@mary: Klar, was du beschreibst ist etwas wundervolles, das kenne ich aus persönlicher Erfahrung. Ich verstehe einfach nicht,...
@mary: Klar, was du beschreibst ist etwas wundervolles, das kenne ich aus persönlicher Erfahrung. Ich verstehe einfach nicht, wie das die Treue ausschliesst und weshalb das «Ideal» der Zweierbeziehung etwas schlechtes sein soll. Wäre die Zweierbeziehung wirklich etwas, was der menschlichen Natur widerspricht, würde sie nicht so oft gelebt werden. Und irgendwie setzt die Zweierbeziehung einfach eine gewisse, vereinbarte Form von Treue voraus. Das war mehr der Hintergedanke zu meinen Fragen.
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@ Livanto: Was soll denn besser werden, wenn man Treue nicht vereinbart? Und wie soll sowas Beziehungen nicht schaden? Ausserdem ist die Aussage, dass die Treuevereinbarung als Hauptverdächtiger bei Untreue gilt, ein wenig seltsam. Es gibt Menschen, die können problemlos treu sein, sogar ein Leben lang. Man muss halt auch mal verzichten können. Das ist natürlich nicht jedem gegeben, aber es kommt durchaus vor, und öfter als man denkt. --- Das Verhalten des beschriebenen Typen ist einfach nur lächerlich und ich hoffe, dass Wanderfloh diesem wenigstens mehr als die Leviten liest. Sowas lässt man sich einfach nicht gefallen, vor allem auch, weil er nicht mal die Eier hat, dazu zu stehen.
was macht es für einen Sinn auffallend leben zu wollen? Nicht mehr, als es unauffällig zu tun... - Ich falle permanent auf, keine Ahnung, weshalb. Sicher nicht wegen Schönheit. Da ich introvertiert bin, hätte ich es aber gerne, wenn ich nicht auffallen würde. - In der Masse untergehen... Ein schöner Gedanke ;-)
@ Rosa L: Danke für das Kompliment :-) - @Zürischnurre: Wer sagt denn, dass nur die Frau in der von KKK beschriebenen Situation mehr will, aber nicht der Mann? Es gibt ja sogar Männer, die sich in Prostituierte verlieben, obwohl diese Konstellation noch viel mehr geregelt ist als eine Affaire und ein Verlieben eigentlich gar nicht geschehen dürfte. - Erstaunlich finde ich auch deine Definition einer Affaire. Sie mag vlt. gültig sein, habe jetzt keine Lust, das nachzusehen. Aber schlussendlich kann man sich immer fragen, wo beginnt jetzt eine Affaire und wo eine «normale», «verbindliche» Beziehung. Und was eine «normale» Beziehung genau sein soll, müsste man auch noch definieren. Fragt man hier in die Runde nach der Defintion einer «normalen» Beziehung, bekommt man wohl von jeder Person eine andere Antwort. - Ich finde dieses Thema allgemein heikel zu diskutieren, weil wir alle zwar die gleichen Worte benutzen, aber wir den Worten oft eine ganz andere Bedeutung geben als die anderen. So spricht man klassisch aneinander vorbei. - Nur ich hatte bisher noch nie eine Beziehung («normal» oder Affaire) zu einer Frau, wo wir hingesessen sind, und darüber geredet haben, ob wir nun eine Beziehung führen wollen, oder es doch nur eine Affaire sei. Ob sich die Beziehung vertieft hat, hat sich immer daraus ergeben, ob wir unsere Erwartungen dem anderen gegenüber aufeinander abstimmen konnten oder nicht. Persönlich fände ich es auch total seltsam zusammen definieren zu müssen, was wir denn miteinander haben. Wichtiger ist doch zusammen darüber zu sprechen, was man wünscht und erwartet, und wo man auch Kompromisse eingehen kann. - Aber wo ich klar widersprechen muss, ein Mann orientiert sich sehr selten gesellschaftlich nach oben. Starke Frauen in beruflich sehr hohen Positionen können davon ein Lied singen. Männer suchen sich für «normale» Beziehungen kaum solche Frauen. Es gibt Ausnahmen, klar. Aber normalerweise meiden Männer Frauen, die gesellschaftlich höher gestellt sind als sie selbst. Sie könnten diesen dann ja, überspitzt gesagt, den Rang ablaufen und er so sein Gesicht verlieren, weil ja seine Frau klüger ist, mehr Geld verdient und er das dann nicht mit seinem Männerbild vereinbaren kann... - PS: Ich habe dir jetzt mal einfach die Idee mit dem - geklaut, strukturiert die Texte und macht sie lesbarer :-)
