@Charles Hügli: Die Banken wurden doch nun wirklich nicht in den letzten Jahrzehnten totalreguliert, das Gegenteil war der...
@Charles Hügli: Die Banken wurden doch nun wirklich nicht in den letzten Jahrzehnten totalreguliert, das Gegenteil war der Fall. Es gab keinen übergeordneten Ordnungsrahmen und das hat dazu geführt, dass wegen idiotischer Anreizsysteme in den Banken sellbst der Blick fürs wesentliche verloren wurde und diese dann wegen der Explosion diverser Blasen Probleme bekommen haben. Hier hätte ich als Staat auch nicht eingegriffen, wie es passiert ist. Sondern man hätte halt die Banken, welche Misswirtschaft betrieben haben, zu Grunde gehen lassen sollen. Dann würde man vlt. auch über andere Anreizsysteme nachdenken, die zu einem anderen "Handeln" der Banken führen würden. Mit dem Eingriff des Staates bleibt nun eigentlich alles beim Alten. Aber das ist nur meine Meinung. Kannst du mir mal erklären, wie übermässige Konsumausgaben zu einer Staatsverschuldung führen sollen? Übermässige Konsum-Ausgaben führen höchstens zu einer Verschuldung der Konsumenten. Und es gibt nun mal in der Schweiz nicht "die Politiker" und "die Staatsbeamten". Das ist eine Verallgemeinerung, auf die man verzichten sollte. Politik wird in der Schweiz von allen gemacht, aber es ist natürlich einfacher eine abstrakte Gruppe für ein Problem verwantwortlich zu machen, als wirklich die Probleme analysieren und lösen zu wollen. So im Sinne von, ich bin gut und was ich mache, ist gut. Und wenn es nicht gut ist, dann sind die anderen schuld ;-)
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man muss hier schon ein wenig differenzieren... Es gibt Bereiche, die man am besten der freien Marktwirtschaft überlässt, da die Marktwirtschaft über effiziente Regulationsmechanismen verfügt. Aber es gibt auch Bereiche, welche vom Staat geregelt werden müssen, weil die freie Marktwirtschaft dies nicht kann bzw. überfordert ist. Vor allem in Bereichen, wo es um begrenzte Ressourcen geht. In der Schweiz ist gerade diese Problematik einigermassen gut geregelt (sicher nicht perfekt, aber es könnte schlimmer sein). Einfach den Staat oder die Marktwirtschaft zu verfluchen, ist zu wenig weit gedacht. Beide System haben ihre Berechtigung und ihre Stärken und Schwächen. Man muss einfach sinnvoll regeln, wo welches System spielt. Und zur Besteuerung der Superreichen. Ich finde progressive Steuern sinnvoll. Eine solche progressive Besteuerung existiert an und für sich hier in der Schweiz. Problematisch ist von mir aus einfach, dass es viel zu viele Steuerschlupflöcher gibt, die von Vermögenden ausgenutzt werden können und wo der kleine Steuerzahler nie in den Genuss davon kommen wird. Lustigerweise werden diese Schlupflöcher fast nie gestopft, auch wenn wir hier in der Schweiz mal eine Abstimmung dazu haben. Denn dann denkt der kleine Bürger, dass er vielleicht in weiter Zukunft auch mal reich sein wird und dann profitiert, und so stimmt er in aller Regel dagegen.
Mir leider neulich hier passiert: Ich bin der Typ Mann, der eher mit Frauen Freundschaften schliessen kann als mit Männern. Mit Männern spiele ich gerne (da sind sie ehrgeiziger und offener), aber mit Frauen zu diskutieren ist einfach spannender, da sie offener und kommunikativer sind. Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel ;-) Deshalb habe ich auf ein Inserat einer Frau geantwortet, wo es um Gedankenaustausch und Tiefgründigkeit ging. Ich bin sonst eher zurückhaltend, auf Liebes- oder Date-Inserate antworte ich nicht. Der erste Mailkontakt war nett, ein wenig von Missverständnissen geprägt, aber ok. Explizit wurde von der Gegenseite gesagt, dass man keine Vorurteile hat und man Probleme hat mit Menschen, die solche haben (finde ich eigentlich eine sympathische Grundhaltung). Sie nehme Menschen, wie sie sind. Danach kam dann von ihr der Vorschlag, dass man sich doch mal treffen könne. Um das Treffen zu erleichtern habe ich die Frage in den Raum geworfen, wie man sich erkennen will. Sie meinte, dass man sich entweder beschreiben solle und dann halt am Treffpunkt finde, oder aber Fotos austauschen solle. Ich habe die Variante Foto gewählt, da es einfacher ist. Auch wenn ich weiss, dass ich nicht fotogen bin und ich keine Fotos von mir habe, die gut sind. Aber es ging für mich ums Erkennen. So habe ich ein Foto geschickt. Danach kam leider nichts mehr. Persönlich bin ich nicht sehr enttäuscht. Denn wer behauptet, ohne Vorurteile zu sein und dann eine solche Nummer abzieht, spielt falsch und kann mir gestohlen bleiben. Wo bei einer solcher Person Tiefgründigkeit und Vorurteilslosigkeit vorhanden sein sollen, bleibt mir rätselhaft. Aber es ist halt ne Krux mit diesen Internet-Bekanntschaften. Ich habe ein paar sehr schöne Aufbauen können :-) Aber leider sind die Leute sehr oft nicht ehrlich damit, was sie erwarten, und was sie sich wünschen.
