glücklicherweise lebe ich nicht an der Armutsgrenze, jedoch reicht mein Einkommen nicht, (was ich mir sehr wünschte!)...
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mariesuisse
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Bern
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Leben an der Armutsgrenze
glücklicherweise lebe ich nicht an der Armutsgrenze, jedoch reicht mein Einkommen nicht, (was ich mir sehr wünschte!) Meer-Ferien zu machen, eine Reise nach Irland....Ich geniesse dann die Berichte meiner Freunde, Freundinnen. Zelten geht nicht, da ist mein Körper dagegen. Nein, ich leide nicht. Wo ich leiden würde wäre, wenn ich keine Bücher kaufen könnte. Da komme ich nicht zu kurz, gehe in Bern in's Bücherbergwerk, da sind unendlich viele gute Bücher zu finden. Taschenbücher kosten so um die 3.--. Gebundene sind nicht viel teurer. Und, zugegeben, ich finde immer ehrliche Verneinungen, wenn mich jemand auf Reisen mit nehmen möchte; dass mir das Geld fehlt, sage ich nicht. Ich will nicht bedauert werden, und dies geht sicher Vielen so: die Würde behalten, dies ist mir wichtig. Ich erlebe junge Menschen, die mich anfragen, ob ich ihnen ein Essen zubereite oder mal kommen sie zu einem Kaffee. Und ich übertreibe nicht mit teurem Einkauf, auch bei zwei meiner Freundinnen nicht, die sich zu einem Essen selber anmelden. Da denke ich, es geht um das Zusammensein, da reichen Spaghetti, reichen Pellkartoffeln mit Butter und Salat.
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mit vierzig ein alter Sack?
ja ManiMatter, Maske weg = Überraschung. Viel heiterer und härzig, ein Strubelkopf, verschlafende Augen, keine Pickel, weil die Maske die Haut zerstört, nein einfach und natürlich. Klar, etwas Augenschatten den Tag durch, ein passendes Rot auf den Lippen, doch doch, das finde ich, soll sein, betont. Wir möchten ja, Mann und Frau, gut aussehen. Und dies ist durch echte, nicht aufpolierte Ausstrahlung möglich.
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mit vierzig ein alter Sack?
schrieb es ja vor Zeiten, ManiMatter !! Veränderung von Bubi's zu "Erwachsenen"?? Und , seht euch um, wie viele schöne ältere Frauen durch die Strassen wandeln, vor allem die, die sich nie botoxen, die natürlich sind, Falten tragen, Ausstrahlung zeigen.
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Mietzinsaufteilung Patchworkfamilie
Dottie, das Patriarchat ist noch in vielen Männerköpfen, wäre ja auch bequem für sie, das Hausmütterchen zu Hause zu wissen ! Eine Diskussion letzten Sonntag, mit übrigens jungen Männern, wurde recht hitzig. Verstehen konnten wir Frauen sie nicht, sie uns nicht. ich warf ein, weshalb denn Frauen einen Beruf lernen, studieren, den Staat Geld kosten, um danach den Haushalt zu führen, die Kinder zu betreuen (diese 24 Std. lang...) und leben dann für Kost und Logis? Die beste Möglichkeit wäre, wenn endlich Teilzeit-Arbeit möglich wäre, beide ein Auskommen hätten, die Kinder von Vater und Mutter betreut würden. Alleinerziehende rutschen meistens in die Armut, oder müssen ihre Kinder fremd betreuten, was jedoch etliches an Kosten mit bringt. Dies alle geht ja etwas am Thema vorbei, ich weiss, füge es trotzdem an.
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Leben an der Armutsgrenze
@catzini, weisst du, ich wuchs so auf: mein Vater als freier Journalist stets im Ausland, sein Einkommen reichte knapp für ihn, für uns 3 nicht. Meine Mutter arbeitete als Sekretärin beim Bund, auch ihr Einkommen war sehr knapp. Zudem konnte ihr Vater (Arzt und Ernährungsforscher!) nicht mit Geld umgehen, meine Mutter stopfte Löcher, ihr Bruder wusste nichts davon. Wir Kinder wurde der Schlüssel um gehängt. Meine Mutter war eine hoch gebildete Frau, und stolz. Ihr Einkommen erschöpfte sich Ende Monat, Schulden hatte sie nie. Sie ging auch nicht auf's Sozialamt. Siehst du, ich habe erfahren, was es heisst, an der Grenze der Armut zu leben. Zudem noch, die Kinder alleine zu lassen, Samstag morgen hatte meine Mutter und viele andere noch nicht frei.Geizig war sie nie, eng auch nicht, war tapfer und tat Bestes. Ich heiratete in eine Familie mit Vermögen, merkte dies lange nicht. Dort wurde stets gebetet, von Liebe gesprochen, Wärme fühlte ich keine. Mein ehemaliger Mann "spielte" knapp bei Kasse. Erst, als mein Sohn anfing zu studieren, meinte, er werde vom Staat unterstützt, erfuhr er, wie viel Einkommen sein Vater hat, er deshalb keine Hilfe zugute hatte. Ich war damals schon geschieden. Deshalb wurde mein Sohn Werk-Student. Du siehst, ich kenne ein Leben an der Armutsgrenze, bewundere meine Mutter noch heute, bedaure jedoch auch, dass sie eine Tätigkeit ausüben musste, die weit unter ihren Begabungen lag. In den Stunden, da wir alle 3 zusammen sein konnten, war Wärme da, war Heiterkeit und trotz allem möglich.
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Leben an der Armutsgrenze
@theGrinch, du weisst doch sicher genau, welche Leute ich meine, wenn ich von Botox und teuren Uhren schreibe. Da meine ich nicht den, die gut Bezahlte, nein, meine die, die sich im Winterpelz an der Zermatter-Sonne zeigen. Und von wegen Scham, ja, die kenne ich von Kindern, die keine Nike-Schuhe erhalten, die oft auch belächelt werden, gerne dazu gehörten. Der Beispiele mehr...., unterrichtete an einer Schule mitten in sozial Benachteiligten. Die Eltern hatten Mühe mit der Lehrerin, die viel verdiente, n i c h t arbeiten musste. Du weisst auch, dass Sozial-Bezüger/Innen Mühe haben, dazu zu stehen, weil sie denken, wir verachten sie. Im Übrigen hatte ich Kontakt mit einem Reise-Schriftsteller, der seine Biografie heraus gab, mich bat, sein Buch zu rezensieren. Als Reise-Reporter war er hochgelobt. Jedoch die Biografie, wie kommt sie an?? Nun hatte er das Glück, sein Buch hat hohe Auflagen, wird gekauft, gelesen, hoch gelobt. Nun "schwimmt" er im Geld, reist von Lesungen zu Lesungen, und er wurde arrogant, der Erfolg schädigt seinen Charakter. Vom seelisch armen Buben zum reichen Mann. So verdirbt Geld und Gut. Arm sein ist ein schweres Schicksal, und alle können sich glücklich fühle, die ein Einkommen haben, welches reicht. Nicht zuviel, nicht zu wenig
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