@halo? Ich finde es schon erstaunlich, dass man dieses Thema so sehr vom Gechlecht abhängig macht. Wenn ich Lust habe, ist die Frau, mit der ich die Lust leben möchte, sicher nicht einfach austauschbar. Da muss schon mehr vorhanden sein als reine Lust. Für mich ist es zum Beispiel unvorstellbar, mit Einer etwas anzufangen, die strohdumm ist. Da kann sie noch so toll aussehen. Und da gibt es noch viel mehr NoGos, unvorstellbar auch mit einer komplett Fremden ins Bett zu hüpfen, denn ohne Vertrautheit läuft bei mir nichts. Da kenne ich Frauen, die haben damit weniger Probleme als ich. Wieso generalisiert man hier alles aufs Geschlecht? Von mir aus gesehen wäre die Frage besser so formuliert: Weshalb haben Menschen manchmal mehr Mühe mit Affairen als andere? Die Diskussion wäre dann wahrscheinlich ergiebiger. Generell denke ich, dass hier Erwartungen eine sehr grosse Rolle spielen. Eine Frau wie minette_chouette erwartet ja, von Männern wieder enttäuscht zu werden, sobald sie sich tiefer auf diese einlassen würde. Also sucht sie nichts mehr als Sexaffairen. Erwartungen, bewusste wie unbewusste, sind schon immer das, was das Thema Beziehungen in jeder Form kompliziert gemacht haben. Und eine Affaire ist auch eine Beziehung zwischen zwei Menschen, in einem abgesprochenen Rahmen zwar, aber nichts wirklich anderes. Ist man sich seinen Erwartungen bewusst und kann man diese mit denen seines Gegenübers abstimmen, so erspart man sich viel Ärger zum Beispiel mit gekränkten Hoffnungen. @helenefischer: Ich würde deine Aussage im letzten Abschnitt auch nicht nur für Frauen gültig sein lassen. Jeder scheint heute irgendwie auf der Suche nach dem Traumpartner zu sein. Und die Erwartungen an diesen Traumprinzen oder die Traumfrau werden oft in eine Höhe geschraubt, der die Realität nie standhalten kann.
@Charles Hügli: Ich habe ein paar Jahre bei einer Investment-Bank gearbeitet und kenne diverse Leute, die bei CS oder auch Kantonalbanken arbeiten. WIe die Banken funktionieren, ist mir klar. Das der Staat regeln vorgibt, ist normal, das macht er auch in anderen Wirtschaftsbereichen. Aber gerade bei Banken mag es zwar Regeln gegeben haben oder gibt es noch immer, welche nicht sinnvoll waren. Aber dort wo Regeln notwendig gewesen wären (strukturierte Produkte und ähnliches), gibt es kaum Regeln. Es war eine Art Wildwuchs vorhanden. Falsche Anreiz-Systeme führten zu kurzfristigem Gewinnoptimierung und so weiter. Banken, die so geschäftet haben, hätten von mir aus mit allen Konsequenzen (bis zum Konkurs) leben müssen. Ausserdem kenne ich gut Beispiele, wo sich Banken "elegant" über Regeln hinweggesetzt habe, um halt noch ein paar Franken mehr verdienen zu können. Staatsausgaben sind nicht konsumartig. Schlussendlich muss man sich immer Fragen, für was ein Staat zuständig sein soll. Und für mich ist es sinnvoll, dass ein Staat Bereiche wie Sozialversicherungen regelt, mit einem vernünftigen Ordnungsrahmen. Solche Bereiche der Privatwirtschaft zu überlassen ist meiner Ansicht nach falsch. Man schliesst dann einfach grössere Gruppen von Menschen aus der Gesellschaft aus. Es wird immer Bereiche geben, wo es sinnvoll ist, den freien Markt spielen zu lassen, aber auch immer Bereiche, welche man schlicht managen muss (als Erklärung verweise ich mal auf das Allmende-Dilemma: http://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende). Betreffend Politik: Jeder in der Schweit hat das Recht, gegen einen Parlamentsentscheid das Referendum zu ergreifen (jedenfalls gegen die meisten). Ausserdem gibt es noch das Initiativrecht. Natürlich ist es schwierig für eine Einzelperson, hier was bewegen zu können. Aber ich fände es sinnvoller, wenn man anstatt über die ach so bösen Parlamentartier zu jammern sich organisieren würde und nicht einfach die Schuld den bösen Dritten abschiebt.
