Ja, Männer sind halt unreifer, aber nur wer ist wie die Kinder kommt in den Himmel...
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moni_bern: deine Ansicht ist feministisches Wunschdenken, das meiner Meinung nach mit der Realität nicht viel zu tun hat. Und wenn's anerzogen wäre: Woher würde es denn kommen? Stellen wir uns den biologischen Urzustand vor: Alle sind gleich und plötzlich, eines Tages sagen die mit den Schwänzen, hmm, wir machen von jetzt an Krieg, Jagd und Entdeckungen, und die mit den zwei Bällen sagen, hmmm, okay, wir bleiben von jetzt an hier und kümmern uns um die Mitmenschen?... Klingt nicht sehr glaubwürdig. Wir sind anders, und ich sage dir aus Erfahrung: den allermeisten Männern ists egal, ob angeboren oder erzogen: Sie wollen nicht wie Frauen sein, sondern sind ziemlich froh, dass wir unterschiedlich sind, nicht nur auf biologischer Ebene. Und die Frauen denken und fühlen wohl ähnlich. Und probier mal Testosteron aus: es macht risikobereiter, sorgloser, optimistischer, aggressiver. Wird soviel ich weiss bei schweren Depressionen eingesetzt. (Gab da mal nen interessanten Artikel im Magazin). blauzahn: Hmm... ich verstehe schon was du meinst, aber je nach Männergruppe (und Geschmack) ists auch ziemlich lustig, und eben auf eine Art, die anders ist als mit Frauen (obschon meistens ein, zwei Frauen die Ambiance nicht stören, sondern noch verbessern, wie eine Prise Salz in der Suppe)
Ziemlich übel. Was ist aus all den Jungs geworden, die als Jungs immer Polizist werden wollten? Solche Messertypen wollten wir doch damals hinter Gitter bringen. Als man Detektiv spielte, hat man sich keine Alkoholikergeschichten ausgeheckt oder Hamburger gefressen. Leider bin auch ich nicht Polizist geworden...
oh yes, PS.: I did finally get a life in the meantime. It was Januar-Sonderverkauf in se Migros, und it was half price, but it's ziemlich nice, I like it and have Froide daran.
@ronsunflower: warum schreibe ich mir die Finger wund bei Israel? Nun, Palästina ist zum einen ein spezielles Land: der Ursprung unserer Religion und damit auch teilweise unserer Kultur, Israel versteht sich als „Judenstaat“, unter uns leben viel mehr Juden als Chinesen oder Ruander oder Georgier, in Israel leben auch mehr Schweizer als in den anderen Ländern. Israel versteht sich als „Westen“, gegenüber dem „islamischen Osten“, der hinter der Mauer steht. Wir haben also schon mal eine viel stärkere Beziehung dazu. Dann ist da der Symbolwert (der auch durch die dichte Berichterstattung zustande kommt.) Ich glaube, es steht irgendwo in der Bibel, dass die Welt erst Frieden findet, wenn Jerusalem Frieden findet. Und was hiesse das? Dass man „JA“ zum andern sagt. Dass man nicht mehr eine Minderheit ausschliesst und hasst und verfolgt. Dass man sich nicht mehr als „auserwählt“ fühlt und sich nicht vermischt. Beide Seiten sind doch schlussendlich zwei Seiten derselben Medaille. Das Problem ist das Ausschliessen des Anderen, und das ist nun mal eine sehr grundlegende universelle menschliche Erfahrung. Ich glaube, deshalb schlägt Israel so eine wichtige Saite in uns allen an. Wenn es nichts mit uns selbst zu tun hätte, liesse es uns kalt. Und nicht zuletzt ist der Staat Israel die direkte Folge der Gewalt in unserem Kontinent zwischen 1880 und 1945. Nie wären die Juden sonst zu Hunderttausenden dort eingewandert und hätten die Palästinenser vertrieben. Tel Aviv wurde erst Anfang 20. Jahrhundert gegründet, die Juden machten damals nur etwa 5% der Bevölkerung Palästinas aus. Es ist mir verständlich, dass sich die arabische Bevölkerung gegen die Masseneinwanderung von Juden wehrte und keinen jüdischen Staat wollte, der zudem keine Vermischung vorsah. Die Vertreibung der Juden aus Europa hat direkt die Vertreibung der Araber in Palästina zur Wirkung gehabt. Die UN hatte zwar 1948 beschlossen, dass die vertriebenen Palästinenser zurückkehren dürfen, doch Israel verweigert ihnen dieses Recht bis heute. Der Krieg ist nicht zu Ende. Terror ist schlussendlich nichts anderes eine asymmetrische Form von Krieg. Wer die Geschichte kennt, weiss, dass auch die Juden etliche Terroranschläge auf Araber verübt haben, bevor sie Staats(über)macht hatten. Ich möchte einfach, dass die Fakten nicht vergessen gehen, und dass man beide Seiten mit gleich langen Ellen misst. Es sind doch dieselben Menschen auf beiden Seiten. Ich merke hier auch, wie einfach es ist, vom Eifer und Hass aufgefressen zu werden. Ich glaube, die Besatzung tut den Menschen auf beiden Seiten nicht gut.
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Wenn man als Mann Männer blöd findet...
