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marianneschild
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Golf für alle: Es wird Frühling und es fängt wieder an - Deine Kollegen reden über Golf und du hast schlicht keine Ahnung davon.
„No dogs, no women“ stand früher meistens in Form von quer durchgestrichenen Symbolen auf dem Eingangsschild eines Golfclubs. In dieser Reihenfolge, zuerst die Hunde, dann die Frauen. Das lernte mich einer, der es wissen dürfte. Nämlich Thierry Moser, Golf Pro und charmanter Leiter der Golf Akademie des Migros Golfpark Moosseedorf. Früher heisst konkret bis ins 19. Jahrhundert in Schottland und anderswo wahrscheinlich noch deutlich länger. Anderswo heisst konkret vermutlich in der Schweiz. Während also das erste in den Archiven nachweisbare Golfturnier für Frauen bereits im Jahr 1810 unweit von Edinburgh stattfand, bestand die unüberwindbare, hauptsächlich finanzielle Eintrittsbarriere für Normalsterbliche ausserhalb der gesellschaftlichen Elite deutlich über dieses Datum hinaus. Jedoch ist es heute im dritten Jahrtausend auch für den finanziellen Pöbel mit guten Manieren möglich Golf zu spielen oder sogar in einen Golfclub einzutreten. Golf für alle, der Migros sei Dank! Ich habe letzten Herbst von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und einen zweieinhalbtägigen Einsteigerkurs besucht. Und das Erlebnis war angefangen von der Erreichbarkeit des Golfplatzes mit dem öV, über die lockere und witzige Kursleitung, bis hin zur Aufgeschlossenheit der anderen Kursteilnehmer durchaus positiv. Höhepunkt des Spiels ist das Abschlagen, mit der dazugehörigen Hüftbewegung namens Schwung. Es sieht wie immer deutlich einfacher aus, als es ist. Dass Golfspielen tatsächlich Spass machen kann, ist aus zwei Gründen kaum zu glauben: 1. Minigolf. 2. Gespräche der Kollegen über Golf und ihr Handicap. Nach dem ersten Golfkurs ist das Gespräch unter Kollegen über ihre Errungenschaften auf dem Golfplatz zwar immer noch sterbenslangweilig und der Spruch „Hast du noch Sex oder spielst du schon Golf?“ immer noch gleich alt, aber immerhin hat man sich des spezifischen Vokabulars und der Spielregeln bemächtigt. „Wissen ist Macht“ gilt schliesslich auf jedem Gebiet.Einsteigerkurse zur Platzreife resp. Platzerlaubnis gibt es im Golfpark Moosseedorf wöchentlich oder als Intensivkurs. Das Material ist im Preis inbegriffen, mit Ausnahme der Golfbälle, die vor Ort gekauft werden können.
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Golf für alle: Es wird Frühling und es fängt wieder an - Deine Kollegen reden über Golf und du hast schlicht keine Ahnung davon.
„No dogs, no women“ stand früher meistens in Form von quer durchgestrichenen Symbolen auf dem Eingangsschild eines Golfclubs. In dieser Reihenfolge, zuerst die Hunde, dann die Frauen. Das lernte mich einer, der es wissen dürfte. Nämlich Thierry Moser, Golf Pro und charmanter Leiter der Golf Akademie des Migros Golfpark Moosseedorf. Früher heisst konkret bis ins 19. Jahrhundert in Schottland und anderswo wahrscheinlich noch deutlich länger. Anderswo heisst konkret vermutlich in der Schweiz. Während also das erste in den Archiven nachweisbare Golfturnier für Frauen bereits im Jahr 1810 unweit von Edinburgh stattfand, bestand die unüberwindbare, hauptsächlich finanzielle Eintrittsbarriere für Normalsterbliche ausserhalb der gesellschaftlichen Elite deutlich über dieses Datum hinaus. Jedoch ist es heute im dritten Jahrtausend auch für den finanziellen Pöbel mit guten Manieren möglich Golf zu spielen oder sogar in einen Golfclub einzutreten. Golf für alle, der Migros sei Dank! Ich habe letzten Herbst von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und einen zweieinhalbtägigen Einsteigerkurs besucht. Und das Erlebnis war angefangen von der Erreichbarkeit des Golfplatzes mit dem öV, über die lockere und witzige Kursleitung, bis hin zur Aufgeschlossenheit der anderen Kursteilnehmer durchaus positiv. Höhepunkt des Spiels ist das Abschlagen, mit der dazugehörigen Hüftbewegung namens Schwung. Es sieht wie immer deutlich einfacher aus, als es ist. Dass Golfspielen tatsächlich Spass machen kann, ist aus zwei Gründen kaum zu glauben: 1. Minigolf. 2. Gespräche der Kollegen über Golf und ihr Handicap. Nach dem ersten Golfkurs ist das Gespräch unter Kollegen über ihre Errungenschaften auf dem Golfplatz zwar immer noch sterbenslangweilig und der Spruch „Hast du noch Sex oder spielst du schon Golf?“ immer noch gleich alt, aber immerhin hat man sich des spezifischen Vokabulars und der Spielregeln bemächtigt. „Wissen ist Macht“ gilt schliesslich auf jedem Gebiet.