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...der Kuss kam ja nicht mal zustande...
@mary: Klar, was du beschreibst ist etwas wundervolles, das kenne ich aus persönlicher Erfahrung. Ich verstehe einfach nicht, wie das die Treue ausschliesst und weshalb das «Ideal» der Zweierbeziehung etwas schlechtes sein soll. Wäre die Zweierbeziehung wirklich etwas, was der menschlichen Natur widerspricht, würde sie nicht so oft gelebt werden. Und irgendwie setzt die Zweierbeziehung einfach eine gewisse, vereinbarte Form von Treue voraus. Das war mehr der Hintergedanke zu meinen Fragen.
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...der Kuss kam ja nicht mal zustande...
@ Livanto: Was soll denn besser werden, wenn man Treue nicht vereinbart? Und wie soll sowas Beziehungen nicht schaden? Ausserdem ist die Aussage, dass die Treuevereinbarung als Hauptverdächtiger bei Untreue gilt, ein wenig seltsam. Es gibt Menschen, die können problemlos treu sein, sogar ein Leben lang. Man muss halt auch mal verzichten können. Das ist natürlich nicht jedem gegeben, aber es kommt durchaus vor, und öfter als man denkt. --- Das Verhalten des beschriebenen Typen ist einfach nur lächerlich und ich hoffe, dass Wanderfloh diesem wenigstens mehr als die Leviten liest. Sowas lässt man sich einfach nicht gefallen, vor allem auch, weil er nicht mal die Eier hat, dazu zu stehen.
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(Un)Auffällig
was macht es für einen Sinn auffallend leben zu wollen? Nicht mehr, als es unauffällig zu tun... - Ich falle permanent auf, keine Ahnung, weshalb. Sicher nicht wegen Schönheit. Da ich introvertiert bin, hätte ich es aber gerne, wenn ich nicht auffallen würde. - In der Masse untergehen... Ein schöner Gedanke ;-)
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affären
@ Rosa L: Danke für das Kompliment :-) - @Zürischnurre: Wer sagt denn, dass nur die Frau in der von KKK beschriebenen Situation mehr will, aber nicht der Mann? Es gibt ja sogar Männer, die sich in Prostituierte verlieben, obwohl diese Konstellation noch viel mehr geregelt ist als eine Affaire und ein Verlieben eigentlich gar nicht geschehen dürfte. - Erstaunlich finde ich auch deine Definition einer Affaire. Sie mag vlt. gültig sein, habe jetzt keine Lust, das nachzusehen. Aber schlussendlich kann man sich immer fragen, wo beginnt jetzt eine Affaire und wo eine «normale», «verbindliche» Beziehung. Und was eine «normale» Beziehung genau sein soll, müsste man auch noch definieren. Fragt man hier in die Runde nach der Defintion einer «normalen» Beziehung, bekommt man wohl von jeder Person eine andere Antwort. - Ich finde dieses Thema allgemein heikel zu diskutieren, weil wir alle zwar die gleichen Worte benutzen, aber wir den Worten oft eine ganz andere Bedeutung geben als die anderen. So spricht man klassisch aneinander vorbei. - Nur ich hatte bisher noch nie eine Beziehung («normal» oder Affaire) zu einer Frau, wo wir hingesessen sind, und darüber geredet haben, ob wir nun eine Beziehung führen wollen, oder es doch nur eine Affaire sei. Ob sich die Beziehung vertieft hat, hat sich immer daraus ergeben, ob wir unsere Erwartungen dem anderen gegenüber aufeinander abstimmen konnten oder nicht. Persönlich fände ich es auch total seltsam zusammen definieren zu müssen, was wir denn miteinander haben. Wichtiger ist doch zusammen darüber zu sprechen, was man wünscht und erwartet, und wo man auch Kompromisse eingehen kann. - Aber wo ich klar widersprechen muss, ein Mann orientiert sich sehr selten gesellschaftlich nach oben. Starke Frauen in beruflich sehr hohen Positionen können davon ein Lied singen. Männer suchen sich für «normale» Beziehungen kaum solche Frauen. Es gibt Ausnahmen, klar. Aber normalerweise meiden Männer Frauen, die gesellschaftlich höher gestellt sind als sie selbst. Sie könnten diesen dann ja, überspitzt gesagt, den Rang ablaufen und er so sein Gesicht verlieren, weil ja seine Frau klüger ist, mehr Geld verdient und er das dann nicht mit seinem Männerbild vereinbaren kann... - PS: Ich habe dir jetzt mal einfach die Idee mit dem - geklaut, strukturiert die Texte und macht sie lesbarer :-)