Ja, Männer sind halt unreifer, aber nur wer ist wie die Kinder kommt in den Himmel...
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Wenn man als Mann Männer blöd findet...
moni_bern: deine Ansicht ist feministisches Wunschdenken, das meiner Meinung nach mit der Realität nicht viel zu tun hat. Und wenn's anerzogen wäre: Woher würde es denn kommen? Stellen wir uns den biologischen Urzustand vor: Alle sind gleich und plötzlich, eines Tages sagen die mit den Schwänzen, hmm, wir machen von jetzt an Krieg, Jagd und Entdeckungen, und die mit den zwei Bällen sagen, hmmm, okay, wir bleiben von jetzt an hier und kümmern uns um die Mitmenschen?... Klingt nicht sehr glaubwürdig. Wir sind anders, und ich sage dir aus Erfahrung: den allermeisten Männern ists egal, ob angeboren oder erzogen: Sie wollen nicht wie Frauen sein, sondern sind ziemlich froh, dass wir unterschiedlich sind, nicht nur auf biologischer Ebene. Und die Frauen denken und fühlen wohl ähnlich. Und probier mal Testosteron aus: es macht risikobereiter, sorgloser, optimistischer, aggressiver. Wird soviel ich weiss bei schweren Depressionen eingesetzt. (Gab da mal nen interessanten Artikel im Magazin). blauzahn: Hmm... ich verstehe schon was du meinst, aber je nach Männergruppe (und Geschmack) ists auch ziemlich lustig, und eben auf eine Art, die anders ist als mit Frauen (obschon meistens ein, zwei Frauen die Ambiance nicht stören, sondern noch verbessern, wie eine Prise Salz in der Suppe)
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Stadt Polizei Zürich - Freund und Helfer???
Ziemlich übel. Was ist aus all den Jungs geworden, die als Jungs immer Polizist werden wollten? Solche Messertypen wollten wir doch damals hinter Gitter bringen. Als man Detektiv spielte, hat man sich keine Alkoholikergeschichten ausgeheckt oder Hamburger gefressen. Leider bin auch ich nicht Polizist geworden...
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Israel, warum?
oh yes, PS.: I did finally get a life in the meantime. It was Januar-Sonderverkauf in se Migros, und it was half price, but it's ziemlich nice, I like it and have Froide daran.
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Israel, warum?
@ronsunflower: warum schreibe ich mir die Finger wund bei Israel? Nun, Palästina ist zum einen ein spezielles Land: der Ursprung unserer Religion und damit auch teilweise unserer Kultur, Israel versteht sich als „Judenstaat“, unter uns leben viel mehr Juden als Chinesen oder Ruander oder Georgier, in Israel leben auch mehr Schweizer als in den anderen Ländern. Israel versteht sich als „Westen“, gegenüber dem „islamischen Osten“, der hinter der Mauer steht. Wir haben also schon mal eine viel stärkere Beziehung dazu. Dann ist da der Symbolwert (der auch durch die dichte Berichterstattung zustande kommt.) Ich glaube, es steht irgendwo in der Bibel, dass die Welt erst Frieden findet, wenn Jerusalem Frieden findet. Und was hiesse das? Dass man „JA“ zum andern sagt. Dass man nicht mehr eine Minderheit ausschliesst und hasst und verfolgt. Dass man sich nicht mehr als „auserwählt“ fühlt und sich nicht vermischt. Beide Seiten sind doch schlussendlich zwei Seiten derselben Medaille. Das Problem ist das Ausschliessen des Anderen, und das ist nun mal eine sehr grundlegende universelle menschliche Erfahrung. Ich glaube, deshalb schlägt Israel so eine wichtige Saite in uns allen an. Wenn es nichts mit uns selbst zu tun hätte, liesse es uns kalt. Und nicht zuletzt ist der Staat Israel die direkte Folge der Gewalt in unserem Kontinent zwischen 1880 und 1945. Nie wären die Juden sonst zu Hunderttausenden dort eingewandert und hätten die Palästinenser vertrieben. Tel Aviv wurde erst Anfang 20. Jahrhundert gegründet, die Juden machten damals nur etwa 5% der Bevölkerung Palästinas aus. Es ist mir verständlich, dass sich die arabische Bevölkerung gegen die Masseneinwanderung von Juden wehrte und keinen jüdischen Staat wollte, der zudem keine Vermischung vorsah. Die Vertreibung der Juden aus Europa hat direkt die Vertreibung der Araber in Palästina zur Wirkung gehabt. Die UN hatte zwar 1948 beschlossen, dass die vertriebenen Palästinenser zurückkehren dürfen, doch Israel verweigert ihnen dieses Recht bis heute. Der Krieg ist nicht zu Ende. Terror ist schlussendlich nichts anderes eine asymmetrische Form von Krieg. Wer die Geschichte kennt, weiss, dass auch die Juden etliche Terroranschläge auf Araber verübt haben, bevor sie Staats(über)macht hatten. Ich möchte einfach, dass die Fakten nicht vergessen gehen, und dass man beide Seiten mit gleich langen Ellen misst. Es sind doch dieselben Menschen auf beiden Seiten. Ich merke hier auch, wie einfach es ist, vom Eifer und Hass aufgefressen zu werden. Ich glaube, die Besatzung tut den Menschen auf beiden Seiten nicht gut.
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