Einsteigerkurse zur Platzreife resp. Platzerlaubnis gibt es im Golfpark Moosseedorf wöchentlich oder als Intensivkurs. Das Material ist im Preis inbegriffen, mit Ausnahme der Golfbälle, die vor Ort gekauft werden können.
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Der 5 Rhythmen Tanz ist das neue Yoga – meinte ich. Ein Selbstversuch.
Yoga ist körperlich anspruchsvoll. Wer Yoga beherrschen will, braucht Geduld und Disziplin. Entsprechend ist der Weg zur Erleuchtung durch Bewegung steinig. Wem dieses Streben nach Körperbeherrschung zu anstrengend, zu in sich gekehrt oder zu akademisch ist, für diejenigen gibt es den Tanz der 5 Rhythmen. Empfo h len wurde mir diese neue Freizeitaktivität von zwei Freundinnen, die beide spirituell komplett à jour sind und dies unabhängig von einander. Die eine wohnt in Zürich, die andere in der Nähe von Lausanne. Weil die beiden Ladies auch Yoga praktizieren, meinte ich, es müsse sich um den nächsten grossen Trend nach Yoga handeln. Dieses Szenario ist nicht ausgeschlossen. Heute weiss ich aber, die beiden Aktivitäten sind nicht wirklich vergleichbar, teilen sich aber wie man sieht denselben Markt. Nämlich den Markt der spirituell mindestens nicht abgeneigten, bewegungsfreudigen Menschen. Eine bodenständige Interpretation vom persönlichen Nutzen von 5 rhythms dance verspricht nicht mehr und nicht weniger, als danach glücklich und durchgeschwitzt nach Hause zu kommen. Das wollte ich auch und erkundigte mich online, ob der Trend Bern schon erreicht hatte. Entzückt nahm ich zu Kenntnis, dass in Bern mindestens zweimal pro Woche, in der Regel aber fast jeden Tag, ein Kurs oder ein Workshop angeboten wird. Letzte Woche wagte ich den Schritt zu meiner ersten 5 r h ythms dance session. So eine Session dauert meistens zwei Stunden und kostet 25.-. Das D urchschnittsalter lag bei 40 Jahren und der Frauenanteil bei 80%. Ab und zu wurde man vom Zeremonienmeister aufgefordert, zu zweit zu tanzen. Dabei ergab sich, dass der Anteil der Unsozialen, die partout nicht mit den anderen Kontakt aufnehmen wollten, bei 20% lag. Und das an einer "Gs ch pürschmi?"-Veranstaltung. Man fängt mit dem ersten Rhythmus namens Fliessen a n und landet am Schluss in der Stille. Dazwischen pack t man am besten alles aus, was einem an Bewegungsabläufen in den Sinn kommt. Mal schlich ich auf allen Vieren wie eine Raubkatze durch den Raum, mal machte ich die Kerze und den Handstand, mal hüpfte und headbangte ich mit einem anderen Teilnehmer um die Wette, mal übte ich in streng klassischer Manier Pir o uetten, mal räkelte ich mich Rücken an Rücken mit einer anderen Teilnehmerin und manchmal kreist man einfach nur samtig die Hüften. Wem das zu viel des Selbstdarstellerischen ist, der tänzelt einfach locker a m selben Ort ein bischen herum und lauscht der Musik. Die Musik ist übrigens gut, vom oblgigaten Tribalssound über Soul bis House.
Auf dem Kalender auf www.5rhythms.ch gibt es die Übersicht über alle Veranstaltungen in Bern und Umgebung. Wahrscheinlich lont es sich verschiedene Lehrer/-innen auszuprobieren. Deren Rolle ist auf DJ sein und gelegentliche Anweisungen / Anregungen geben beschränkt und das ist gut so.