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eurokrise
@Charles Hügli: Die Banken wurden doch nun wirklich nicht in den letzten Jahrzehnten totalreguliert, das Gegenteil war der Fall. Es gab keinen übergeordneten Ordnungsrahmen und das hat dazu geführt, dass wegen idiotischer Anreizsysteme in den Banken sellbst der Blick fürs wesentliche verloren wurde und diese dann wegen der Explosion diverser Blasen Probleme bekommen haben. Hier hätte ich als Staat auch nicht eingegriffen, wie es passiert ist. Sondern man hätte halt die Banken, welche Misswirtschaft betrieben haben, zu Grunde gehen lassen sollen. Dann würde man vlt. auch über andere Anreizsysteme nachdenken, die zu einem anderen "Handeln" der Banken führen würden. Mit dem Eingriff des Staates bleibt nun eigentlich alles beim Alten. Aber das ist nur meine Meinung. Kannst du mir mal erklären, wie übermässige Konsumausgaben zu einer Staatsverschuldung führen sollen? Übermässige Konsum-Ausgaben führen höchstens zu einer Verschuldung der Konsumenten. Und es gibt nun mal in der Schweiz nicht "die Politiker" und "die Staatsbeamten". Das ist eine Verallgemeinerung, auf die man verzichten sollte. Politik wird in der Schweiz von allen gemacht, aber es ist natürlich einfacher eine abstrakte Gruppe für ein Problem verwantwortlich zu machen, als wirklich die Probleme analysieren und lösen zu wollen. So im Sinne von, ich bin gut und was ich mache, ist gut. Und wenn es nicht gut ist, dann sind die anderen schuld ;-)
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eurokrise
man muss hier schon ein wenig differenzieren... Es gibt Bereiche, die man am besten der freien Marktwirtschaft überlässt, da die Marktwirtschaft über effiziente Regulationsmechanismen verfügt. Aber es gibt auch Bereiche, welche vom Staat geregelt werden müssen, weil die freie Marktwirtschaft dies nicht kann bzw. überfordert ist. Vor allem in Bereichen, wo es um begrenzte Ressourcen geht. In der Schweiz ist gerade diese Problematik einigermassen gut geregelt (sicher nicht perfekt, aber es könnte schlimmer sein). Einfach den Staat oder die Marktwirtschaft zu verfluchen, ist zu wenig weit gedacht. Beide System haben ihre Berechtigung und ihre Stärken und Schwächen. Man muss einfach sinnvoll regeln, wo welches System spielt. Und zur Besteuerung der Superreichen. Ich finde progressive Steuern sinnvoll. Eine solche progressive Besteuerung existiert an und für sich hier in der Schweiz. Problematisch ist von mir aus einfach, dass es viel zu viele Steuerschlupflöcher gibt, die von Vermögenden ausgenutzt werden können und wo der kleine Steuerzahler nie in den Genuss davon kommen wird. Lustigerweise werden diese Schlupflöcher fast nie gestopft, auch wenn wir hier in der Schweiz mal eine Abstimmung dazu haben. Denn dann denkt der kleine Bürger, dass er vielleicht in weiter Zukunft auch mal reich sein wird und dann profitiert, und so stimmt er in aller Regel dagegen.
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Keine Spielereien
Mir leider neulich hier passiert: Ich bin der Typ Mann, der eher mit Frauen Freundschaften schliessen kann als mit Männern. Mit Männern spiele ich gerne (da sind sie ehrgeiziger und offener), aber mit Frauen zu diskutieren ist einfach spannender, da sie offener und kommunikativer sind. Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel ;-) Deshalb habe ich auf ein Inserat einer Frau geantwortet, wo es um Gedankenaustausch und Tiefgründigkeit ging. Ich bin sonst eher zurückhaltend, auf Liebes- oder Date-Inserate antworte ich nicht. Der erste Mailkontakt war nett, ein wenig von Missverständnissen geprägt, aber ok. Explizit wurde von der Gegenseite gesagt, dass man keine Vorurteile hat und man Probleme hat mit Menschen, die solche haben (finde ich eigentlich eine sympathische Grundhaltung). Sie nehme Menschen, wie sie sind. Danach kam dann von ihr der Vorschlag, dass man sich doch mal treffen könne. Um das Treffen zu erleichtern habe ich die Frage in den Raum geworfen, wie man sich erkennen will. Sie meinte, dass man sich entweder beschreiben solle und dann halt am Treffpunkt finde, oder aber Fotos austauschen solle. Ich habe die Variante Foto gewählt, da es einfacher ist. Auch wenn ich weiss, dass ich nicht fotogen bin und ich keine Fotos von mir habe, die gut sind. Aber es ging für mich ums Erkennen. So habe ich ein Foto geschickt. Danach kam leider nichts mehr. Persönlich bin ich nicht sehr enttäuscht. Denn wer behauptet, ohne Vorurteile zu sein und dann eine solche Nummer abzieht, spielt falsch und kann mir gestohlen bleiben. Wo bei einer solcher Person Tiefgründigkeit und Vorurteilslosigkeit vorhanden sein sollen, bleibt mir rätselhaft. Aber es ist halt ne Krux mit diesen Internet-Bekanntschaften. Ich habe ein paar sehr schöne Aufbauen können :-) Aber leider sind die Leute sehr oft nicht ehrlich damit, was sie erwarten, und was sie sich wünschen.
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