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affären
@halo? Ich finde es schon erstaunlich, dass man dieses Thema so sehr vom Gechlecht abhängig macht. Wenn ich Lust habe, ist die Frau, mit der ich die Lust leben möchte, sicher nicht einfach austauschbar. Da muss schon mehr vorhanden sein als reine Lust. Für mich ist es zum Beispiel unvorstellbar, mit Einer etwas anzufangen, die strohdumm ist. Da kann sie noch so toll aussehen. Und da gibt es noch viel mehr NoGos, unvorstellbar auch mit einer komplett Fremden ins Bett zu hüpfen, denn ohne Vertrautheit läuft bei mir nichts. Da kenne ich Frauen, die haben damit weniger Probleme als ich. Wieso generalisiert man hier alles aufs Geschlecht? Von mir aus gesehen wäre die Frage besser so formuliert: Weshalb haben Menschen manchmal mehr Mühe mit Affairen als andere? Die Diskussion wäre dann wahrscheinlich ergiebiger. Generell denke ich, dass hier Erwartungen eine sehr grosse Rolle spielen. Eine Frau wie minette_chouette erwartet ja, von Männern wieder enttäuscht zu werden, sobald sie sich tiefer auf diese einlassen würde. Also sucht sie nichts mehr als Sexaffairen. Erwartungen, bewusste wie unbewusste, sind schon immer das, was das Thema Beziehungen in jeder Form kompliziert gemacht haben. Und eine Affaire ist auch eine Beziehung zwischen zwei Menschen, in einem abgesprochenen Rahmen zwar, aber nichts wirklich anderes. Ist man sich seinen Erwartungen bewusst und kann man diese mit denen seines Gegenübers abstimmen, so erspart man sich viel Ärger zum Beispiel mit gekränkten Hoffnungen. @helenefischer: Ich würde deine Aussage im letzten Abschnitt auch nicht nur für Frauen gültig sein lassen. Jeder scheint heute irgendwie auf der Suche nach dem Traumpartner zu sein. Und die Erwartungen an diesen Traumprinzen oder die Traumfrau werden oft in eine Höhe geschraubt, der die Realität nie standhalten kann.
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eurokrise
@Charles Hügli: Ich habe ein paar Jahre bei einer Investment-Bank gearbeitet und kenne diverse Leute, die bei CS oder auch Kantonalbanken arbeiten. WIe die Banken funktionieren, ist mir klar. Das der Staat regeln vorgibt, ist normal, das macht er auch in anderen Wirtschaftsbereichen. Aber gerade bei Banken mag es zwar Regeln gegeben haben oder gibt es noch immer, welche nicht sinnvoll waren. Aber dort wo Regeln notwendig gewesen wären (strukturierte Produkte und ähnliches), gibt es kaum Regeln. Es war eine Art Wildwuchs vorhanden. Falsche Anreiz-Systeme führten zu kurzfristigem Gewinnoptimierung und so weiter. Banken, die so geschäftet haben, hätten von mir aus mit allen Konsequenzen (bis zum Konkurs) leben müssen. Ausserdem kenne ich gut Beispiele, wo sich Banken "elegant" über Regeln hinweggesetzt habe, um halt noch ein paar Franken mehr verdienen zu können. Staatsausgaben sind nicht konsumartig. Schlussendlich muss man sich immer Fragen, für was ein Staat zuständig sein soll. Und für mich ist es sinnvoll, dass ein Staat Bereiche wie Sozialversicherungen regelt, mit einem vernünftigen Ordnungsrahmen. Solche Bereiche der Privatwirtschaft zu überlassen ist meiner Ansicht nach falsch. Man schliesst dann einfach grössere Gruppen von Menschen aus der Gesellschaft aus. Es wird immer Bereiche geben, wo es sinnvoll ist, den freien Markt spielen zu lassen, aber auch immer Bereiche, welche man schlicht managen muss (als Erklärung verweise ich mal auf das Allmende-Dilemma: http://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende). Betreffend Politik: Jeder in der Schweit hat das Recht, gegen einen Parlamentsentscheid das Referendum zu ergreifen (jedenfalls gegen die meisten). Ausserdem gibt es noch das Initiativrecht. Natürlich ist es schwierig für eine Einzelperson, hier was bewegen zu können. Aber ich fände es sinnvoller, wenn man anstatt über die ach so bösen Parlamentartier zu jammern sich organisieren würde und nicht einfach die Schuld den bösen Dritten abschiebt.
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