Nachtrag vom 22.12. zum Kommentar Vielen Dank für das aufmerksame Lesen und Kommentieren, Haiku. Als besonders kosumfixiert würde ich mich nicht bezeichnen, aber wer würde das schon von sich selbst sagen. Gegen Zumba ist bestimmt nichts einzuwenden. Es ist sehr bereichernd und kostbar eine Praktik leidenschaftlich und in tiefer Verbundenheit mit der Materie auszuüben, sei es 5Rhythmen oder Zumba. Ich habe begriffen, was (Bewegungs)meditation für diejenigen, die das wollen und können, beinhalten kann. Allein das vollständige Abtauchen in der experimentellen Bewegung ist für mich erstrebenswert genug. Das ist bei den 5Rhythmen je nach Lehrer möglich / erlaubt / erwünscht.
Bewegungsmeditation ist auch ein Geschäft und eine Bewegung, die nach Wachstum strebt. Das ist auf der Homepage von der Erfinderin Gabrielle Roth gut sichtbar. Dabei ist die Bewegung alles andere als open source. Es ist eine gut geschützte Marke. Lehrer müssen von der eigenen Teachers Association akkreditiert sein, etc. Niemand kann mir erzählen, dass das nur aus Gründen der Qualitätssicherung geschieht. Und zum Schluss noch zum Thema Konsum: Gabrielle Roth verweist auf ein Interview mit Alanis Morisette. Dort sagt Alanis: "Ich habe mir eine Ducati gekauft. It's my baby". Und im nächsten Satz spricht sie von 5Rhythmen. http://www.nypost.com/p/entertainment/music/item_6095opfFpeLrIF4pnHO9AO;jsessionid=3AEC9304113F8D066CD4E7D2D6610C49
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Tanze Dich frei, tanze Deinen Tanz!
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Na, zum Glück weis ich besseres erfahren zu haben und schaue auf einige Jährchen 5 Rhythmen zurück und zwar mit tiefer Dankbarkeit der Tief die die Rhythmen zu bieten haben. .... Das geht halt leider nur wenn man sich vom Pirouetten Minimalismus, in die Millionen Kilometer Welt, zwischen Kopf und Füssen, Namens Körper hinein traut... Viel Spass weiterhin beim Kosumtrip! Whats next? Zumba? .... ps. Vielleicht bringt dir das Christkind ein paar 5 Rhythmen Bücher...:-)
Loblied auf den Samstag
Samstag, du Herrlicher. Allein dein Name ist ein Gedicht. Mit dem Sonntag hast du so wenig gemeinsam wie DRS3 in den Achzigern mit DRS3 heute. Das Lebensgefühl, das du ermöglichst, macht die Woche erst zu einer wiederkehrenden, sinnvollen Einheit.
Samstag beginnt mir dem Märit. Besonderes Augenmerk sei der Züpfe für den Sonntagsbrunch geschenkt. Teilt man den Bundesplatz in vier Quadranten, so ist die Züpfe im Quadrant Bundeshaus-BEKB zu besorgen. In diesen Quadranten verirrt man sich nicht so leicht, denn hier haben normalerweise Stiefmütterlein, aktuell die Weihnachtskränze, das Sagen. Man suche also den Stand der Familie aus einem Ort namens Illiswil, die Gebäck und Konfi verkauft und kaufe sich eine goldene Züpfe für Sonntag und ein Schmelzbrötli zum Sofortessen. Nach dem Märit in der Münstergasse ist Cappuccino und Zeitung im Adrianos angesagt. Die Kolumnen vom Magazin kann man ebenfalls gäbig schon lesen. Man lausche dazu der guten Musik und schaue ab und zu raus, um zu beobachten, wer so vorbeiläuft oder genüsslich eine Zigarette raucht. Danach esse man un orden, also eine Portion, mexikanische r Tacos auf dem Bärenplatz. Diesen bunten Stand auf der Höhe der UBS, den ich erst kürzlich entdeckt habe, gäbe es schiins schon seit sieben Jahren. Die Tacos sind köstlich, oraleeeee! Beim Anstehen für die Tacos beobachte man die anderern hungrigen Personen, die am eigenen und an den anderen Ständen anstehen oder genauer gesagt deren Einkaufstaschen. Anhand des Gefühls beim Betrachten der Ladenlogos kann man nämlich herausfinden, ob man am Nachmittag Lust auf Lädele hat oder nicht. Streift das Auge eine dunkle Tasche (natürlich eine aus Papier mit Bändeln, nicht ein Plastiksack) mit hellgrün-weissem Schriftzug, weiss man sofort, bei welchem Laden man auf dem Nachhauseweg bestimmt noch vorbei will, auch wenns beim Blick durch das Schaufenster bleibt: Schuhkult , Christoffelgasse 7. Die Person, die diese Tasche trägt, ist bestimmt gut angezogen. Wetten?
