen,doch zu Zeiten, wo ich oft nur einen Teil im Autoradio mitbekomme. Die Jazz-Sendungen werden offensichtlich aus dem Altersheim bezogen,am Tag hat man Klassik-Mainstream, wie in einem gepflegten Warenhaus oder in der Zürcher Tonhalle. Radio LoRa überrascht mich immer wieder mit ganz interessanter Musik, doch die Moderation ist meistens "bekifft". Couleur 3 ist nur erträglich wenn man kein oder wenig Französisch versteht. Sie füttern seit Jahrzehnten die gleichen peinlichen "Komiker" durch und den Seichtrapper Stress mag ich nun überhaupt nicht. Für DRS 3 sollte man einen Filter im Sendersuchlauf einbauen können, dass dieses blöde Gedudel das gepflegte Innere meines Familienwagens nicht verschmutzt. Nur Worldmusic ist einigermassen akzeptabel. Und überhauot sollte man den Mut haben, die Rundfunkgebühr als Zangssteuer abzuschaffen und Stationen, die einen wesentlichen Beitrag an Kultur und Gesellschaft leisten direkt subventionieren. Wurde vor Jahren an einem Seminar der SRG diskutiert. Und wer war dagegen? Die Werber!
Weshalb bin ich der Einzige, der "Zürich by Mike" nicht mehr kapiert und "Unlustig" lustig findet?
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Parkbusse in Los Angeles
Vor einem Jahr habe ich in Portugal einen Mietwagen auf einem absolut leeren, glühenden Carparkplatz stehen gelassen,weil der Parkplatz für Personenwagen aus Gründen, die niemand wissen konnte, gesperrt war. Nach einem wie üblich sehr guten Mittagsmahl hatte ich eine Parkbusse, die ich wegwarf. Drei Monate später erhielt ich die Busse nochmals per Post in die Schweiz. Ein befreundeter portugiesischer Jurist hat mich aufgeklärt. Die Beamten müssen nicht nur auf dem Parking sondern auch im Büro ein Plansoll erfüllen, und jede Busse, die sie weiterleiten können, beschäftigt sie mindestens 1/2 Tag pro Arbeitskraft. Damit beugen sie dem Stellenabbau vor und erhalten die Staatsquote. Wenn ich die portugiesische Busse in der Schweiz nicht bezahle und sie einfach wegwerfe, geht sie über den konsularischen Dienst. Da dort regelmässig Personalwechsel stattfinden,wird mein Dossier mehrfach umgeschichtet und schliesslich ... In L.A. wäre ich vorsichtiger. Man könnte mit einer Einreisesperre belegt werden. Die Portugiesen freuen sich, einen neuen "Fall" bearbeiten zu dürfen.Mit Falschparken erbringe ich ohne persönlichen Verlust meine Leistung zum Perpetuum-Mobile einer abstrusen Staatswirtschaft.
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Die peinlichsten Kosenamen
Im Berner Oberland sagt man seiner Angetrauten, wenn sie ein gutes Mundwerk hat, "s Blech" (sie spricht wie die Regentropfen, die auf das Wellblechdach der Alphütte fallen und alles läuft ab).
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Wir machen alles selber und vernichten Arbeitsplätze
In Portugal habe ich eine andere Welt kennengelernt. Wie hier in der Schweiz habe ich jeweils die Wohnung sauber gemacht. Erst nach drei Jahren erfuhr ich, dass dies sehr schlecht ankommt. Ich nahm einer armen, alleinerziehenden Mutter einen Nebenverdienst weg. Wenn ich heute in die Schweiz zurückfliege, lasse ich 80 Euro auf dem Esszimmertisch liegen. Bei meiner Rückkehr finde ich eine mehr oder weniger blitzblanke Wohnung vor, gebügelte Wäsche und ein neu bezogenes Bett. Doch es spricht sich herum, dass ich im Quartier die Preise hochtreibe (geschätzte 10 Stunden, 8 Euro). Der "social divide" ist ein komplexes Thema. Auch Zürich hat eine Zweiklassengesellschaft (VIP-Floss,Opernhaus etc.).
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zentralistisch-monopolistische CH-Medienlandschaft
Zu Couleur 3.Ich habe Ende der neunziger Jahre nochmals in Lausanne studiert, war oft im Flon, - die Witze verstehe ich, doch ich finde sie "unlustig". Immerhin ist das Niveau noch höher als beim Spassmacher aus Winti. Ein anderer Aspekt wurde bis anhin nicht diskutiert. Man hat eine "Vielfalt" von Radiostationen, doch sie "funktionieren" dank nicht- oder unterbezahlten Praktikant/innen. Das gleiche gilt für Deutschland und Frankreich, nur hat man dort ganz andere Einzugsgebiete und starke, kommerzielle Medienunternehmen und damit auch echte Chancen für eine Karriere. Die zuständige Gewerkschaft interessiert sich überhaupt nicht für die Jungen,- sie bechäftigt sich viellieber für die optimale Altersvorsorge der alt-68. Zur Vielfalt der Medienlandschaft: Interessant sind die Erfahrungen von Grossbritannien, wo die BBC seit Jahren nicht mehr auf Spartensender sondern auf "Diversität" setzt. In unserer multikulturellen "Biozone" wäre auch dies ein Ansatz für eine zeitgemässe Medienpolitik. RonOrp lebt es vor,- und mit Erfolg (ohne ein billiges Kompliment zu machen).
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zentralistisch-monopolistische CH-Medienlandschaft
DRS-2 hat tatsächlich interessante Sendungen,doch zu Zeiten, wo ich oft nur einen Teil im Autoradio mitbekomme. Die Jazz-Sendungen werden offensichtlich aus dem Altersheim bezogen,am Tag hat man Klassik-Mainstream, wie in einem gepflegten Warenhaus oder in der Zürcher Tonhalle. Radio LoRa überrascht mich immer wieder mit ganz interessanter Musik, doch die Moderation ist meistens "bekifft". Couleur 3 ist nur erträglich wenn man kein oder wenig Französisch versteht. Sie füttern seit Jahrzehnten die gleichen peinlichen "Komiker" durch und den Seichtrapper Stress mag ich nun überhaupt nicht. Für DRS 3 sollte man einen Filter im Sendersuchlauf einbauen können, dass dieses blöde Gedudel das gepflegte Innere meines Familienwagens nicht verschmutzt. Nur Worldmusic ist einigermassen akzeptabel. Und überhauot sollte man den Mut haben, die Rundfunkgebühr als Zangssteuer abzuschaffen und Stationen, die einen wesentlichen Beitrag an Kultur und Gesellschaft leisten direkt subventionieren. Wurde vor Jahren an einem Seminar der SRG diskutiert. Und wer war dagegen? Die Werber!
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