Gott
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Ganz einfach, Egoismus. Oder anders gesagt: Je mehr Leute es so sehen wie ich, desto grösser sind meine Chancen im Notfall, dass mir ein Spenderorgan zur Verfügung steht. Das ist alles sehr schön beschrieben in der Spieltheorie. Je schwerer es gemacht wird, nicht zu spenden, desto besser funktioniert das System. Angenommen, man könnte sich aus der AHV ausklinken, aber würde trotzdem noch die vollen Beträge bekommen im Alter, wie viele würden dann noch mitmachen? Mir ist im Grunde egal, wer meine Organe bekommt. Aber ich würde es sehr bedauern, wenn es jemand ist, der sich aus der Verantwortung gestohlen hat.
Slomo: Sieh es nicht als Spende, sondern als Versicherung. Wenn du eine Versicherung hast, dann hilfst du anderen in Not und kannst auch sicher sein, dass dir in Not geholfen wird. Wenn du keine Haftpflichtversicherung hast und einen Schaden anrichtest, dann musst du den aus eigener Tasche zahlen - zurecht. Wenn ich also eine "Organversicherung" abgeschlossen habe, dann helfe ich im Notfall anderen, dafür wird mir im Notfall geholfen. Bin ich nicht solidarisch und schliesse diese "Versicherung" nicht ab, dann lande ich zurecht weiter unten auf der Liste. Organ"spende" ist vielleicht einfach das falsche Wort. Organ"solidarität" trifft es vielleicht eher.
Dem, was MJL geschrieben hat, habe ich nichts mehr hinzuzufügen, deshalb von mir ein +1
Damit kann man unsichere Männer sicher an sich binden, indem man ihr Selbstbewusstsein ständig herunterzieht. Man könnte das auch emotionalen Missbrauch nennen, rape culture lässt grüssen. Ein richtiger, selbstsicherer Mann wird vielleicht mitspielen, wenn er die entsprechende Frau ins Bett bekommen will, aber parallel auch noch anderweitig aktiv sein-Zeit hat er ja, wenn sie sich rar macht. Und er wird sie sicher nicht als Kandidatin für eine ernsthafte Beziehung sehen. So geht es mir jedenfalls, wenn sie sich rar macht, nimmt man sie mit, aber verliert auch genauso schnell das Interesse.
...und selbst wenn die Raucher in der Mehrheit wären, ist es einfach eine Sache der Höflichkeit, andere Menschen nicht über Gebühr zu belästigen. Genauso wenig wie mit lauter Musik im Zugabteil und anderem danebenbenehmen.
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freiburg juheee
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Organspende...
Ganz einfach, Egoismus. Oder anders gesagt: Je mehr Leute es so sehen wie ich, desto grösser sind meine Chancen im Notfall, dass mir ein Spenderorgan zur Verfügung steht. Das ist alles sehr schön beschrieben in der Spieltheorie. Je schwerer es gemacht wird, nicht zu spenden, desto besser funktioniert das System. Angenommen, man könnte sich aus der AHV ausklinken, aber würde trotzdem noch die vollen Beträge bekommen im Alter, wie viele würden dann noch mitmachen? Mir ist im Grunde egal, wer meine Organe bekommt. Aber ich würde es sehr bedauern, wenn es jemand ist, der sich aus der Verantwortung gestohlen hat.
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Organspende...
Slomo: Sieh es nicht als Spende, sondern als Versicherung. Wenn du eine Versicherung hast, dann hilfst du anderen in Not und kannst auch sicher sein, dass dir in Not geholfen wird. Wenn du keine Haftpflichtversicherung hast und einen Schaden anrichtest, dann musst du den aus eigener Tasche zahlen - zurecht. Wenn ich also eine "Organversicherung" abgeschlossen habe, dann helfe ich im Notfall anderen, dafür wird mir im Notfall geholfen. Bin ich nicht solidarisch und schliesse diese "Versicherung" nicht ab, dann lande ich zurecht weiter unten auf der Liste. Organ"spende" ist vielleicht einfach das falsche Wort. Organ"solidarität" trifft es vielleicht eher.
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Organspende...
Dem, was MJL geschrieben hat, habe ich nichts mehr hinzuzufügen, deshalb von mir ein +1
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Spielchen?
Damit kann man unsichere Männer sicher an sich binden, indem man ihr Selbstbewusstsein ständig herunterzieht. Man könnte das auch emotionalen Missbrauch nennen, rape culture lässt grüssen. Ein richtiger, selbstsicherer Mann wird vielleicht mitspielen, wenn er die entsprechende Frau ins Bett bekommen will, aber parallel auch noch anderweitig aktiv sein-Zeit hat er ja, wenn sie sich rar macht. Und er wird sie sicher nicht als Kandidatin für eine ernsthafte Beziehung sehen. So geht es mir jedenfalls, wenn sie sich rar macht, nimmt man sie mit, aber verliert auch genauso schnell das Interesse.
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Rauchfreie Bahnhöfe ?
...und selbst wenn die Raucher in der Mehrheit wären, ist es einfach eine Sache der Höflichkeit, andere Menschen nicht über Gebühr zu belästigen. Genauso wenig wie mit lauter Musik im Zugabteil und anderem danebenbenehmen.
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