Auf der Suche nach Illiswil auf Google Maps bin ich irtümlicherweise auf der Homepage von Deisswil (deisswil.ch) gelandet. Zum Glück, es hat sich gelohnt. Ich glaube Humor kommt ursprünglich aus Deisswil. Dort steht z.B. Facts und Figures 10 Hunde 35 Pferde 75 Kühe 96 Einwohner 800 Kaninchen 16'000 Hühner
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An alle Besserwisser: Die Sprache heisst nicht Matteängisch, sondern Matteänglisch
Gestern, ausserordentliches Teammittagessen im Kairo, ausserordentlich angenehmes Willkommensgefühl (einen Exkurs über teilweise fehlendes Gastgeberpflichtbewusstsein des Servicepersonals im Progr und im Kairo erspare ich euch), das Mittagsmenu wie immer sehr lecker und deshalb nicht ausserordentlich. Was aber noch ausserordentlich war, ist, dass ein Berner am Tisch behauptete, Matteänglisch heisse eigentlich korrekterweise Matteängisch. Ich habe es ihm geglaubt. Ich stellte mir den Lauf der Aare vor, die bei der Nydegg einen schlaufenförmigen Engpass bildet. Matteängisch, macht doch Sinn, dachte ich. Dabei könnte es fälscher nicht sein. Erstens, hiess und heisst es nämlich wirklich Matteänglisch und zweitens, bildet die Aareschlaufe keinen wirklichen Engpass; Es hat ja dort Strassen, Kirchen, alte Schokoladenfabriken, Theater, etc. Was mein Kollege da sagte, wird gerne von alt eingesessenen Mattebewohnern, zu denen mein Kollege zwar nicht gehört, die sich aber offensichtlich Gehör verschaffen haben, behauptet. Die Matteängi, ein Gässlein in die Matte, sei bis in die 50er noch sehr eng gewesen, erklärte mir Peter Hafen, Präsident des Matteänglisch Club Bärn, bei meinen darauffolgenden telefonischen Rercherchen. Matteängisch sei aber kein überlieferter Begriff und finde sich in keinen Schriften. Es stört ihn allerdings nicht, dass dieser irreführende Begriff gerade bei Matte-Urgesteinen selbst zirkuliert. Hauptsache das Interesse an dieser Geheimsprache könne aufrechterhalten werden. Änglisch heisst die Sprache übrigens deshalb, weil man eine Sprache, die man nicht verstand, in Bern nicht wie anderswo in der Deutschschweiz mit (Kauder-)Welsch betiteln konnte. Denn Welsch, also Französisch, verstand man ja. Ergo musste es sich um Englisch handeln. Ich glaube, es ist Zeit, dass ich nach fast zwei Jahren noch ein zweites Mal an der grandiosen Führung durch die Matte des Vereins StattLand teilnehme.Wie war das, mit drei Wiederholungen muss man etwas lernen, um es sich langfristig merken zu können? Eben.
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Der zweitwichtigste Mann im Leben einer Frau
Der zweitwichtigste Mann im Leben einer Frau ist der Schuhmacher. Genauer gesagt, der Schuhreparateur. Meistens befindet sich in deren Geschäften auch ein unbedeutender Schlüsselkopierservice, von dem man sich nicht irritieren lassen sollte. Ich kaufte neulich ein Paar Stiefeletten derjenigen Marke, die in den Neunzigerjahren diejenigen Schuhe herstellte, die in der aufblühenden Szene der Raver ihre Zielgruppe fand. Sie beginnt mit B, hört mit O auf und stellte turnschuhänliche Gebilde auf einem 10 cm hohen Plateu her. Deren Design hat sich erfreulicherweise verbessert, die Qualität von Sohle und Absatz (ein Sturz bei Kunstoffabsätzen ist wegen der hohen Rutschgefahr garantiert) entspricht ihrem Preis. Die gute Nachricht ist, man kann auch neue Schuhe zum Schuhmacher bringen. Die noch bessere Nachricht ist: Fuat Cetin in der Schweizerhofpassage, Spitalgasse 38. Mit besagten Schuhen an den Füssen ging ich zu ihm, nahm auf dem Barhocker platz, gab ihm meine Schuhe und 20 Minuten später erhielt ich die Schuhe mit Gummiabsatz und Antirutsch-Sohle zurück. Während ich barfuss an der Theke sass, erfuhr ich viel Spannendes aus Fuats handwerklichem Werdegang. Fuat ist ein Meister und der zweitwichtigste Mann in meinem Leben.
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